Punkrock

Gossip

gratuliert ZSK!

20 Jahre auf dem Buckel und immer noch taufrisch. Wie machen die das bloß? Quinoa Smoothies zum Frühstück, ’ne gute Tagescreme, Shiatsu Massagen? Oder einfach nur innerer Antrieb? Wahrscheinlich. Alle die es genauer wissen wollen schauen sich bitte diese Doku hier an. Und alle, die Kein Bock auf Nazis haben, auch. Diese Initiative haben die Jungs ja nebenbei noch ins Leben gerufen, sehr lobenswert übrigens. Jetzt aber Film ab:

 

 

Tipp, passend zur 20-jährigen Bandgeschichte: Unser ZSK-Interview aus dem Jahr 2005, incl. München-Bashing. Alles gratis und umsonst.

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Reviews

The Lillingtons – Stella Sapiente (Fat Wreck)

HThe Lillingtons_shreddermagier kommt mal wieder ein echter Hit aus dem Hause „Dicker Michael“: Die Lillingtons aus dem schönen Wyoming. Nach längerer Sendepause (und sicher auch mit ein bisschen Altersweisheit) wird hier ein Werk präsentiert, das AFI-, Alkaline Trio- und Misfits-Fans aufgeregt kichern lässt. Große Namen – kann das gut gehen? Ja, mega gut! Melodisch ohne zu langweilen, mystische Texte ohne ins Unkonkrete abzudriften, frisch produziert ohne trendy sein zu wollen und immer schön in die Beine/Hintern. Zweifler werden auf den ersten beiden Lieder umgestimt: „Golden Dawn/Knights Templar“ entwickelt sich von Intro zum Mega-Hook-Smasher und „Insect Nightmare“ ist klassisches Ramones-Handwerk für’s 21. Jahrhundert. Achso, habe ich erwähnt, dass der Sänger das mit dem Singen ganz gut hinbekommt? Super!

 

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Dates

Illegale Farben

26.10. Köln – Sonic Ballroom
27.10. Wiesbaden – Kreativfabrik
02.11. Karlsruhe – Alte Hackerei
03.11. München – Milla
16.11. Hamburg – Astrastube
17.11. Münster – Gleis 22

 
Illegale_Farben_ShredderMag

Dates

TV Smith

27.09. Köln – Sonic Ballroom
28.09. Wiesbaden – Kreativfabrik
29.09. Schwäbisch Gmünd – Esperanza
30.09. Balingen – Doppeldecker
05.10. Bad Wörishofen – Whiskyblues
06.10. Amberg – Trio
07.10. Hanau – Hanau A Go-Go
17.10. Hamburg – Hafenklang
18.10. Kiel – Schaubude
19.10. Berlin – Wild at Heart
20.10. Schwerin – Steini’s Pub
25.10. Wien – Chelsea
09.11. Essen – Anyway
15.11. Buxtehude – The Rebel’s Choice
16.11. Osnabrück – Dirty + Dancing
23.11. Düsseldorf – Pitcher
24.11. Düsseldorf – Pitcher
29.11. Rorschach – Treppenhaus
30.11. Basel – Kulturbeiz 113 (CH)
01.12. Luzern – Sedel (CH)
13.12. Dortmund – FZW Copacabanana
14.12. Aachen – Wild Rover
15.12. Metzingen – Club Thing
22.02. Glauchau – Café Taktlos

 

TV-Smith_ShredderMag

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Dates

Street Dogs

20.08. Dresden – Chemiefabrik
21.08. Hannover – Faust
22.08. Düsseldorf – Stone
23.08. Lindau – Club Vaudeville
24.08. Sulingen – Reload Festival
25.08. Wörrstadt – Neuborn Open Air
26.08. Saarbrücken – Open Air
27.08. Frankfurt – Nachtleben
29.08. München – Backstage
30.08. Karlsruhe – Stadtmitte
31.08. Hamburg – Monkeys Music Club

 

Street-Dogs_ShredderMag

Gossip

Lagerfeuer-News

Akustik-Hype oder bloß purer Zufall? Wir wissen es nicht. Fest steht aber, daß folgende Bands ein paar alte Songs recycled und in ein Akustik-Gewand gesteckt haben. Alle zart besaiteten bitte hier entlang:

 

Rise Against – Voices Off Camera

Aus dem Album „Ghost Note Symphonies

 

Face To Face – Disconnected

Aus dem Album „Hold Fast

 

