Gossip

Der Knochenbruchreport

Folge 27: Der Rippenbruch

 

knochenbruch_shreddermagMögliche Ursachen
Skateboard-Posing (wenn Mädels zuschauen), falsche Technik bei der Masturbation, Selbstüberschätzung beim Schneebrett-Fahren, Hardcore-Moshpits

 

Symptome
Schmerzen, aus dem Brustkorb hervor-stehende Knochensplitter

 

Behandlung
Arzt fragen, in der Regel nur Schonung und kein Gips (Tip: stattdessen einfach auf dem Penis unterschreiben lassen)

 

Zu vermeiden
Noch mal drauf fallen (dann geht kaputt, was die Rippe schützen sollte…), Kneipenschlägereien, Husten (!), Salmonellen (gilt im Allgemeinen)

 

Nicht vergessen
Große Schmerzen simulieren und prima Gratisdrogen vom Arzt abstauben

Gossip

löst das BSE-Problem!

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Da fast alle Fleisch- und Wurstwaren zur Zeit ungenießbar sind, haben wir uns folgendes überlegt: Wir kaufen einfach sämtliche Metzgereien und Schlachthöfe auf, um aus den ganzen Fleischvorräten die neue Shredder-Sommer-Kollektion zu designen! Wenn man’s schon nicht essen kann sollte man es wenigstens tragen. Wir empfehlen hier den modischen „Bierschinken-Sonnenhut“ mit dazu passender (polnischer) „Brühwurstkette“ oder das „Hackfleisch-Cap“ aus garantiert infiziertem Rinderhack! Unser „Hüftsteak-Freizeithut„, ein anderes einzigartiges Modell, eignet sich natürlich auch hervorragend zum Golfen, genauso wie der „Steak-Turban„, mit dem man mit großer Wahrscheinlichkeit immer ins P1 oder ins Balan-Stüberl kommt! Bitte schnell bestellen, die meisten Modelle sind leider schon vergriffen!

Interviews

Interview – Abhinanda

abhinanda_shreddermagDie schwedische Band Abhinanda veröffentlichte 1998 ihr drittes Album „The Rumble„. Düster und mit wahnsinniger Energie brach hier die Zukunft des Hardcore über einen herein, denn the „The Rumble“ ist ein echter Meilenstein, den ihr Euch auf jeden Fall anhören müsst. Leider war seitdem fast nichts mehr von Ihnen zu hören, was wir ihnen nur ungern durchgehen lassen können. Darum haben wir mal nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigt.

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S: In 1998 you released your great album „The Rumble“. But since then we heard nothing. There where rumors about your split. What was happening?
A: Well, we did a couple of tours for that record and then we decided to go on vacation from the band… and there we are now…
S: „The Rumble“ sounded pretty cutting-the-edge at this time and still does. How was the resonance?
A: Good. Well of course some came with the bright comment that they didn’t like it cause the record didn’t sound like the senseless record… My answer as always… listen to the senseless record then. What i thought was cool is that a lot of people that don’t really listens to hardcore could appreciate the rumble, and get more into hardcore because of that.
S: Please explain us the connection between Abhinanda and Refused.
A: Uuugghh… a long story… We shared some members back in the days and we got together cause Refused was the only HC band around in our town back then so that inspired us to get together and form a band too… So we where some kind of „little brother“ band to them… I still remember both bands first scandinavian tour, of course we did it together and we almost died when we crashed into each other and into a mountain wall in some slippery and small norwegian mountain road…
S: Are there any news on your label Desperate Fight Records?
A: Nope… there almost no hardcore bands around anymore up here these days…
S: What are your future plans with Abhinada, any records or shows planned?
A: Well… still on vacation… the last thing we did was that spilt 7″ with unbroken where we do a Stray Cats cover and they do a Joy Division cover…

 

Reviews

Work It In

Work It In (Rülps, Kirchheim)
Berlin-London-Kirchheim, das sind die Stationen die die Band Work It In auf dem Weg zu ewigem Ruhm und Rockstar-Dasein passierte, um in der alten Deutschpunk-Disse Rülps der Welt ihre Botschaft entgegen zu schleudern. Und das taten die drei Frontfrauen, die keinen Eklat scheuen, mit großer Energie. Leider war das 100%-dt.Punk-gestylte Publikum stellenweise etwas überfordert, reagierte zurückhaltend und ließ sich lieber schnell wieder von Vati im neuen Wagen abholen. Egal, uns hat’s gefallen!

