Gossip

empfiehlt: The Build Project

the build project_shreddermagDie Haudegen von REAL, Antihero, Krooked, Spitfire, Thunder und Venture haben diesen Sommer eine schöne Spendenaktion ins Leben gerufen: The Build Project. Das Ziel: das gesammelte Geld soll ausschließlich in Werkzeug und Material investiert werden um lokale Skateparks zu bauen. Die ersten 50$ kommen als Starthilfe direkt von Deluxe Distribution.

 

Der erste große Support ist zwar schon vorbei, aber die Aktion ist noch lange nicht tot – hier geht’s zur DIY-Spendenversion zum mitmachen. Die passenden Anleitungen und Erklärvideos zu den Obstacles eurer Wahl findet ihr hier, also keine Ausreden mehr!

 

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Tanzstunde

Wer sich noch noch keine passenden Tanzmoves für’s Wochenende zurecht gelegt hat, hier eine gratis Tanzstunde von den Slits:

Mehr Tipps gibt’s bald hier in der lang angekündigten Doku über die durchaus stilprägenden Punkerinnen: www.slitsdoc.com.

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Styletipp Herbst/Winter 2015

Der Vollbart-Hipster kommt nach 10 Jahren langsam wieder aus der Mode, das Wetter wird zu kalt für den XXL-V-Ausschnitt, was soll der modische Mann von heute also anziehen? Wir waren in Paris, Mailand, Williamsbourgh, Tokio und Stockholm auf Recherche und präsentieren den hotten Style für alle Male Urban Fashion Victims:

Matte, Rüschenhemd, Goldschmuck, Doppelkinn – das sind die Fashion-Items der Saison. Dieser Retro-Chic – am besten kombiniert mit Gitarren-Masturbation und dem obligatischen Symphonie-Orchester – strahlt Geschichtsbewusstsein (die Füsse fest in den 80igern) und Offenheit (offener Mund) gleichzeitig aus. Schnell umstylen bevor der Mainstream davon Wind kriegt!

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Reviews

Red Dons – The Dead Hand of Tradition

Red Dons The Dead Hand of Tradition_shredddermagRed Dons – The Dead Hand of Tradition (Taken By Surprise)

Es hat ein bisschen gedauert, bis die beiden alten Kumpels Hajji Husayn und Douglas Burns aus Oregon ihren langgehegten Plan einer gemeinsamen Band und eines neuen Albums in die Tat umgesetzt haben. Erstmal haben sie sich in alle Welt verstreut (Portland, Chicago, Hamburg, Amman, London,…) und dann auch noch die Terminkalender mit diversen anderen Bands (Clorox Girls, The Observers,…) vollgehaun. Naja, das Warten und die Reisen haben sich gelohnt: „The Dead Hand of Tradition“ ist ein echter Knaller geworden! Alles in bester Adverts & Buzzcocks Tradition mit eine Prise Spits. Allerdings setzen sie sich mit vielen unterschwelligen Dissonanzen (man höre sich nur das gandiose Intro zu „The Good Disciple“ an) und durch den immer wieder durchblitzenden politische Bezug („Amman (Before The Bomb„) statt der üblichen Teenage/Horror/Nonsense-Texte von der 100sten Retro-Garage Band ab. Sofort anhören und live nicht verpassen!

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Raised Fist – Friends And Traitors

Gestern erst wurden wir auf das Video zu „Friends And Traitors“ von Raised Fist hingewiesen. Wie konnten wir das nur verpassen? Immerhin hat das schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Aber egal, Slow-Motion-Hardcore-Moves vor dramatischer Beleuchtung kommen immer gut. Viel Spaß damit. Und für die Stimme des Sängers gilt nach wie vor: entweder man liebt sie, oder man hasst sie. Wir vom Shredder freuen uns jedenfalls über das heisere Hundegebell.

