Stylerkarren-Special: American MuscleCars

„My baby likes to run, run as fast as you can, and when I’m in her I feel like a man… I’m in love with my car.“ singt Mike Ness von Social Distortion und die Vermutung drängt sich auf, dass es sich dabei womöglich nicht um einen VW Golf Bon Jovi handelt, denn das würde erstens nicht zu unserem Vorzeige-Rock’n’Roller passen und außerdem ist im weiteren Verlauf des Liedes noch die Rede von Dingen wie V8, Twin Carburetors und Dual Exhaust, die man eher mit den sogenannten MuscleCars verbindet.

 

Die MuscleCars wurden von Anfang bis Mitte der 70er Jahre in Amerika gebaut, als die Landstraße noch leer und der Sprit noch billig war. Viele dieser Wagen wurden eigentlich für eine bestimmte amerikanische Rennsport-Liga produziert, die allerdings zur Auflage hatte, dass nur Straßenwägen teilnehmen durften. Da das einzige Kriterium für diese prestigeträchtige Rennserie nur war, dass insgesamt 200 Stück bei Händlern stehen mußten, bauten die meisten amerikanischen Automobilkonzerne die Rennwägen kurzerhand ab Werk und stellten halt ein paar zum öffentlichen Verkauf in die Läden. Die Musclecars ähnelten den normalen Straßenkreuzern bisweilen sehr, hatten aber meist nur zwei Türen und grob überdimensionierte Motoren mit Hubraum bis zum Arsch. Dazu viel Chrom und jede Menge Renn-Schnickschnack. Kein Wunder also, dass diese Wagen gefragter waren, als zunächst angenommen, und so wurden die Auflagen später erhöht, so dass sich einige dieser Wagen auf den Straßen tummelten. Wir haben in den Garagen der Shredder Mag-Chefredakteure nachgeschaut und dort doch tatsächlich die wichtigsten Vertreter gefunden, die wir Euch hier nun vorstellen möchten…

 

dodgecharger_shreddermagDodge Charger ’70
Der Charger wird vielen von uns aus der alten Amideppen-Serie „Ein Duke kommt selten allein“ bekannt vorkommen, denn der „General Lee“ ist einer. Allerdings sind die Türen nicht ab Werk zugeschweißt und der Rennkäfig fehlt. Für einen echten KFZ-Proleten sollte dies allerdings keine wirkliche Herausforderung darstellen…

 

 

 

 

plymouthroadrunner_shreddermagPlymouth Roadrunner ’72
Optisch dem Charger nicht unähnlich war der Roadrunner eines der erfolgreichsten MuscleCars. Das Topmodell macht mit seinen 425 PS seinem Comic-Namensvetter alle Ehre und ist damit das ideale Gefährt, um vor Koyoten abzuhauen!

 

 

 

 

fordfalcon_shreddermagFord Falcon XB GT ’72
Der Falcon kommt aus Australien. Ein mit Supercharger versehener und speziell gestylter Falcon bildet die Grundlage für den „Interceptor“ im wir-verbraten-35l-auf-100km-obwohl-Benzin-irre-knapp-ist-Endzeit-Kinomythos „Mad Max I“.

 

 

 

 

Pplymouthsuperbird_shreddermaglymouth Superbird ’70
Der Superbird ist ein 6 Meter-Coupe mit einem Spoiler (Serienausstattung versteht sich), wegen dem sich schon so mancher GTI-Club vor Neid selbst aufgelöst hat. Wenn man nun noch die Schlafaugen ausklappt, sieht der Wagen endgültig aus wie ein Raumschiff.

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