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Shai Hulud – That Within Blood ill-Tempered (Revelation)

shaihulud_shreddermagShai Hulud – That Within Blood ill-Tempered (Revelation)
Sechs Jahre hat es gedauert, bis die Hardcore-Fraktion aus New York wieder ein volles Album im Kasten hatte. Eine Menge Zeit, doch die hat sich wirlkich gelohnt! Was man hier um die Ohren bekommt, ist an Perfektion nur schwer zu übertreffen. Die Jungs schafften es, das gewisse Etwas in die Songs zu schmuggeln, das man nicht gleich auf Anhieb hört. Es gibt immer wieder was Neues zu entdecken, haupsächlich sind es die unauffälligen, meist sehr melodischen Passagen, die das Album so hoch hinaus katapultieren. Zwischen Hardcore-Gewitter, vertrackten Rhythmen, eingestreuten Metaleinlagen und Backgroud-Gebrüll mischt sich immer wieder eine kleine Melodie ein, die erst als zartes Pflänzchen heranwächst, dann die Oberhand erlangt um wieder im tösenden Gitarren-Inferno unterzugehen. Toll arrangiert, höchst impulsiv, brutal und agressiv. Sehr beeindruckend.

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The Generators – Excess Betrayal…And Our Dearly Departed (People Like You)

generators_excess_shreddermagThe Generators – Excess Betrayal…And Our Dearly Departed (People Like You)
Deftiger Streetpunk von L.A.’s Vorzeigerüpel Doug Dagger und seinen Mannen! Nein, denkste. Was die Generators in Perfektion auf älteren Alben zeigen, wich in erster Linie dem guten alten Rock’N’Roll. „Scheisse!“ werden die ersten sagen, aber nein, erst anhören und dann urteilen. Die Glaubwürdigkeit, mit der hier die Songs von der Hand gehen, beeindruckt beim ersten Hören schonmal ziemlich. Einen grossen Anteil verdankt dies dem grossartigem Gesang Daggers, der den Songs gehörigen Tiefgang verleiht und emotional ordentlich aufläd. Hinzu kommt ein grundsolides, funktionierendes Soundgerüst an dem es nur wenig auszusetzen gibt. Ich weiss, ich muss mit dieser Äusserung sehr vorsichtig sein, aber: Sind die Generators die neuen Social Distortion? Sieht gut aus…

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Aboprämie

Um das Abonnement des Shredder Mags noch attraktiver zu gestalten, gibt es ab sofort für jedes abgeschlossene Abo einen Schweinebausatz! Jeder Ausgabe liegt nun in der Abo-Version ein hochwertiges Schweineteil bei, aus dem man nach mehreren Ausgaben ein echtes Schwein zusammenbauen kann. In der ersten Ausgabe gibt es z.B. einen echten Schweinskopf, in Ausgabe 2 das erste von zwei Paar Schweinsfüßen, in späteren Ausgaben dann mehrere Portionen Hackfleisch, usw… Wer kein Teil verpassen will, abonniert am Besten gleich!

Schweineteile_shreddermag

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Verdienstkreuz

immendorf_shreddermag

 

Begründung:
Wer sich mit 20 Gramm Koks und 11 Nutten erwischen läßt, versteht scheins zu feiern…

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Opel Rekord C Sprint

Stylerkarre-Opel Rekord_shreddermag

Der Rekord Sprint ist mit Sicherheit eines der schönsten Autos, die in Deutschland jemals produziert wurden (und eines der ganz ganz wenigen, das Opel nicht komplett in den Sand gesetzt hat). Stark an den amerikanischen Vorbildern orientiert, verzichtete man auf B-Säule und gab dem Rekord ein geschwungenes Heck. Die Sprint-Version zeichnete sich neben einem 106 PS-starken 1,9l-Motor u.a. noch durch ein paar Extra-Features, wie schicke Rallyestreifen und Zusatzscheinwerfer aus, um den geneigten Betrachter mit höchster Freude zu erfüllen. Leider hält der Rekord mit seinem guten Aussehen so wenig hinter dem Berg, dass man im Vergleich zum ganzen anderen Opel-Schrott aus dieser Zeit (1969 übrigens) einen dicken Batzen Geld hinlegen muss, wenn man nicht ausschließlich Rost bekommen will. Es ist doch immer das selbe…