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Aufruf Backstage

Ein wichtiger Aufruf am Rande:
Sicher habt Ihr auch schon Gerüchte darüber gehört, dass das Backstage schließen soll. Fakt ist, dass die bösen imperialistischen bluttrinkenden DeutscheBahn-Schreibtischtäter, denen der Grund gehört, auf dem das Backstage steht, ordentlich Ärger machen. So haben sie den Pachtvertrag gekündigt und nerven die arme Backstage-Crew mit Räumungsklagen und ähnlichen Späßen. Naja, kurz und gut wäre es ziemlich madig, wenn das Backstage den blöden Plänen der Deutschen Bahn weichen müßte, denn wo kann man in München besser auf Punkrock-Konzerte gehen, saufen und tanzen? Eben. Also macht was und schreibt unserem OB Ude, wie geil Ihr das Backstage findet, damit der merkt wieviele Punkrock-Jungwähler-Stimmen daran hängen! Hier die Adresse: LH München, Oberbürgermeister Christian Ude, Marienplatz 8, 80331 München. Oder per Fax (233-2790) oder E-Mail (ob@ems.muenchen.de).

Gossip

Editorial #5

Editorial
Die fünfte Ausgabe ist fast fertig und wir ebenso, weil wir’s natürlich mal wieder nicht auf die Reihe kriegen, das Shredder rechtzeitig fertig zu machen. Deswegen haben wir uns den Diss des Monats gespart, würde diesmal eh an uns gehen. Wir denken, der Stress hat sich gelohnt. Obwohl dies die Nummer Fünf ist, gibt’s erst das nächste Mal eine Jubiläumsausgabe, denn dann gibt es das Shredder Medienimperium ein Jahr. So, Schluß jetzt, wir müssen zu R. Schmelcher zum Kopieren und danach trinken, um zu vergessen.

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Face To Face – Reactionary (Lady Luck)

facetofaceFace To Face – Reactionary (Lady Luck)
Nachdem mich Face To Face mit Ihrem letzten Album „Ignorance Is Bliss“ nicht so vom Hocker gerissen haben, ist es wieder schön zu sehen, daß sie wissen wo sie herkommen. Die legendären „Don’t Turn Away“- Zeiten sind zwar definitiv vorbei, aber die Band geht zum Glück wieder einen Schritt in Richtung Punkrock. Bei diesem Album konnten die Fans sogar per Internet mitentscheiden welche Tracks dann letztenendes draufkommen – alte Punkrocker nutzen mittlerweile auch schon das Internet… Zu den einzelnen Songs gestartet wird mit schnellen 5 Songs, die in guter alter Punkrock-Manier runtergerattert werden. Der Rest erscheint ein bisschen abwechslungsreicher, wobei die letzten 3 Tracks mir schon wieder zu alltäglich sind. Gesamt gesehen aber wieder ein punkigeres Album. Von den Texten noch die alte kritische Face To Face-Schiene: „Ignorance and arrogance mean quite the same to me- take a look around and I’m sure you will agree. The world is full of people filled with hatred filled with greed!“

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Pennywise – Live @ the Key Club (Epitaph)

pennywisePennywise – Live @ the Key Club (Epitaph)
Live-Alben sind eigentlich immer so eine Sache, entweder ist der Band nichts mehr eingefallen oder sie wollen den Fans noch die restlichen Kohlen aus der Tasche ziehen. Nicht so im Falle Pennywise: nach 6 fetten Alben und einer großen Portion Punkrock-Credbility ist ein Livealbum schon o.k.! Hier wird auch von Anfang an den Fans im Key Club (Los Angeles) eingeheizt- ein schnelles „Wouldn’t it be nice“ und schon brennt der Saal! Es folgen weitere 16 Tracks die sich von der „A word from the wise“- Anfangsphase bis zum aktuellen „Straight ahead“- Album durchziehen, ein schöner Querschnitt also, durch die mittlerweile schon 12jährige Bandgeschichte. Außerdem fiel mir noch auf, daß alle Songs ungefähr doppelt so schnell wie die Studioversionen durchgeknüppelt werden – sehr gut. Die obligatorische Coverversion, hier von Minor Threat, fehlt auch nicht. Ein weiteres Highlight ist das 20-seitige Booklet mit Fotos der Band, Fans, Konzerte, vielen Pennywise-Tattoos und sonstigem Müll. Ein wirklich gelungenes Livealbum.