Strung Out – Town Of Corazon

Von der EP „Black Out The Sky

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Dates

Briefs, The

6.12. München – Backstage
7.12. Stuttgart – Goldmark’s
8.12. Bern – Rössli Bar (CH)
9.12. London – The Lexington (UK)
11.12. Hamburg – Monkey’s Music Club
13.12. Köln – Helios37

 

The_Briefs_ShredderMag

Dates

Anti Flag

11.10. Wien – Flex (A)
12.10. Wels – Alter Schlachthof (A)
13.10. Salzburg – Rockhouse (A)
16.10. Hannover – Pavillon
18.10. Berlin – SO 36
19.10. Hamburg – Fabrik
20.10. Köln – Live Music Hall
21.10. Stuttgart – LKA Longhorn
23.10. München – Backstage (Werk)
25.10. Saarbrücken – Garage
28.10. Wiesbaden – Schlachthof

 

Anti_Flag_ShredderMag

Dates

Adicts, The

01.10. Krefeld – Kulturfabrik
02.10. Wilhelmshaven – Pumpwerk
03.10. Berlin – Huxleys
04.10. Hamburg – Markthalle
05.10. Dresden – Eventwerk
06.10. Potsdam – Lindenpark
09.10. Münster – Sputnikhalle
15.10. München – Backstage
18.10. Nürnberg – Hirsch
19.10. Bern – Dachstock (CH)
21.10. Frankfurt – Batschkapp

 

The Adicts_ShredderMag

Dates

Samiam

08.10. Bi Nuu – Berlin
09.10. Hamburg – LOGO
10.10. Köln – Gebäude 9
11.10. München – Hansa 39
12.10. Wels – Alter Schlachthof (A)
13.10. Karlsruhe – Die Stadtmitte
14.10. Bielefeld – AJZ

 

Samiam_ShredderMag

Dates

Die Kassierer

16.03. Kassel – Musiktheater
27.07. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof
03.10. Bochum – Zeche
10.11. Köln – Essigfabrik
16.11. Stuttgart-Wangen – LKA-Longhorn
17.11. München – Backstage Werk
15.12. Osnabrück – Hyde Park
12.04.19 Frankfurt – Batschkapp
13.04.19 Karlsruhe – NCO Club

 

Die_Kassierer_ShredderMag

Gossip

R.I.P Oliver „Hannibal“ Röske (1973 – 2018)

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Wir haben ihn Anfang der Zweitausender Jahre kennen gelernt als DJ Hannibal beim „Riot, Riot Upstart“, damals die Veranstaltung für Punkrock & Rock’n’Roll in München, erst im alten, zugigen Backstage Club an der Donnersbergerbrücke, später im Feierwerk. Olli war eine echte DIY-Seele und hat die Punkrock-Szene in München der 2000er Jahre entscheidend mitgeprägt: Neben DJ war er noch Betreiber von southspace.com und Wirt im Kings&Queens und einfach ein korrekter Typ. Unsere Shredder-Disco war eine Co-Produktion mit ihm und bleibt eine der vielen guten Erinnerungen. Jetzt ist Olli nach langem Kampf mit 44 Jahren gestorben und legt im Punkrock-Himmel die besten Platten auf. R.I.P.

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Gossip

Radio Havanna – Faust hoch (Dynamit, Broken Silence)

Radio Havanna liefern mit ihrer neuen Single „„Faust hoch““ den lautstarken Soundtrack gegen die AfD!

 

Die gleichnamige und von der Berliner Polit-Punk-/Rock-Band initiierte politische Kampagne „Faust Hoch“ macht sich gegen die AfD und den nach der Bundestagswahl drohenden Rechtsruck stark. Als Unterstützer der Initiative haben sich bereits angeschlossen: u.a. Slime, Jupiter Jones, KMPFSPRT, Itchy, Smile And Burn, The Prosecution und ZSK, aber auch Ole Plogstedt von der Roten Gourmet Fraktion.

 

Fichte, Sänger von Radio Havanna, erklärt dazu: „„Für die Menschen, die sich in der Kampagne versammeln, sind gelebte Solidarität, Antifaschismus, Respekt und Partizipation zentrale Werte. Die Partei ‚Alternative für Deutschland’ steht für einen Frontalangriff auf diese Werte.““

 

Macht auch mit, egal ob als Band/Musik oder als Einzelperson. AfD – ade ade! Wie das geht steht hier. Und jetzt: Faust hoch!