 

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Under The Influence

Vor geraumer Zeit haben wir schon einmal von der Umtriebigkeit des VICE-Magazins berichtet. Die neueste Errungenschaft: noisey – eine eigene Website rund um das Thema Musik. Toll. Und mit Musik meinen wir nicht Helene Fischer oder die Flippers. Also ab auf die Couch und Internet an! (Insider-Tipp: die Dokus werden von einem gewissen Tim Armstrong moderiert, bzw. vernuschelt.)
 
Under The Influence: New York Hardcore

 
Under The Influence: 2 Tone Ska

 
Mehr Hardcore gefällig? Klickt hier oder hier.

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…lästert über die Misfits!

Ehemals die legendärste Band der Welt, sind die Misfits unter der Führung von Jerry Only (der dem alten Danzig die Namensrechte weggeklagt hat) zu einer läppischen Altherren-Truppe verkommen, bei der das Einzige, was noch gruselig ist, das Doppelkinn von Dez Cadena sowie der immer grausamer durchgeführte Rip-Off des eigenen Styles ist. Wir haben uns gefragt, ab wann eigentlich alles den Bach runter ging und könnten es durch knallharte Recherche heraus finden. Nämlich genau ab hier:

Kryst

Die jungen Sportsfreunde auf diesem Bild (aufgenommen 1989 im Wartezimmer von „Jennifer’s Nail’s“ in New Jersey) sind nicht etwa ein paar Landeier auf dem Weg nach Malle, sondern die Christen-Metal Band „Kryst The Conquerer“, bestehend aus (v. l. n. r.): Doyle, Jeff Scott Soto und Jerry Only! Ja, Ihr habt richtig gehört: christlicher Metal. Es gibt sogar ein Album, was allerdings (und hier hatte vielleicht doch eine höhere Macht die Finger im Spiel) nie offiziell raus kam. Ab sofort wundert uns garnichts mehr, selbst wenn Jerry irgendwann auch noch mal eine 6stündige Misfits-Konzept-Rockoper raushaut. Traurig, traurig.

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Stylecheck: 90ies Crossover

Wir wissen nicht genau, was los war, aber irgendwann Anfang der 90iger Jahre beschlossen diverse Rock-, Metal- und Hardcore-Bands, dass nicht nur die coolen Jungs aus Compton rappen können, sondern sie das jetzt auch selbst machen sollten. Das Ergebnis hiess Crossover (wie sinnig) und hat einige wirklich legendäre Bands hervorgebracht, aber auch teilweise recht fragwürdige Kleidungs– und Rap-Styles. Wir steigen für Euch in die Zeitmaschine und kramen unsere Top5-Crossover-Videos (auf VHS) aus:

 

1. Faith No More – Epic
Ein rappender und rumhopsender Mike Patton mit Undercut und Batik-Shirt, konsequent geslappter Bass kombiniert mit Gitarren-Metaler an Metal-Axt, ein Keyboarder (!), ein Panoramabreite-MTV-Refrain und ein Video mit gepflegter Regen- und LSD-Optik. Hier ist ihr größter Hit, voilá…

 

2. Biohazard – Punishment
Da gehen es unsere tattowierten Freunde aus Brooklyn schon deutlich ernster an. New York Hardcore meets Shirt-in-die-Hose-Biker-Rap:
https://www.tape.tv/biohazard/videos/punishment

 

3. Clawfinger – Nigger
Die europäische Antwort auf US-Trends ist meist etwas peinlich. Clawfinger lassen das „etwas“ weg und los gehts.

https://www.youtube.com/watch?v=UlitNXG6JTo

 

4. Red Hot Chili Peppers – Give It Away
Über die Red Hot Chili Peppers ist eigentlich alles bekannt, spätestens seid dem Comeback 1999 stands ja in der Gala. Das Video ist irgendwie langweilig (gold anmalen reicht halt nicht), aber das Lied ist gut und bei Minute 2:30 gibt’s eine Kameraperspektive, die sich Rocker heute leider viel zu selten trauen.