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Lexikon

Handy_Punks_shreddermagHallo liebe Kinder, hier ist wieder das Shredder-Lexikon. Heute: Thema „Punk„. Wir konnten zum Glück eine Zeitungsanzeige der Firma Debitel erhaschen, in der Punk folgendermassen definiert wird. Man sieht ein klassisches Punkerpärchen: er mit Iro, Nieten und APPD-Aufnäher auf der Lederjacke, sie mit Piercing, Leopardenoberteil und noch mehr Nieten. Beiden sehen scheisse aus. Er sagt zu ihr: „Die haben mir D2 empfohlen, also hab ich E-Plus genommen.“ Sie antwortet: „Das ist Punk.“ Ihr seht, so einfach ist das! Darunter steht noch folgendes: „Produktive Anarchie: T-D1, E-Plus. Debitel hat die Auswahl und für Sie das passende. Toll, wenn man frei entscheiden kann.“ Na schön, dann hätten wir das geklärt. Nächstes mal erklären wir euch den Unterschied zwischen arm und reich anhand eines Füllers.

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präsentiert:

Logo-Straight Edge_Kochcorner_shreddermag

 

Die königlich bayrische Pizza

bayern_shreddermag

 

 

 

 

 

Zutaten:
200g Brezenteig, 200g Sauerkraut, 1 Radi, 2 Weißwürste, Schweinebratenkruste, 200g Obatza, Kümmel, 10 Weißbier

 

Zubereitung:
Den Brezenteig kreisförmig ausrollen, ein Weißbier trinken, Weißwürste und Radi in Scheiben schneiden, ein Weißbier trinken, Teig reichlich mit Sauerkraut, Radi, Weißwürsten und Schweinebratenkruste belegen, zwei Weißbier trinken, mit Kümmel würzen, ein Weißbier trinken, anschließend 15 Minuten im Backofen mit dem Obatzen überbacken, währenddessen fünf Weißbier trinken. Schmeckt bestimmt!

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Initiative für mehr Bildung

Die Leser des Shredder Mags sollen ja nicht nur gut unterhalten werden, sondern gerade in Zeiten wie diesen ist es uns besonders wichtig, dass Sie bei der Lektüre auch noch etwas lernen können. Darum haben wir das wichtigste Allgemeinwissen gesammelt, mit dem Ihr beim nächsten Familienessen, Bewerbungsgespräch, etc. so richtig schön aufposen könnt. Diesmal zum Themengebiet Erdkunde:

 

Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands, Amerika wurde nicht etwa von Kolumbus, sondern von den Vikingern entdeckt. Regenwälder sind ja die Lungen der Erde. Eskimos haben 200 Wörter für Schnee. In Neuseeland gibt es mehr Schafe, als Einwohner. Die chinesische Mauer ist das einzige Bauwerk, das aus dem Weltall mit bloßem (!) Auge zu erkennen ist. Wenn bei uns Sommer ist, ist südlich des Äquators Winter. Die Erde wird auch „blauer Planet“ genannt, weil sie zu 2/3 mit Wasser bedeckt ist. Im Mittelpunkt („Auge“) eines Tornados ist es komplett windstill. Die höchsten Berge der Welt sind unter Wasser. Auf der Südhalbkugel fließt das Wasser andersherum in den Abfluß. Im toten Meer ist soviel Salz, dass man ohne Hilfsmittel oben schwimmt!

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schaut heimlich Horrorfilme

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Endlich hat Rob Zombie einen Vertrieb für seinen Horrorfilm gefunden und so konnten wir uns endlich von dessen Qualitäten überzeugen. Und tatsächlich, auch wenn die Handlung genretypisch dürftig ausfällt (zwei Pärchen verirren sich bei einem Unwetter und dann irgendwas mit Dr. Satan), ist dieser Film wirklich aufwendig und gut gemacht. Aus alten Horrorklassikern reingeschnittene Szenen sorgen für Extra-Atmosphäre und die Figuren sind phantasievoll bunt bis anständig eklig. Auch wenn der Titel dies nicht unbedingt erwarten läßt, wurde allerdings mehr Wert auf Spannung, als auf ausufernde Splatterorgien gelegt, aber das muss ja nicht unbedingt schaden. Auf jeden Fall hat sich Rob mit diesem Film seinen Nachnamen endgültig verdient

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Festivalreport

With Full Force ’03 (4.-6. Juli, Roitzschora bei Leipzig)
withfullforce_shreddermag
Wegen Termingeficke konnten wir dieses Jahr nur mit kleiner Besetzung auf’s WithFullForce. Dennoch war es mal wieder ein zu empfehlendes Festival. Obwohl wir wegen überflüssiger Ansteherei Napalm Death und die Turbo A.C’s verpassten, kamen wir im Laufe des Wochendes noch voll auf unsere Kosten. Dies ist unter anderem Soulfly, Entombed, einer Flasche Enzian (Gruß & Dank ins kleine Walsertal), Madball. den Arschmetallern von 1349, den Generators, Sick Of It All und jeder Menge preisgüstigem Schloss-Dosenbier zu verdanken. Na dann, bis nächstes Jahr.

