Wilde 13 – Hauptsache es kracht (Superhero)
Nach unzähligen kleineren Formaten, kommt jetzt ENDLICH der erste Longplayer auf den Ladentisch! Na gut, eigentlich gibt’s das Teil schon über ein halbes Jahr, wir haben’s aber bis jetzt immer verpennt, darüber zu schreiben. Also, was gibt’s Neues im Hause W13? Nichts und das ist gut so! Die rosenheimer Punkrockfraktion, die sich auf die Stirn geschrieben hat, alles aus dem Weg zu räumen, was ihnen nicht passt, beschert uns nach wie vor flotte Songs, die auf den Punkt kommen und ohne Umwege direkt ins Ohr gehen. Die 13 Nummern (davon 3 auf englisch gesungen), drehen sich einerseits um politische Themen, der „Affensong“ z.B., ist ein klares Anti-Bush Statement, andererseits um persönliche Erfahrungen: Perspektivenlosigkeit („Wohin Woher“), anonymes Großstadtleben („Schlafende Stadt“) oder gescheiterte Beziehungen („Ruf mich nicht an“) werden in durchschnittlich 3 Min. an den Mann gebracht. Vom Etikett „Deutschpunk“ und stumpfen Gegröhle ist man zum Glück meilenweit entfernt, aber am besten, ihr überzeugt Euch selbst: Anspieltipps sind „Uniformist“, „Life tastes good“ und der Titelsong „Hauptsache es kracht“. Ihr typischer Humor spielgelt sich in „Mord im Vatikan“ und im geilen Trash-Cover wieder und macht die Band auf ein weiteres Mal sympathisch. Mehr Infos auf: www.wilde13music.de.