The Movement – Revolutionary Sympathies (Destiny)
The Movemen
t – Revolutionary Sympathies (Destiny)
„Move your ass!“ – Dieser Ausspruch stammt zwar von unsrem Lieblingsraver Scooter, passt in diesem Fall aber vortrefflich, denn bei diesem Meisterwerk stellt es sich als schwierig heraus, ruhig sitzen zu bleiben. Eine Rakete aus Mod, Punk, Soul und Pop, als Anhaltspunkt eignen sich die Herren von The Jam und The Clash, fliegt zielsicher aus dem linken Lager in Richtung Kapitalismus, um dort alles zu zerschlagen. Mit dem ersten Track „Karl Marx“, wird die Marschrichtung klar vorgegeben, wobei aber nur die Hälfte des Albums politischer Natur sind, der Rest dreht sich um Liebe und darüber muss ja auch mal geredet werden. Das sensationelle Mod-Artwork verleiht dem Ganzen einen würdevollen Rahmen, lässt die Anzugträger auf ein weiteres Mal gut aussehen und macht Lust auf mehr. Wurde übrigens von Archi Alert (Terrorgruppe) produziert.

Callisto – True Nature Unfolds (Earache)
Wilde 13 – Hauptsache es kracht (Superhero)
Chencha Berrinches – Cada Loco Con Su Tema (Übersee)
Blood Brothers – Crimes (V2) 
tig gute Tennis-Skills sind nie verkehrt, egal, ob beim Vorstellungsgespräch, beim Small Talk in der U-Bahn, oder beim ersten Date: als Tennis-Pro geniesst man in dieser Gesellschaft einfach ein besseres Ansehen. Peter Scholls „Richtig Tennisspielen 1 – Grundschläge und Spiel“, aus der Reihe „BLV Sportpraxis“, hilft euch bei dieser Mission. Ihr werdet sehen, bei gekonnter Anwendung sind Slice, Longline, Serve and Volley schnell gelernt und man steht eindeutig sicherer im Leben. Versprochen.
Für alle, die immer noch mit dem Schicksal ihrer späten Geburt kämpfen, gibt es jetzt Hoffnung in Buchform. Auf 160 Seiten berichtet Jan Off über seine Persönliche Mutation in den 80’er Jahren, vom braven Braunschweiger Schulkind, hin zum harten Iro-Punk, namens „Fleisch“. So eine Entwicklung geht natürlich nicht von heute auf morgen, deswegen lässt der Autor den Leser an den wichtigsten Ereignissen teilhaben und beschreibt humorvoll die Situation der „goldenen Tage“ der 80’er, als gefärbte Haare noch schockierten. Die Lederjacke stylen, Karlsquell saufen, auf Konzerte gehen, mit Drogen herumexperimentieren, Häuserwände beschmieren – das sind Themen, die seinen Punkeralltag dominierten und auf Höchste ausfüllten (die meisten werden sicher ein paar Parallelen zu ihrem Leben entdecken… ). Zum Glück wird nicht unnötig nostalgisch auf den Erlebnissen herumgeritten, so dass ein „früher war alles besser“-Gefühl garnicht erst entsteht. Diese 200 Gramm Punkrock bieten leichte, unkomplizierte Unterhaltung, bei der man bedenkenlos zugreifen kann. Gefällt mir besser als „
Was hat der Song „The KKK took my baby away“ mit der Tatsache zu tun, dass Johnny Joey die Freundin ausgespannt hat? Warum sind doch die Ramones und nicht The Clash oder die Sex Pistols die grösste Punkband aller Zeiten? Wer hat eigentlich alles bei den Ramones gespielt und warum? Und was hat sich Dee Dee bei seinem Rap-Solo-Projekt „Dee Dee King“ gedacht? Die letzte Frage beantworten wir Euch hier sofort (Nichts!), für Antworten auf die anderen und viele weitere Fragen rund um die Ramones müsst Ihr Euch die neue Doku „End Of The Century“ selbst anschauen. Gründlich recherchiert wird hier die ganze
Terrorgruppe – Schöne Scheisse (Bitz Core)
The Haunted – Revolver (SPV)
Karamelo Santo – Haciendo Bulla (Übersee)
AndTheWinnerIs – The Punch And Judy… (Rockhit)