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Drogencocktails

Folge 2: Der Rob Pilatus

millivanilli_shreddermagDer Milli Vanilli-„Sänger“ wurde nicht etwa wegen seines Outfits erschlagen, sondern nahm sich mit einem Drogencocktail das Leben. Hier die mutmaßlichen Zutaten:

nix Anständiges gelernt haben, sehr schnell ein berühmter 80ies-Star werden, ein Skandal, sehr schnell kein berühmter 80ies-Star mehr sein, sich daran nicht so recht gewöhnen können, ein trauriges Kapitel, ein Zentner Koks + Speed + Heroin + scheißegal, ein Zentner Champagner + Eckes Edelkirsch + was-auch-immer

 

Der „Rob Pilatus“ ist sehr aufwändig und braucht für die Zubereitung mehrere Jahre. Viel einfacher ist der „Curt Kobain“ (nur 2 Zutaten!), den wir Euch nächste Folge vorstellen werden.

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Warnt!

Der „Wachturm“, Ausgabe August 2002 lehrt uns folgendes:

1. kurzer Rock = böse
2. langer Rock = gut

 

Wachturm_Rock_shreddermag

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Coversongs

Hier unsere Vorschlagliste für eine CD mit Coversongs, die schon längst fällig sind:

01. Ace Of BaseAce Of Spades
02. Stevie WonderI Believe In Miracles
03. Napalm Death – In The Air Tonight
04. Europe – We Are The World
05. U2 – Das Boot
06. Bro’SisBro Hymn
07. Hatebreed – Love Is In The Air
08. Fanta 4 – Carbonara
09. Alex der Superstar – I’m A Looser Baby
10. Nana – 99 Luftballons
11. Joe Cocker – Evil Dick
12. Bad Religion – Loosing My Religion
13. Rex Gildo – I Believe I Can Fly
14. Earth Crisis – Heal The World
15. R.E.M. – Y.M.C.A.
16. Andrea Bocelli – Mein Freund der Baum
17. The Kelly Family – So Lonely
18. Boys II Men – Boys Don´t Cry
19. R. Kelly – Ihr Kinderlein kommet
20. No Use For A Name – Matilda

 

+ Special-Bonustrack:
Albano & Romina Power singen die albanische Nationalhymne

 

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Skate-Video

South City Stars – Part 2

Sehr schön, mal wieder ein Skate-Video aus München! Diesmal: „South City Stars – Part 2“. Der Streifen dauert ca. 20 min, im (sehr geilen) Intro werden folgende Fahrer vorgestellt: Sefan Lehnert, Mathias Müller, Georg Fischer, Nico Yap und Marc Achmüller. Alles in allem fahren aber weit über 20 verschiedene Fahrer mit, bis auf wenige Ausnahmen alles Müncher Kindl, so wie es sich gehört. Es macht echt Spass sich das Ding anzuschauen, einerseits wegen dem technisch sehr hohem Niveau der Fahrer, andererseits wegen den netten Zwischensequenzen und dem durchweg gut dazu passendem Sound. Kaufen könnt Ihr das in Münchens Brettsport-Kaufhaus Nr.1, dem Boarders. Mehr Infos findet ihr unter: www.southcitystars.com oder www.g-m-f.de. Viel Spass beim anschauen und seid danach nicht frustriert: Die Shredder-Redaktion musste sich dann auch eingestehen, dass ihre Skate-Skills nur zum Semmelholen reichen…

South City Stars_shreddermag

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Bartreport (Teil 2)

Gute Bärte:

bart7_shreddermagDie Elviskottletten
Anständige Sideburns sind ja eigentlich nur eine Bartvorstufe, aber Garant für gepflegtes Rock’n’Roll oder Skinhead-Aussehen und damit nie verkehrt.

 

 

 

 

bart8_shreddermagDer Ostblockschnauzer
Dieser Bart gibt einem neben einem sympathisch-nostalgischem Aussehen noch eine Aura des Zupacken-Könnens und ist damit immer gern gesehen.