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Teen Idols – Full Leather Jacket (Honest Don’s)

teenidols_shreddermagTeen Idols – Full Leather Jacket (Honest Don’s)
Wer „Pucker Up“ von den Teen Idols kennt, der wird auf „Full Leather Jacket“ wenig Überraschungen erleben. Immer noch BubbleGum-Punkrock, wie er schöner nicht sein kann. Tracks, die schnell zur Sache kommen, mit viel positiver Energie und harmonischen Background-Vocals gesungen von Bassistin Heather wird man in eine College-Welt zwischen „Midnight Picture Show“ und Pogo-Parties versetzt. Einzige Neuerung ist, dass bei Zeiten das Tempo etwas runtergeschraubt wurde, die Atmosphäre bleibt die selbe. Auch wenn es stark nach dem letzten Album klingt, lohnt sich der kauf, da das Quartet aus Nashville, Tennesee, halt einfach so schöne gute-Laune-Musik macht.

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AFI – The Art Of Drowning (Nitro)

afi_shreddermagAFI – The Art Of Drowning (Nitro)
AFI haben sich mittlerweile einen Namen als „Düsterpunks“ machen können. Düster geht’s schon zu auf der neuen CD, allerdings nicht im Sinne von Dark Metal-Katzenschänderei sondern eher im alten Totengräber-Halloween-Style, weil’s der Band einfach taugt. Im Gegensatz zum letzten Album hat man hier mehr Punkrock und weniger Breaks, aber die selbe druckvolle Stimme, die auch von einer häßlichen Frau kommen könnte. Coole Background-Chöre lassen einen Mitgröhlen, sobald man den Text auch nur halbwegs kennt. Besonders schaurig sind die langsamen Parts und Balladen, bei denen man förmlich die Sonne untergehen und den Wind durch die Vorhänge streichen sehen kann.

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The Mighty Mighty Bosstones – Pay Attention (Island)

bosstones_shreddermagThe Mighty Mighty Bosstones – Pay Attention (Island)
Wie passend, dass man nirgendwo im Package der neuen CD der Bostener Ska-Institution das alte Logo mit dem fiesen Bullterrier finden kann, denn besonders böse und gefährlich geht’s auf dem neuen Album wirklich nicht zu. Aus einer ausgewogenen Mischung auf Ska, Rock und Funk und Pop haben die Bosstones ein Album voller guter Songs gekocht, das wahrscheinlich bei anderen Bands irgentwie etwas zu glatt klingen würde. Aber keine Angst irgendwie schaffen es die acht Jungs den Songs einen besonderen Charakter zu geben, vielleicht liegt’s an der cool verrauchten Stimme des Sängers, vielleicht an was anderem – ist mir auch Wurscht, ich hör’s mir einfach gerne an…

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Good Riddance – The Phenomen Of Craving (Fat Wreck Chords)

goodriddance_shreddermagGood Riddance – The Phenomen Of Craving (Fat Wreck Chords)
Diese Band hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in den Herzen der Hardcore-Gemeinde erspielt. Da in Californien die Sonne scheint, klingt alles harmonischer, als der New Yorker Output und es gibt durchaus Parallelen zu Bands wie Pennywise oder Ignite. Dennoch hat die Band einen ganz eigenen Sound, der sich vor allem durch den straighten Rhythmus und den Gesang definiert. „The Phenomen of Craving“ ist die erste Veröffentlichung nach Weggang des alten Drummers. Das Minialbum (6 Tracks für 20 DM) ist aber immer noch voll Good Riddance. Melodisch, mit Texten, die sich vor allem mit den Steinen, die einem das Leben in den Weg wirft, beschäftigt, mal wieder ein echter Knaller!