 

Reviews

The Peacocks – Flamingo (Concrete Jungle)

SeitThe Peacocks - Flamingo_shreddermagdem unsere Schwarzgeldkonten in der Zürich und Basel aufgeflogen sind, sind wir was ja etwas verschnupft, was Geldanlagen in der Schweiz angeht. Die einzige schweizer Investion unseres mühsam geerbten Vermögens hinter der wir noch voll stehen, ist der Kauf des neuen Albums der Peacocks. Warum? 1) Die Peacocks sind einfach eine Bank, wenn es um gute Musik geht. Seit gefühlten 20 Jahren immer Top-Qualitäts-Output und live ein Traum. 2) Den Jungs fällt sicher was sehr Gutes ein, was sie mit unserer Kohle machen. 3) Drei Vögel zum Preis von einem 4) Flamingo ist auf den Punkt in jedem Lied, die Punkrock-Rockabilly-Mischung, mit dem Goldrand, immer gleichzeitig mit Anlauf in die Waden, Lenden und Fresse. Top Rendite – kaufen!

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Gossip

Hot Water Music, wer war das nochmal?

Ich erinnere mich an das letzte Hot Water Music Konzert nach der Reunion: Das war eine erstaunlich zähe und langweile Veranstaltung. Und während wir im Übel & Gefährlich so rumstanden hatte ich die Band geistig schon abgehakt und mich seitdem nicht weiter dafür interessiert.
Doch manchmal kommt alles anders: Die Tage erreichte mich die Nachricht von einem neuen Album („Light It Up“, erscheint am 15.09.2017 auf Rise Records) und der Vorab-Single „Never Going Back“. Da im Internet zu diesem Zeitpunkt nichts anderes los war, habe ich dem Ganzen mal eine Chance gegeben. Und wer hätte es geahnt, nach den ersten Sekunden war ich Chuck Ragans Stimme schon wieder komplett verfallen. Verdammt! Das macht der feine Herr aus Gainesville einfach viel zu gut, also vielleicht doch auf das neue Album freuen?

 

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Reviews

Miozän – Surrender Denied (Demons Run Amok)

Gute 15 Jahre Pause im Hardcore-Business und nix verlernt. Miozän melden sich mit einem Knaller-Album zurück, als wäre nichts gewesen. Dabei war der Weg dort hin nicht ganz so einfach: Bandauflösung, Besetzungswechsel und zu guter Letzt die langjährige Krebserkrankung von Bassist Frank (die heute wohl überstanden ist). Der Albumtitel fasst all diese Umstände schön zusammen: „Surrender Denied“ – niemals aufgeben! und zieht sich wie ein roter Faden durch die 12 Tracks. Stilistisch haben sich Miozän nach wie vor dem 90’er Jahre New York-Hardcore verpflichtet, dennoch hört sich dieses Album extrem frisch und irgendwie modern an. Mag eventuell an der dicken Produktion liegen. Gelungenes Comeback!

 

Hier ein kleiner Vorgeschmack:

 

Und hier das komplette Album:
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Gossip

Rancid streamen neues Album „Troublemaker“ (Hellcat)

Endlich mal ein YouTube-Stream, der nicht nur stumpf mit einem Bild hinterlegt ist. Nein, nein, die Service-Punks von Rancid (Geile Band! Kennt ihr die?) haben sich richtig Mühe gemacht und alle Tracks brav hintereinander in einer rumpeligen Hinterhofgarage eingespielt. Und das alles extra nur für euch!
Musikalisch gibt es zwar keine großen Neuigkeiten, aber nachdem wir das letzte Album komplett ignoriert haben (während den Vertrags-verhandlungen mit Nestlé hatten wir wirklich besseres zu tun), gibt es mal wieder ein kleines Feature. Freut euch auf 36 Minuten klassischen Rancid-Punk, mal schneller, mal langsamer und mal mit Unterstützung von einem der Interrupters (Piano, Akkordeon). Film ab:

 

 

(P.S.: @Tim Armstrong bitte dringend mal wieder rasieren. Das sieht unmöglich aus.)