 

 

 

bart10_shreddermagDer Bienenbart
Nicht nur großer Mut, sondern ein ebenso gutes Händchen mit Tieren sind hierfür nötig, Eigenschaften, die ebenso positiv zu bewerten sind, wie dieser Bart.

 

 

 

 

 

bart11_shreddermagDer Chaplin-Bart
Ein lustiges kleines Bärtchen, leider im Laufe der 40er Jahre etwas aus der Mode gekommen und damit heutzutage nur noch bedingt einsatzbereit.

 

 

 

 
bart12_shreddermagDer Oberlippenstrich
Wird neben von Helge Schneider noch von selbst erklärten Gelsenkirchner Latinlovern um die 50 mit 86er Corvette getragen und ist damit Garant für guten Style.

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Bartreport (Teil 1)

Schlechte Bärte:

bart1_shreddermagDer Rekordbart
Wie alles, was mit Rekorden zu tun hat, ist dieser und ähnliche Bärte große Scheiße!

 

bart2_shreddermagDie Frauenkotletten
Wenn auch noch eine der mildesten Arten des gefürchteten Damenbartes, ist von den Frauenkotletten aus notorischem Style-Mangel abzusehen.

 

 

 

bart3_shreddermagDer Extremistenbart
Dieser ungepflegt wirkende Bart ist oft Ausdruck einer fanatischen Lebenseinstellung und ist damit eher für unrelaxte Zeitgenossen geeignet, alle anderen lieber Finger weg!

 

 

 

 

 

bart4_shreddermagDer Halsbart
Dem Extremistenbart nicht unähnlich, entspringt dieser Bart allerdings weniger häufig einer politischen Einstellung, als einem gestörtem Geschmacksempfinden.

 

 

 

 

bart5_shreddermagDer R&B-Bart
Dieser und ähnliche Bärte sind zutiefst unökonomisch, da sie viel Arbeit beim Rasieren machen, leider aber sehr affig aussehen.

 

 

 
bart6_shreddermagDer Halbbart
Dieser Bart wird gerne von Witzemachern nach zur Häflte ausgeführter Komplettrasur dokumentiert. Fraglich ist nur, warum? Das bringt doch nichts.

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Diss des Monats

Kann es sein, dass die Welt langsam zugrunde geht? Es gibt doch tatsächlich ein paar Leute, deren Lebensinhalt nur noch aus den neuesten Handys, SMS und saublöden Klingeltönen besteht! „Schau mal, ich hab die Anfagsmelodie von „Wetten Dass?“ auf meinem Handy!“. Ja und? Was soll das denn, ich bin eh froh wenn das Scheissding nicht klingelt. Auch sehr gut sind die Leute die pausenlos draufschauen, rumdrücken müssen oder sogar Handyspiele spielen. Das alles natürlich in einem Wahnsinnstempo – super Leistung. Hört doch bitte auf damit, es gibt spannendere Dinge als Telefone! Herrgott nochmal, das kann es doch nicht sein.

diss_pimmelhose_shreddermag

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Festivalreport

Berlinova 14.-15. Juni (Luckau bei Berlin)
Günstige Eintrittspreise und unstressiges Gehabe vor Ort (kein dummes Ordnergepose, Auto einfach möglichst nah ans Zelt parken, keine Shuttlebusse, Schnapsflaschen auf dem Zeltgelände erlaubt, etc…) machten das Berlinova zu einem wirklich lohnenswerten Festival. 2 Tage sind zwar recht kurz, aber dafür war das Motto „Vollgas“ bei allen Teilnehmern spürbar. Diverse Absinth-Bier-Wodka-Tetrapak-Wein-irgendwas-Mischungen flossen direkt aus dem Kochtopf in unsere durstigen Kehlen, es hatte ja auch immerhin weit über 35 Grad im Schatten. Muff Potter starteten am nächsten Morgen das Festival, dank Riesenkopfweh kein Spass. Bei den darauffolgenden Bouncing Souls wurde schon mehr gerockt, wir fühlten uns jedoch noch recht beschissen und dumm im Kopf. Naja, dann die Hellacopters, Beatsteaks und die Alternative Allstars im Halbschlaf abgehakt, um gleich wieder mit lauwarmen Erfrischungsgetränken weiterzumachen. Irgendwann wars dann dunkel, NOFX rockten ordentlich als Headliner und wir danach als dichte Arschgeigen im Partyzelt… Sonntag: Terrorgruppe, BoySetsFire und Seed angeschaut, keine Ahnung, wen wir noch gesehen haben, es waren aber eindeutig mehr. Fazit: sehr vorbildliches Festival, der Weg nach Berlin lohnt sich in jedem Fall, wir sehn uns nächstes Jahr!