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Deftones – White Pony (Maverick)

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Deftones – White Pony (Maverick)
Die Deftones melden sich mit Ihrem dritten Album zurück und das ist der Hammer! Mit „Around The Fur“ brachten sie ja schon die Musikwelt durcheinander, aber mit dem neuen wird es auf jeden Fall sehr schwer für die Konkurrenz sein, noch eins draufzusetzen! Der Sound ist immer noch im alten Deftones-Stil gehalten- New Metal der Fachbegiff in Karstadt’s CD-Welt… Die Bandbreite reicht von emotionalen Wutausbrüchen bis hin zu ruhigeren Tracks. Mit dem ganzen Album muß man sich allerdings ein wenig auseinandersetzen- man wird zwar ganz schön gefesselt und mit hineingezogen, wenn man sich aber nicht darauf einlässt wirkt der Sound etwas zu anstrengend. Also merken: die Deftones nicht zum Picknick oder zum ersten Rendezvous hören! Zu erwähnen sind noch der großartige Track „Passenger„, der zusammen mit Maynard James Keenan (Sänger von Tool) eingesungen wurde und der sehr umfangreiche, aber etwas verwirrte Multimedia-Part mit vielen Bildern, Infos und lauter so Zeugs.

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Gluecifer – Tender Is The Savage (White Jazz)

glueciferGluecifer – Tender Is The Savage (White Jazz)
Hier ist es, das neue Gluecifer Album und nach dem Hören möchte man sagen, jetzt haben sie es geschafft, hier ist das Ideal, das sie schon immer anstreben zu scheinen. Rock’n’Roll, der sich auf eine Stufe mit AC/DC oder KISS stellt. Für die perfekte Produktion zeichnet sich Daniel Rey verantwortlich, der schon diverse Album von unbekannten Bands wie den Ramones oder den Misfits auf der Fahne stehen hat. Fast ein bisschen eine Katerstimmung macht sich breit, denn das ist jetzt genau das, was sie wollten, und wie soll nun das nächste Album klingen? Naja, den Jungs aus Norwegen wird schon was einfallen und wenn nicht, live würden sie auch mit immer den selben Songs jedesmal auf’s neue rocken.

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Rancid – s.t. (Epitaph)

rancid_shredddermagRancid – s.t. (Epitaph)
Während sie im letzten Album Ska- und Worldmusic-Orgien frönten, ist das neue und mittlerweile fünfte Album ein Rückbesinnung zum Dreck der Straße. Das heißt, kein Takt Ska mehr und jede Menge Knüppel-Mosh-Punkrock. Beim ersten Mal hören muss man das erstmal schlucken, denn besonders die ersten drei Tracks wollen so garnicht ins Ohr. Doch schnell merkt man, wieviele wahre Burner das neue Album bereit hält. Zweiflern empfehle ich, sich im Laden sich hintereinander Track 4, 9, 11, 14 und dann erst den Rest anzuhören – das sollte reichen. Rancid beweisen mal wieder, ihre Ausnahmestellung und dass sie machen, was sie wollen und nicht, was man von ihnen erwartet.

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Oldschool-Computerspiele-Test

Barbarian
Schon durch die wunderschöne Packung mit Haarspray-Metaller (ist der von Manowar oder einfach nur so häßlich?) und die Bitch hat dieses Spiel besondere Erwähnung verdient. Die Programmierer haben geschafft, das in ein Spiel zu packen, wofür die Macher von Highlander mehrere Stunden Kino brauchten: Köpfe abhacken at it’s best. Wer das besonders gut kann, darf die Tochter des Königs bumsen (wird nicht gezeigt).
Beim Spielen hören: eine Fantasy-Metal-Hymne von Blind Guardian

 

Skate Or Die
Jahre vor Tony Hawks Pro Skateboarding brachte Electronic Arts dieses Spiel auf den Markt. Das Spiel bringt allerdings eine viel stärkere Punkrock-alles-kaputt-shreddern-Attitüde mit als der neue TopSeller. Folgende Wettbewerbe stehen zur Auswahl: Downhill Jam (gegen einen Computer-Spieler), Downhill Race (allein), Freestyle Ramp, High Jump Ramp und Pool Joust.
Beim Spielen hören: Sucial Tendencies – Posessed To Skate