Hot Water Music – The New What Next (Epitaph)
Pistol Grip – Tear All Down (BYO) 
The Dwarves – The Dwarves Must Die (Sympathy For The Record Industry)
The Briefs – Sex Objects (Lollipop)
Converge – You Fail Me (Epitaph)
Wenn man „Mein Kampf“ hört, dann kann es einem schon mal kalt den Rücken runterlaufen, doch warum? Einerseits ist klar, der Autor dieses Buches, Adolf Hitler, war nicht ganz dicht, andererseits weiss fast niemand so richtig, worum es hier eigentlich geht. Diese Bildungslücke schliesst der türkische Staatsbürger mit seiner kommentieren Lesung, die gezwungenermassen oft in Satire ausufert, denn die meisten Textpassagen, die übrigens stilecht im original Nazi-Gebell vorgetragen werden, kann man einfach nicht ernst nehmen. Wirre Aneinanderreihung von Sätzen, schlichte Dummheit, stumpfe Parolendrescherei und kranke Ideologie kommen so auf unterhaltsame Art und Weise ans Tageslicht. Dem Moderator geht es aber um mehr, als nur Teile des Inhaltes wieder zugeben. Kritisch beleuchtet er den problematischen Umgang mit diesem Buch (der Besitz ist erlaubt, das Buch ist aber an sich verboten) oder berichtet über vergangene Lesungen mit Nazis im Publikum, d
ie, so wie manes kennt, eh nur die Hälfte verstehen. Am Ende erreicht er sein Ziel: dank der geschickt inszenierten Vorstellung fängt der ungerechtfertigte Mythos, der „Mein Kampf“ seit Jahren unnebelt, an sich zu verflüchtigen und man kann beruhigt sagen: gut, dass wir darüber gesprochen haben.
Endlich mal wieder ein anständiges Skatevideo aus unserer schönen Heimatstadt. Das Goodstuff-Team hat auch noch die letzte Rail und alle Ledges Münchens ausfindig gemacht, um diese mit feinstem Style zu Brei zu skaten! Sehr anständig, was da so an Tricks geboten wird. Dazu gibt es Musik von Flyswatter und für alle HipHopper unter unseren Lesern (gibt’s die?) auch noch vom Blumentopf. Also schnell ins Goodstuff, die neue Shredder-Ausgabe holen und die DVD kaufen! Und ein kleiner Tipp zum Schluss: Jeder der beim Betreten des Ladens „Geiz ist beschissen!“ brüllt, kriegt 0,5 % Skonto.
ieses dokumentarische Werk erzählt in Form von Interview-Schnipseln von einer Menge Zeitzeugen die Geschichte, wie Punk in Deutschland angefangen hat. Von Peter Hein, Jäki Eldorado bis Blixa Bargeld kommen alle zu Wort, die damals von Rang und Namen waren. Ein sehr interessantes, authentisches und stets spannendes Buch, das mit dem blöden Film nix zu tun hat. Fazit auf jeden Fall: DAF waren die aller-krassesten und den besten Namen hat der KFC (Kriminalitätsförderungsclub). Sehr lesenswert!
Der Autor – mittlerweile mit Studio Braun unterwegs – arbeitet in diesem Buch seine Jugend als einer der ersten Punks im ländlichen Schleswig-Holstein auf. Ohne unnötigen Tiefgang und mit einer ordentlichen Portion Selbstkritik erfahren wir hier alles vom getunten Moped über Kleinstadt-Rebellion bis hin zur alten Frage, was eigentlich Punk ist. Als kurzweilige Bettlektüre wärmstens zu empfehlen.

Einmal nicht aufgepasst und schon wird einem heimlich ein Reggae-Album untergejubelt! Eigentlich kann man ja auch nichts dagegen sagen, denn auf Grund der Vielzahl afrikanischer Instrumente und dem teilweise eingesetztem Patois, präsentiert sich hier der schweizer (!) Famara ziemlich authentisch und abwechslungsreich. Wer keinen Reggae, oder Standard-Sprüche über den guten alten JAH mag, ist hier bestimmt an der falschen Adresse. Wir?
an you feel it? Das will ich doch mal stark hoffen, denn die Münchner