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Reviews

Deutschpunk Special

Nichts gegen Dosenbier, Ratte und weitere Punker-Insignien, aber wir haben das Jahr 2017 und sogar Deutschpunk darf sich weiterentwicklen. Darum im folgenden drei Reviews von Bands, die deutsch singen, den Staat scheisse finden und trotzdem für heimliche Tankard-Fans unhöhrbar sind:

 

Illegale Farben – s/t (Rookie)

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Wir haben es hier quasi mit einer Reunion zu tun, zwei alte Kumpel mit Hardcore-Band in vergangenen Tagen treffen wieder aufeinander, stocken die Band auf und probieren’s mal deutlich ruhiger. Ein solider Hardcore-Hintergrund hat ja schon mancher leiserer Band die Peinlichkeit genommen und auch das Debüt der Illegalen Farben (Aubergine? Mauve? Beige? Wir rätseln.) fällt nicht in den Verdacht Pop zu sein, obwohl mal jedes Wort gut verstehen kann. Und leise ist man auch nicht. Phantastische Texte über nicht-aufgegangene Träume vom Ausbruch und den Versuch, totzdem weiterzugehen und ausgezeichnetes Songwriting! Einziger Kritikpunkt: Das mechanische 80iger-Drumming und der viele Hall auf den Gitarren sind zwar beliebt (die Ox! hätte jetzt schon 10x das Wort „post“ fallen lassen), aber auf Dauer ein bisschen monoton. Kracht live aber bestimmt, da habe ich keine Sorge. Darum volle Empfehlung!

 

 

Disco//Oslo – Tyke (Kidnap)

DiscoOslo_Tyke_shreddermagTempo hoch, immer noch ausgezeichnete Songs mit großartigen Text, etwas klassischer arrangiert, Disco//Oslo tritt einem doch etwas direkter in den Arsch. Sehr guter Sänger, ich mag die Stimme und der schreit aus voller Kehle gegen alle Dinge an, die einem das Atmen schwer machen oder einfach falsch laufen. Z.B. im Hit „Bis zum Hals“, über die Tatsache, dass es immer noch beschissener werden kann,  in „Trend“ über Selfies-Freunde oder über weissen Rauschen im Gepäck in „Skambule“. Immer flottes Tempo, immer mit Leidenschaft und immer nachvollziehbar, richtig und sympatisch. Von den Burschen hören wir hoffentlich noch viel mehr!

 

 

 

 

Love A – Nichts Ist Neu (Rookie)

LoveA_NichtsIstNeu_shreddermagLove A machen einfach nochmal ihre ganz eigene Schublade auf. Was auf den ersten Mal im positiven Sinne nach Hamburger Schule klingt (allerdings, wieder der viele Hall auf den Gitarren…egal), ist nach dem 10x hören doch was ganz eigenes. Warum? Ich glaube, es liegt am großartigen, eigenen und vielseitigen Gesang des Sängers, das ist einfach keine Pop-Stimme, da schwingt dieser Irrsinn mit, der auch in den Texten immer wieder an die Oberfläche kommt. Statements, die in AfD-Deutschland fällig, aber nie zu plakativ sind, wie gesagt 10x hören schadet nicht. Warum allerdings in „Monaco“ der oide Monaco Franze gefeaturet wird? Dürfen die das, hehe? Checkt „War klar“ und „Treeps“, das sollte überzeugen und freut Euch nachher auf den ganzen Rest dieser Platte. Ausgezeichnet!

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Gossip

Kostenloses ANTI-FLAG Akustik-Konzert im Rahmen der Anti-AfD Kundgebungen in Köln

Die rechtspopulistische und ausländerfeindliche AfD wird am Wochenende ihren Bundesparteitag in Köln abhalten, wogegen hunderte Initiativen, Künstler, Bands und zig tausende aufgeklärte Kölner*innen protestieren werden. Viele Demonstrationen in Köln starten bereits am 22.04. vormittags und ziehen sich über das gesamte Wochenende.

 

Auf dem Weg zu ihrem Konzert in Luxemburg werden die amerikanischen Polit-Punks von Anti-Flag sich dem Protest anschließen und am SONNTAG 23.04. um 11:45 Uhr auf dem HEUMARKT ein kurzes, kostenloses Akustik-Konzert im Rahmen der Kundgebung „Auf Nimmerwiedersehen AfD“ spielen. Direkt nebenan im Maritim Hotel hat sich die AfD eingenistet – das Ziel ist, auch am zweiten Tag des Parteitags einen lauten und wütenden Protest gegen die unmenschliche Agenda der Partei zu formulieren.

 

Weitere Infos zu dem Auftritt und den Demonstrationen in Köln am Wochenende finden sich hier:
noafd-koeln.org
facebook.com/SolistattHetze

 

Neben Anti-Flag unterstützen auch viele weitere Bands und Künstler die Demonstrationen gegen die AfD in Köln. Bereits am Samstag Abend (22.04.) werden die beiden Uncle M Bands anorak. und Smile And Burn im Rahmen des von GetAddicted organisierten
#KeinKölschFürNazis Festivals auftreten.