 

Spy vs. Spy
Der Hit für alle, die damals dachten, MAD wäre saulustig (heute wissen wir es besser…). Getreu der Comic-Vorlage muss man seinen komposit-farbigen Gegner mit gefunden Gegenständen Schaden, Demütigung und Qual zufügen. Die Grafik ist gammlig, aber zu zweit gegeneinander macht es großen Spaß. Eignet sich besonders für’s beim Zivildienst spielen und dabei absichtlich und heimlich Bier trinken…
Beim Spielen hören: Michel Jackson – Black & White

 

Bubble Bobble
Wenn man es zu zweit spielt, ist dieses Spiel wahrscheinlich das coolste ever. In 100 Levels muss man als kleiner Drache fiese Monster mit Blasen abschießen und zerhüpfen. Wenn man man dabei zu langsam ist kommt ein Totenkopf-Verschnitt und tötet einen. Mit Glück, findet man dabei noch diverse Bonus-Level. Wenn übrigens jemand weiss, wie man den riesigen Endgegner fertig machen kann, bitte melden!
Beim Spielen hören: Ja nichts, der Soundtrack ist Killer

 

California Games
Der König unter den Soundso Games (Party Games lassen wir jetzt mal außen vor…). Die Disziplinen Surfing, Frisbee, Half Pipe, BMX Bike Racing, Foot Bag und Roller Skating vermitteln gscheid Kalifornien-Feeling am Bildschirm und machen das Spiel zum absoluten Muss für alle C64-Besitzer. Das Video zu „Californication“ von den Red Hot Chili Peppers ist hier nur ein billiger Abklatsch!
Beim Spielen hören: Hi-Standard – California Dreaming

 

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Opel Monza

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Ein wahres Traumauto kreierte Opel in den frühen 80iger-Jahren, als sie dachten, mit dem Opel Monza die Fusion von Sportwagen und großer Reisekutsche zu perfektionieren. Raus dabei kam ein sehr grosses, sehr stark motorisiertes, sehr häßliches und ungemein stylisches Gefährt. Natürlich hat man mit dem Monza nicht nur die perfekte Karre, um zum Golfen zu fahren (ich hinten am Wagen, Jan im Hintergrund mit Rock), der grosse Kofferraum fasst statt Golf-Zubehör ebenso gut Snowboards oder Fahrer, die zu besoffen sind, um zu fahren. Was will man mehr?

Interviews

Hörprobe

Im neuen Album „Veni, Vidi, Vicious“ von The Hives treffen diverse Musikepochen und Stile aufeinander und bilden eine furiose Mischung, die ziemlich rockt. Um herauszufinden, was für Musik den Punkrock-Dandys aus Schweden sonst so gefällt, spielten wir ihnen zehn Lieder vor und baten sie um einen Kommentar (der meist leider etwas kurz angebunden ausfiel).

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S: The Beatles – Twist And Shout
H: That’s a very good song the best one.
S: Yuppicide – Socialization
H: This is not good the singer sounds like… ?? Not the kind of music we are in to.
S: Marilyn Manson – Fundamental Loathsome
H: It could have been good but it’s not. We don’t know why really.
S: Bad Religion – What Can You Do?
H: To much „Bad“
S: Red Hot Chili Peppers – Scar Tissue
H: We think this is pretty. It’s ok.
S: The Hellacopters – Gotta Get Some Action Now
H: The Hellacopters are pretty good we like the early stuff.
S: Photek – Aleph
H: We like it!!!! Very nice.
S: Rancid – Time Bomb
H: Rancid is ok we like the early stuff there as well.
S: Earthlings – Stun Gun
H: Funny.
S: Misfits – Angel Fuck
H: Sing a long song.
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AC/DC, 21.10.00, Olympiahalle

Die Vorband, von der bis heute niemand den Namen weiß, war fast so gut wie der durchschnittliche T-Shirt-Preis am Merchandise-Stand: 50 DM hingerotzt und schon war man im Besitz eines guten „AC/DC- Stiff Upper Lip- Tour 2000“-Shirts in XXL. Naja, ich lobe mir bei diesen Monsterveranstaltungen dann doch noch immer die illegalen Poster-Verkäufer vor der Halle, die das Stück für ’nen ehrlichen Fünfer rausrücken.