 

5. Rage Against The Machine – Killing in The Name
Jaja, Rage Against The Machine, eigentlich die einzige Band, die Crossover so gut gemacht hat, dass sie bis heute (gibt’s die eigentlich gerade wieder?) keinen musikalischen Kurswechsel hinlegen mussten. Killing In The Name, damals schon der Schulparty-Pogo-Klassiker und nach über 20 Jahren bei der Jugend immer noch beliebt (ich fand ja in der Jugend 20 Jahre alte Musik aus Prinzip Scheisse, aber das ist ein anderes Thema). Hier ging’s dann im Rock auch offiziell mit Baggy-Pants los. Sehr gut gefällt mir auch Zack’s In-die-Knie-Geh-Mosh-Style. Sehr schön!

 

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Interviews

Interview with The Dahmers

Mit Ihrem Debüt-Album „Demons“ haben die Dahmers aus Bromölla in Schweden eine echte Garage-Punk-Granate abgeliefert. Wir wollten von Ihnen wissen, warum, wie sie nun mit dem ganzen Ruhm fertig werden und wie es jetzt weitergehen soll:

The Dahmers_shreddermag

S: How did The Dahmers start and what’s your mission?
D: We all knew each other to some extent before the band was formed and played in a couple of other bands at the time but ended up talking about garage punk on a party. Karlsson (guitar/song) mentioned he had a couple of recorded songs that we ended up liking so we kind of formed around them and rehearsed for the first time the day after. Our mission is to spread our rock’n’roll like a plague.
S: Is it really true that The Dahmers live in graves and only crawl the earth at nights?
D: Yes, that is correct. Or wait, what? Nah, but we avoid people as much as possible. We don’t like people.
S: DEMONS is a great smashing piece of garage punkrock! How do you write new songs as a band?
D: Thank you! Our way of writing music is pretty basic. Someone has an idea or more, brings it to a rehearsal and we finish it together. We usually records demo versions of new songs as well to keep track of all the material.
S: Do you record/produce your music all by yourself or do you usually partner up?
D: We record everything ourselves, Karlsson is the recording man and does everything basically. Most of the recordings take place in the garage where we rehearse but some of it is recorded in the basement of Karlssons place, also known as Last House On The Left and Christoffer’s Crypt.
S: Who does your artwork?
D: Our drummer Karl-Oskar is behind all merch designs and artwork. He is our crazy genius.
S: As a younger Swedish band do you fancy old Hives/ Hellacopters/etc. stuff or is this more for old people? What’s your inspiration?
D: Sure, they were around when we grew up and were played and enjoyed by most people. We have always enjoyed and been inspired by old rock bands (far older than the ones mentioned) so the whole „for old people“ thing doesn’t really apply. One of our main influences at the beginning, and pretty much the reason we started playing, was Jay Reatard. Since then we’ve slowly moved towards old childhood idols such as Kiss, Status Quo, Die Doraus und die Marinas and other classic acts of the rock. Other than that we all love horror movies so that whole industry is very influential as well.
S: What’s going on in the Swedish scene these days? Who are the hottest newcomers and labels to you?
D: There is always a lot going on in Sweden when it comes to punk and rock music, almost more than you can keep track of Gamla Pengar, Obnoxious Youth, Vidunder, Rotten Mind, Snake, Nightmen, Mascara Snakes… We can go on forever.
S: Which two tv/movie creatures would you like to set up for an epic battle? And who would win?
D: We ended up joking about this topic for half an hour without coming up with a good answer so we would like to see Beavis vs. Butthead but instead of them fighting it would be us hanging out with them. Ash from The Evil Dead vs. the world. Ash always wins.
S: What are your plans? Will you be touring Germany anytime soon?
D: A new 7″ EP will be released on newly formed Lövely Records (part of Gaphals) on the 16th of October and we will be playing as much as we can after that. The plan is to do a couple of shows in Berlin, Hamburg or any nearby city/cities by the end of November but we will see. It all depends on whether someone wants to book us!
S: Share your wisdom: A last message to our readers?
D: We don’t believe in wisdom, except for when we’re drunk. Here is a song from our upcoming 7″ – play loud:

 

 

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…macht „coole“ Sachen im Cyberspace!