 

Solistatthetze_AntiFlag

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Broilers (Sporthalle, 16.3.2017)

Hach, auf die Broilers ist live einfach Verlass. Die letzten Jahre haben wir sie uns in den verschiedensten Locations angeschaut und immer war es ein Fest. So auch heute Abend. Die Sporthalle ist ja nicht gerade bekannt für guten Sound und coole Atmosphäre, doch die Broilers zeigten sich davon herzlich wenig beeindruckt und lieferten vor über 10.000 (!) gröhlenden Menschen eine beeindruckende Profi-Show ab. Und ja, es war mega voll. Und ja, Konzerte in großen Hallen sind meistens scheiße. Und ja, bedruckte Plastikbecher im Band-Design hat man eigentlich nur AC/DC. Und ja, vor uns stand der rumpöbelnde Bobybuilding-Verein „Zum lustigen Bizeps“. Aber: Egal! Es war großartig. Super Stimmung, super Hits, super Alles. Immer wieder gerne. (Ach ja, die Tiger Army hat auch gespielt. Davon haben wir leider nur noch den Schluß mitbekommen – zum Glück konnten wir sie vor Kurzem auf der Clubtour bewundern, da passen die auch besser hin.)

 

Broilers_ShredderMag

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Reviews

Tiger Army (LOGO, 8.4.2017)

Die Tiger Army hatte uns vor ein paar Wochen ja leider erneut im Regen stehen lassen, also versuchten wir unser Glück noch einmal. Und um es kurz zu machen: Es war großartig und der Ärger vom letzten Mal schnell vergessen. Nach einer kleinen Aufwärmphase lief es richtig rund im Maschinenraum und ein motivierter und spielfreudiger Nick 13 zeigte sich von seiner besten Seite. Schön zu sehen wie nach jedem Lied das Styling und MakeUp Stück für Stück versagte, die Frisur zusammenfiel und und der Schweiß die Oberhand gewann. Zwischendrin gab es sogar die Möglichkeit für ein paar anstrengend schauende Menschen aus dem Publikum zu tanzen und ein bisschen zu rempeln. Wir hingegen waren im Rentner-Modus, tranken entspannt unser Bier und feierten den Mondschein-Heul-Gesang, der live erstaunlicher Weise sehr gut funktionierte und sich voll entfalten konnte. Das lag vermutlich auch an der Location, denn das LOGO ist ja nicht allzu groß und schnell vollgeheult. Ein Saal mit drei Meter Deckenhöhe ist ja quasi wie beim Nick 13 zu Hause in der Fledermaushöhle und im Grunde ein Heimspiel. Nun gut, am Ende fuhren wir vollkommen zufrieden nach Hause, obwohl wir uns heimlich noch mehr Songs aus der „Power Of Moonlite“-Ära gewünscht hätten. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, das präsentierte Best Of der letzten fünf Alben war vollkommen überzeugend. Eins, zwei, drei – Tiger Army Never Die!

 

Tiger_Army_LOGO_ShredderMag

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Cyanide Pills – Sliced and Diced (Damaged Goods)

Cyanide_Pills_Sliced_and_Diced_ShredderMag

Die Buzzcocks sind tot, die Briefs sind tot. Egal, es leben die Cyanide Pills! Die Rotzbengel aus dem Land der Plastiksonnenbrillen und tighten Lederjacken haben mich bereits auf dem Vorgänger “Still Bored“ überzeugt – jetzt kommt Album Nr. 3 und wieder gibt’s nichts daran auszusetzen. Mit Leichtigkeit kombinieren sie hier Uptempo-77er-Punkrock mit gefälligen Pop-Elementen, ohne dabei jedoch an Biss zu verlieren oder in Belanglosigkeit abzurutschen. Der prägnante Gesang, der an einen aufmüpfigen und quängeligen Teenager erinnert, tut sein Übriges und verleiht dem Ganzen noch ein Wenig mehr Eigenständigkeit. Einziger Wermutstropfen: In ein bis zwei Songs wird mir zu sehr Richtung in Status Quo geschielt – das muss ja nicht sein – aber bei insgesamt 18 Tracks kann man leichte Ausfällle schon verkraften und sich direkt wieder auf das nächste Album freuen!

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