 

Kommen wir zur eigentlichen Show: gestartet wurde mit einem meisterlichen „You shook me all night long“, was die gesamte Halle schon zum toben und grölen brachte. Die Jungs zogen ihr Set auch weiterhin straight durch, begleitet von drei Riesen-Videoleinwänden, die zu 80% sowieso nur Angus Young beim Gitarrenposing zeigten. Dazu fuhren die australischen Herrschaften recht viel anderweitige Konzert-Specials auf: entweder es schossen Kanonen von der Bühne, die 10 m Riesen Angus Young-Puppe (vom aktuellen Cover) rauchte und brannte im Hintergrund oder es liefen wie bei „Hard as a rock“ Comic-Wikinger-Pornos mit kleinen Tier-Fick-Einlagen. Sehr schön! Bei „Whole lotta rosie“ kam sogar selbige als aufblasbare Riesen-Gumminutte zum Vorschein und tanzte hinter den Jungs eifrig mit. Angus Youngs schweißtreibende Bühenshow, teils auch auf dem Boden, war nicht zu überbieten! Er schwitzte und sabberte an einem Stück- und das im mittlerweile doch schon recht reifen Alter. Der Höhepunkt war jedoch sein Strip, der mit einem coolen Deutschland-Boxershort-Posing endete. „T.N.T.“ und „Highway to hell“ durften natürlich auch nicht fehlen und so endete das Konzert nach 2 Stunden Spielzeit. Ich muß wirklich sagen: maximum respect to the kings of rock, denn sowohl Show und Sound waren nicht zu übertreffen! Und überhaupt muß ich mal sagen: ich verstehe einfach nicht, daß so viele garnicht hingehen wollten, denn der Eintrittspreis von 5 DM war doch wirklich mehr als fair, oder?! In diesem Sinne: for those about to rock – we salute you!

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Hintertux-Summer-Riding

Hintertux-Summer-Riding   Zwei mal suchten wir diesen Sommer den Gletscher am Ende des Zillertals auf. Hier die Bilanz: nach dem wir das erste Mal die zweieinhalb Stunden Fahrt hinter uns gebracht hatten, erwartete uns akzeptabler Schnee (für Juli) und schlechte Sicht. Der Funpark mit Halfpipe war allerdings schon länger nicht präpariert, aber na gut, was müssen wir zu der Jahreszeit auch fahren.   Das zweite Mal die große Enttäuschung, wegen zu starkem Wind war das Gebiet geschlossen. Also sind wir ins Mayerhofener-Erlebnis-Bad (spart’s Euch…) und haben uns auf den nächsten Tag gefreut. Da hatte das Gebiet offen (allerdings nur ein Lift) und wir wurden gewarnt, dass man nicht wisse, wie sich der Wind entwickle und man fahre auf eigene Gefahr, was den Betreiber allerdings nicht davon abhielt, trotzdem 66 Markt von uns zu kassieren. Oben war dann alles voll, der Lift fuhr mit 0,5 km/h und wie sollte es auch anders sein, nach zwei Abfahrten war Schluß, der Lift wurde geschlossen- was’n Abturn. Also, überlegt es Euch gut, wenn es Euch nächsten Sommer reißt und Ihr Euch einbildet dort fahren zu wollen. Checkt auf jeden Fall vorher die Homepage (www.hintertux.at) und wenn da was von Wind steht, laßt’s bleiben!