Vielleicht habt Ihr es ja schon mitbekommen, aber sehr bald werden wir das „Leben, wie wir es kennen“ hinter uns lassen und ein Leben in der sogenannten „virtuellen Realität“ führen (Stichwort: Internet)! Den Anfang machen ein paar echt coole Jungs (schweeer in Ordnung), die dank Bits&Bytes endlich den alten Traum vom Fliegen war machen: Birdly ist eine Kombination aus Datenbrille, Bügelbrett, SM-Studio, Ventilator und Aktenkoffer im Platinen-Design, mit der man „virtuell“ (also quasi schon, aber nicht echt) fliegen kann. Schaut Euch das hier an, meeega-cool:

Durch New York-Fliegen – ganz nett – aber wir denken, da geht noch mehr! Daher haben wir die Shredder-Cyberpunk-Top 10 für weitere Simulationen, die bei der Zielgruppe sicher gut ankommen würden, zusammengestellt:

10. Mit einer Band auftreten und alle finden’s geil
9. Schnell mit dem Fahrrad fahren und dabei eine Platine löten
8. Bei der Mannschaftsverteilung im Sport nicht als Letzter gewählt werden
7. Es den anderen beim Brennball endlich mal so richtig zeigen
6. Tetris (aber echt)
5. Zu Hause ausziehen und die c’t-Sammlung die Kellertreppe hochtragen
4. Mit echten Freunden was machen
3. Mit einem Mädchen reden
2. Praktikum beim Shredder (z.B. Kopieren)
1. Am Computer sitzen und surfen

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Wiesn Countdown

In gut zwei Wochen ist es wieder soweit, schwingt Euch in Eure Landhaus-Moden oder die 3.000 € Original-Trachten und rein ins Vergnügen!

https://www.youtube.com/watch?v=RSbKDg6Sook

PS: Sweet Home Alabahma…

 

Reviews

M.O.R.A. – Halveksunnan aika (DIY)

mora_Halveksunnan aika_shreddermagM.O.R.A. – Halveksunnan aika (DIY)
Neulich im Briefkasten: Post aus Finnland! Im Paket: wuchtiger Hardcore, vorgetragen von 2 (!) extrem wütenden Sängerinnen. Das überzeugt ab dem ersten Takt und geht 14 Minuten lang geradeaus auf die Zwölf. Danach muss man erstmal eine kleine Pause einlegen, denn der Sound ist relativ brachial – dazu kommt, daß finnisch auch alles andere als eine melodische und weiche Sprache ist, die schnell ins Ohr geht. Aber egal. Das haut rein. Gut so. Und, großes Lob am Ende: Album und Artwork wurden in guter alter DIY-Tradition selber produziert, gemixt und gestaltet. Post aus Finnland? Immer wieder gerne! (Reinhören könnt ihr hier.)

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Karrieretipp

Wie geht’s steil nach oben? Wann kommt die erste „Mio“ auf’s Konto? Und wer sitzt bei Lachshäppchen in der Senator Lounge? Bankkaufmann – Makler – Juwelier? Nein, nein, viel einfacher: als Punkrocker winken dicke Kohle und schnelle Autos. Die Kollegen von Dying Scene haben knallhart recherchiert (dann mussten wir das nicht mehr machen) und eine Liste der reichsten Punkrocker der Welt veröffentlicht:

 

1-3. Blink 182 – 205 Mio. $
(Barker – 85 Mio. $, Hoppus & Delonge –  je 60 Mio. $)
4. Dexter Holland (The Offspring) – 65 Mio. $
5. Billie Joe Armstrong (Green Day) – 55 Mio. $
6. Ian MacKaye (Minor Threat, Fugazi) – 25 Mio. $
7. Davey Havok (AFI) – 20 Mio. $
8. Tim Armstrong (Rancid, Transplants, Hellcat Records) – 13 Mio. $
9. Lars Frederiksen (Rancid, NYHC Tattoo) – 10 Mio. $
10. Marky Ramone (The Beatles) – 2 Mio. $
11. Shredder Mag – 200 DM
 
Viel Erfolg!

(via Dying Scene)

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