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Jobbörse

Geld verdienen neben dem Studium? Na klar: als Teilzeit Shredder-Fach-Verkäufer! Fachliche Voraussetzungen: Hauptschulabschluss oder drunter (eigentlich egal), Sprachkenntnisse: deutsch, man sollte „Spass bei der Arbeit“ haben und mit Menschen umgehen können. Ernstgemeinte Bewerbungen bitte mit Nacktfoto und Lebenslauf an folgende Adresse: satan@shreddermag.de

Wachturm_shreddermag

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Editorial #13

Editorial
Der Rekordsommer ist fast vorbei, aber er wird immer in unseren Herzen weiterleben! So viele Erinnerungen: Eisessen am Ground Zero, Windsurfing in Passau, Nordic Walking auf Sizilien, Dart WM (dieses Jahr ausnahmsweise in Graz), im Fass die Niagara-Fälle runter, endlich mal Cats in London angeschaut, Vernissage von Gerd K. Richmeir im Weser-Palais, die Artischocken-Lese bei Antonello, die erste Fechtstunde, die Riesenbrühpolnische in Ganxstaville und nebenbei ein paar Hits produziert. Viel „Spass“ mit der neuen Ausgabe!

Editorial_Fußballdeppen_shreddermag

Interviews

Interview mit den Me First & The Gimme Gimmes

Anlässlich ihres neuen Albums “Take A Break”, auf dem sich die Me First & The Gimme Gimmes als große Steve Wonder-, Prince- und BoyzIIMen-Fans outen, haben wir ein Interview mit den Königen der Punkrock-Coverversion gemacht. Gitarrist Chris a.k.a. Jake Jackson (sonst bei den Foo Fighters) stand uns Rede und Antwort:

 

Me First & The Gimme Gimmes - Take A Break_shreddermag

 

S: First of all, how’s your Drummer?

J: who? dave just dave? he’s quite well actually. thanks for asking!

S: How do you decide, what songs to take?

J: we PLAY songs – we TAKE drugs. there’s a difference. we usually run all options thru the fat song selection committee.

S: After you know what song you play, how do you proceed?

J: first is the arduous task of figuring out how to play it, and then we have to see if it makes a good punk song. often times, they don’t.

S: I heard roumors about a 7″ containing Michael Jackson covers only? Is there any truth in that?

J: we have been known to release 7 inches in the past so i’d say it’s a definite possibility.

S: Any plans which genre you will exploit on your next album?

J: we haven’t yet decided which genre to exploit but we always exploit the kids and the scene.

S: Which 3 songs you would never make a cover-version of?

J: we have stacks of songs that have fallen by the wayside.

S: Did you ever get any ressonance how the orignial artists liked your versions?

J: everybody asks us that question and i always give the same answer – no.

S: What are the personal bowling-scores of the gimmes?

J: mike and spike are pretty good but i can’t bowl to save my life.

S: Will you tour in germany some day?

J: we already did. where were you in ’98?

S: Any genuine Me First & The Gimme Gimmes-advices to make this place a better world?

J: listen to our music, best taken with a couple of beers.

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The Blood Brothers – Burn Piano Island Burn (ARTIST direkt/Zomba)

bloodbrothers_burnpiano_shreddermagThe Blood Brothers – Burn Piano Island Burn (ARTIST direkt/Zomba)
Wer einmal in das überaus chaotische Sound-Labyrinth der Blood Brothers hineingerät, der kommt so schnell nicht wieder raus. Schwer zu beschreiben was die Jungs da mit einem anstellen, eins steht aber fest: Sie machen dich kaputt. Und zwar richtig. Im nächsten Moment heben sie dich aber seltsamerweise wieder auf, schenken dir einen Blumenstrauss, klopfen dir auf die Schulter um dich dann unmittelbar mit einer Dampfwalze plattzufahren und an deinen freiliegenden Nerven herumzuexperimentieren. Ein auf und nieder zwischen harten Gitarren, hektischen Schlagzeugattacken, wilden Tempowechseln, willkürlich eingestreuten, ja fast schon poppigen Einsätzten und extremes Gekreische wie es Refused nicht hätten besser machen können. Man braucht wirklich starke Ohren um diese Mischung aus Post-Hardcore, Extrem-Noise-Geschrammel, Gitarrengefrickel und vor allem Lärm zu verdauen. Alles in allem ein Album, das hart an der Schmerzgrenze liegt…Lasst Euch aber nicht abschrecken, hört da mal rein, es lohnt sich. Zur Not einfach den CD-Player ausmachen und drüber nachdenken. Viel Spass damit!