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Kauner Tal Opening, 20. – 22.10.2000

Kauner Tal Opening, 20. – 22.10.2000

 

Das Versprechen von Schnee, Sonne und Punkrock lockte uns dieser Jahr ins Kauner Tal, das als erstes wieder die Pforten für alle Snowboard-Hungrigen öffnet. Also bestiegen wir Freitag Mittag das Shredder-Mobil und machten uns auf den Weg (ca. 2,5 h). Vor Ort erwartete uns ein Festzelt mit 30 Mrd. m² Grundfläche und Scharen von feierwilligen Funsport-Kids. Nicht die schlechteste Ausgangs-Situation für einen lustigen Abend. Im Zelt wurde seltsam schmeckendes Ösi-Bier ausgeschenkt und als erstes spielte die sehr sehr schlechte Ösi-Pop-Band Heinz, was auch prompt keinen interessierte, har, har. Als dann die Münchner Punkrock-Allstars Stimilion (die übrigens vor Kurzem per Mail endlich Ihren Übertritt zur Homosexualität bekannt gegeben haben) anfingen, war die Stimmung bereits sehr gut. Die Jungs spielten eine gewohnt gute Show, rockten hart und boten damit das ideale Forum für Suizid-Diving – was dankend angenommen wurde. Nach dem Konzert wurde ich noch ins ChillOut-Zelt geschleift, um dort mein Trink-Schicksal besiegeln zu können…

 

Als wir am nächsten Morgen im Shredder-Mobil aufwachten, war’s dann auch schon elf und das Wort „fit“ traf unseren Zustand auch nicht ganz. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, fuhren wir schnell hoch zum Lift, warfen uns in Snowboard-Montur und los gings. Oben war ordentlich was los, jede Menge Stände von Snowboard-Firmen, eine Halfpipe und laute Musik. Dazu blauer Himmel, cooler Schnee und klare Sicht bis nach Süditalien. Saugeil! Wenn das Fahren nicht so viel Spaß gemacht hätte, hätte man auch den ständig laufenden Contest, an denen zahlreiche Pros teilnahmen, zuschauen können. Außerdem konnte man an den Ständen Equipment zum Testen ausleihen und Aufkleber einheimsen. Natürlich war es viel zu schnell vier Uhr und wir mussten wieder runter. Leider konnten wir nicht noch den Sonntag bleiben, doch auch schon dieser eine Tag war richtig cool, so dass sich die lange Fahrt gelohnt hat.

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Diss des Monats #4

Jeder kennt das Problem: man steht beim Mark Knopfler-Konzert in der zweiten Reihe und sieht schon nichts mehr, weil man so klein ist. Die Lösung bietet die Firma Bertulli: Die Vital Comfort-Rattenschuhe. Ihr kennt sie aus dem ADAC-Magazin (übrigens auch recht gut…) zwischen dem Lifta Treppenlift und der Haar-Eigenverpflanzung. Sau geil, wir haben jeder sechs Paar in braun!

rattenschuhe_shreddermag

Interviews

Fear The Lucky Punch! They are dangerous…

luckypunch_shreddermag
M ü n c h e n – Als wir The Lucky Punch zum ersten Mal als Vorgruppe von Gluecifer im Backstage sahen, war uns sofort klar, die Jungs meinen es Ernst in Ihrer Mission, die Stadt mit feinstem Rock’n’Roll-Sleaze zu versorgen. Zwei Jahre später hat die Band als Support bei Konzerten vieler großer Punkrock und Rock’n’Roll-Bands immer wieder gezeigt, wie man die Clubs zu kochen bringt. Dem Shredder Mag standen Sie nun Rede und Antwort.

S: Wie lange gibt es Euch schon und wie fing alles an?
LP: uns gibt es seit 1997. jacek und ich spielten bereits seit jahren in einer eher hardcore/metal orientierten band und fragten ein paar freunde (die übrigens auch schon alle bei div. anderen münchener bands mitmischten) ob die nicht bock hätten mit uns eine wirklich „rockig“ 70ies orientierte band zu gründen (damals mehr als“fun-project“gedacht!) später erst wurde die sache ernster.
S: Was für einen Sound habt Ihr am Anfang gespielt?
LP: the lucky punch sollte immer rock’n’roll repräsentieren (von anfang an) dazu hatten wir die band gegründet, wir hatten alle keine lust mehr auf „bolzen“. allerdings war es natürlich neuland für uns dashalb hören sich die ersten aufnahmen auch noch etwas „härter“ an. naja, wir mußten halt erst dazulernen (das tun wir ja eigentlich immernoch!)
S: Wie würdest Du Eure Musik jetzt beschreiben?

LP: sehr 70ies rock’n’roll/hard rockig (meistens relativ schnell gespielt – deshalb wohl auch der punkrock touch .) es kommen langsam auch mehr und mehr southern rock einflüße dazu

S: Hattet Ihr damals/heute Vorbilder?
LP: klar! ac/dc (mit bon scott), motörhead (mit eddie clark), lynard skynard, mc5 usw. halt!
S: Wieviele Konzerte habt Ihr ungefähr schon gegegeben und welche waren die besten?
LP: ca.20 konzerte! die shows mit motörhead, backyard babies, L7 und die zum backstage free&easy 99 waren wohl am besten!
S: Ihr wart Vorgruppe von Motörhead in Prag. Da seid Ihr bestimmt auch mal an Lemmy nah rangekommen. Wie ist der persönlich so drauf und sind die Warzen echt?
LP: wir haben ihn nur kurz getroffen. er ist total auf unseren damaligen sticker abgefahren (ist auch im booklet des neuen motörhead albums zu sehen). sie waren eigentlich alle ganz cool, die warzen sind natürlich echt.
S: Im Frühjahr dieses Jahres erschien Eurer erstes Mini-Album „Four Aces Are Hard To Beat“ und vor kurzem ein zweites. Kann man die nur über Eure Homepage kaufen oder gibt’s die auch im Geschäft?
LP: naja, wirklich erschienen ist von uns eigentlich noch gar nichts, alle unsere aufnahmen sind von uns selbst produziert und gepresst, veröffentlicht ist noch nix! in münchen gibt`s die cd’s nur im wom! ansonsten nur über internet erhältich wie (wie z.b. unserer homepage, rising sun records und underdogma records) allerdings wird die „four aces are hard to beat cd“ ab dezember in england über cargo records vetrieben!
S: Habt Ihr schon Angebote von Plattenfirmen und würdet Ihr White Jazz oder Universal den Vorzug geben?
LP: keine konkreten angebote. wir würden dem besseren vetrag den vorzug geben.
S: Was haltet Ihr davon, dass die Hellacopters immer poppiger werden?
LP: ich halte es für absolut schwachsinnig zu behaupten das die hellacopters immer poppiger werden. das neue album ist wieder ein hammer! die machen wenigsten nicht immer das gleiche und entwickeln sich weiter, bei vielen anderen bands gilt ja kennst du ein album kennst du alle, uns das ist doch erst recht langweilig! und mit pop werden sie wohl nie was zu tun haben!
S: Wie geht’s weiter mit „The Lucky Punch“?
LP: wir versuchen weiterhin unser bestes, die songs werden immer geiler, und eines tages werden selbst wir unser debütalbum veröffentlichen, am 30.11. werden wir live zu sehen seien mit den hellacopters und den hives in der georg elser halle!! ansonsten kann man ab und zu unsere homepage www.theluckypunch.com zwecks „news“ checken!!!!!
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Editorial #4

Editorial
Lange ist es her, das die letzte Shredder-Ausgabe erschienen ist, aber wir haben die Sommerpause gut genutzt. Zuerst waren wir zwei Wochen zum Telemark-Fahren in Nepal, dann ging’s weiter nach Bibione zum Bogenschießen und danach haben uns ein Schlemmer-Wochenende in der Lüneburger Heide gegönnt, damit wir wieder fit sind für die Taschenbillard-Finals in Rostock. Weiter ging’s zum Betonkoffer-Tragen bei den Austrian Giants (Jan immerhin zweiter Platz) und danach mussten wir auch schon wieder zur 17-Jahr-Feier der Sanitär-Innung Kolbermoor e.V., zu guter Letzt noch einen kurzen Abstecher nach Wyoming und eine Woche Statist bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Ihr seht, wir haben die Zeit nicht vergeudet und hier ist sie dann nun auch schon, die lange erwartete Ausgabe Nummer 4.
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Eine Bitte am Rande

Eine Bitte am Rande:
lasst euch keine Stretch-Ohrringe machen! Das sieht scheiße aus und bringt keinem was. Naja, wenn ihr sie wieder rausnehmt, habt ihr ’ne Pussy am Ohr, hahaha…

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