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V.A. – Aggropop Now! (Destiny)

aggropop_now_shreddermagV.A. – Aggropop Now! (Destiny)
Die Terrorgruppe überholt die Rolling Stones und wird 10000 Jahre alt! Um dies gebührend zu feiern, schmeißen die edlen Recken eine Compilation auf den Markt, auf der alle möglichen Bands, die mal mit der Terrorgruppe zusammen gespielt haben, mit einem Geburtstagsständchen vertreten sind. Da dies so viele sind, gleich auf zwei CDs. Mit dabei ist also alles, was Rang und Namen hat. Nicht verpassen!

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Rockstar Pussy – Gimme Gimme

rockstarpussy_gimmegimme_shreddermagRockstar Pussy – Gimme Gimme
Unbeirrt der Tatsache, dass eigentlich kein Mangel an Rockstars oder weiblichen Geschlechtsorganen besteht, haben Rockstar Pussy ihr erstes Album aufgenommen und veröffentlicht. Schnörkelloser Rock’n’Roll, der Marke „schnell, laut & dreckig“ ist darauf zu hören und weiß durchweg zu gefallen. Erinnert am ehesten an Puffball, aber hört’s Euch selber an (www.rockstar-pussy.de), lohnt sich.

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Riders On The Storm – Demo 2002

ridersonthestorm_demo_shreddermagRiders On The Storm – Demo 2002
Wieder mal einen Tritt in den Hintern aller Deppen die meinen es wäre nichts los in München! Weit gefehlt, denn wie man auf ihrer ersten selbstproduzierten Demo-CD hören kann: der lokale Hardcore-Nachwuchs schläft nicht! Die 8 Songs strotzen nur so vor Energie und Tatendrang. Eine schönes Stück Hardcore mit eingestreuten ruhigeren Parts, die angenehm an Black Sabbath oder die Suicidal Tendencies errinnern. Ein kleiner Metaleinschlag ist nicht zu überhören, genausowenig die heisere agressive Stimmme des Sängers der sich jedesmal total verausgabt und sich seinen Frust und Ärger aus dem Körper schreit. Wer das nicht glaubt kann sich ja mal live überzeugen, die Jungs gehen wirklich ordentlich ab. Mehr infos im Internet auf: www.riders-music.de.

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Fabulous Desaster – Panty Raid (Pink & Black)

desaters_pantyraid_shreddermagFabulous Desaster – Panty Raid (Pink & Black)
Frauenpower-Punkrock gibt es ja leider nicht sooo oft, aber wenn, dann hat das meistens Hand und Fuss. Diesen Beweis bringen die vier Mädels aus San Francisco locker, denn hier wird so richtig losgebrettert. 12 schnelle Punkrocksongs mit markanter Stimme und zuckersüssen Melodoien werden hier serviert. Oberküchenchef Fat Mike stand als Produzent wieder mal parat (obwohl das Quartett für dieses Album von Honest Dons auf Pink&Black Records wechselten), auf extreme Weichspülgänge so wie wir sie von ihm mittlerwile nicht mehr hören können, wird aber zum Glück verzichtet. Das ideale Album für die kommende“ Barbeque- und in-der-Sonne-Biertrinken-Saison“. Sehr gut  kaufen!

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Closet Monster – Killed The Radio Star (Join The Team Player)

closetmonster_killedtheradiostar_shreddermagCloset Monster – Killed The Radio Star (Join The Team Player)
Gleich zu Beginn die schlechte Nachricht: Irgendjemand in dieser Band hatte mal irgendwas mit SUM41 zu tun. Satanseidank ist dies völlig belanglos und im Grunde genommen höchst uninteressant. Closet Monster machen sehr eingängigen und melodischen Punkrock, den man getrost in eine beliebige BLINK182-, Donots-, Haumichblau-Schublade stecken könnte, der allerdings wegen seiner sehr politischen (manchmal aber leider auch ein wenig platten) Texte und der rotzigen Produktion (ob die ganz freiwillig ist, sei mal dahingestellt) doch aus dem Rahmen fällt. Insgesamt also eine etwas zwiespältige Angelegenheit, da sie wirklich gut in Ohr geht, aber manchmal eben auch gut wieder zum anderen raus. Entscheidet selbst!

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