Hardcore

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Converge – You Fail Me (Epitaph)

converge_youfailme_shreddermagConverge – You Fail Me (Epitaph) 
Ich habe im Vorfeld ja schon einiges über dieses Album gelesen: Dank des Wechsels zum „Major“ Epitaph wurde von Ausverkauf gemunkelt und noch schlimmer, „You Fail Me“ sei „melodisch“. Das melodischste Album von Converge vielleicht, aber in welche Sphären, liebe Rezensenten, ist Euer Hörverständnis mittlerweile vorgedrungen, dass Ihr bei dieser Musik an das Wort „Ausverkauf“ auch nur denken könnt! Düsterster Lärm, ordentliches Gemoshe, lieber eine Harmonie zu wenig als zu viel, permanente Breaks und „Gesang“ irgentwo zwischen Tod & Verderben und dem Gebell eines sehr wütenden Hundes. Anfangs sehr anstrengend, später fühle ich mich fast versucht, das schlimme Wort „genial“ zu benutzen. Auf jeden Fall extrem gut!

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Interview – Eric Marcelino von den Sex Positions

Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, haben wir den Sex Positions ein wenig nachgestellt und konnten Gitarrist Eric Marcelino zu einem nicht besonders langen Interview bewegen:

 

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S: Where are you from and what’s your musical and personal background?

Sex Positions is from Boston, Massachusetts. We are a group of kids that love to play hardcore music that pushes the boundries.

S: How would you describe your album?

E: Glamour Punk meets Wham!

S: How was working with Kurt Ballou from Converge as a producer?

E: Kurt is awesome, he has a bunch of tricks up his sleeve. I cant see us recording with anyone else after doing this album with him.

S: What factors in your opinion make up good hardcore music?

E: Originality, I hate hearing the same rehash. Take shit to the next level and dont waterdown music just to have a „band“ and to „play shows“.

S: What records inspired you most?

E: The Nerve Agents – Butterfly Collection, Ink & Dagger, any Scissor Sisters or New Order

S: What are your plans for the future concerning the Sex Positions?

E: Tour the full US, Tour Europe, put out another LP, you’ll probably see us on the Top of the Pops

S: One last message to our readers, please!

E: Go out and buy the „Sex Positions“ – self titled Full Length CD on Deathwish,Inc. in stores now!!!

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Paint The Town Red – Home Is Where The Hate Is (JTTP)

pttr-_shreddermagDass die Münchner in die Hardcore-Oberliga wollen, war bereits beim ersten Release klar und mit diesem Album sind sie angekommen. Eine äusserst agile Dampfwalze überrollt einen da, meine Fresse! Die alte Hardcore-Gleichung Wut+Frustration=Energie geht voll auf und in die Beine und endlich gibt’s auch mal ein bisschen Double-Bassdrum zu hören. Das ist der Soundtrack der Sommers, auf den ich gewartet habe!

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Spermbirds – Set An Example (Common Thread)

spermbirds_shreddermagUnsere alten Herren aus Kaiserslautern haben sich wieder mal aufgerafft und knallen uns in Originalbesetzung, d.h. Lee Hollis darf wieder ins Mikro brüllen, ein dermaßen gutes Album vor’n Latz, so daß man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Die in den 80’ern mit „Something to Prove“ und „Noting is Easy“ in schwindlige Höhen katapultierte Messlatte in Sachen Hardcore/Punkrock kann hier durchaus erreicht werden, der alte Zorn und die Energie sind auf jeden Fall noch vorhanden. Endlich mal eine Runion, die nicht stinkt, oder nur auf die offensichtlich schnell verdiente Mark schielt. Das Ganze erscheint auf Common Thread Records, dem bandeigenen Label, das einmal mehr ein 100%iges Spermbirds-Brett garantiert, und nicht eine von „Musik-Marketig-Experten“ kalkulierte, weichgespülte Kacke. Haut ordentlich rein, kaufen bitte jetzt!

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Sex Positions (Death Wish)

sexpositions_shreddermagWer zum Teufel steckt hinter dieser Band? Name noch nie gehört, keine Anhung, wo die herkommen, nur die Info, dass Kurt Ballou (Converge) als Produzent tätig war, lässt sich dem Booklet entlocken. Die Musik ist am ehesten als Hardcore zu bezeichnen, allerdings mit diversen Einflüssen von Deathmetal bis Punk und mit zeitweise starkem experimentellen Charakter (nicht zuletzt dank diversen Interludes aus allerlei digitalen Störgeräuschen). Ziemlich klar hingegen ist, dass diese Band ohne Ende bolzen kann, wenn ihr danach ist – was häufiger vorkommt… Auf jeden Fall lässt dieses Debüt Grosses erhoffen, erinnert es doch nicht selten an Bands wie Refused oder At The Drive-In. Wir bleiben dran…

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Paint The Town Red / Rise & Fall – Weapons (JTTP)

pttr_riseandfall_shreddermagPaint The Town Red / Rise & Fall – Weapons (JTTP)
Als kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Alben der Bands gibt es diese Split-EP. PTTR starten mit zwei für sie typischen NewSchool-Hardcore-Brechern. Keine Überraschungen, aber viel Power. Rise & Fall lassen lieber ein wenig Komplexität weg und setzen dafür auf mehr Geschwindigkeit und Metalriffs, was ebendfalls voll aufgeht. Na, dann können wir uns ja mal entspannt zurücklehnen und auf die Alben freuen…

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Buchtipp: American Hardcore

american_hardcore_shreddermagWas der Autor Steven Blush hier auf über 300 Seiten niederschreibt, sollte definitiv in keiner Hardcore/Punk-Sammlung fehlen. Die Hochphase des amerikanischen Hardcore Punk, die sich zwischen 1980 bis 1886 abspielte, wird aus den Augen des damaligen Konzertveranstalters, College-Radio-DJs und Indie-Label-Besitzers detailliert zusammgengetragen und, den Umständen entsprechend, glaubwürdig kommentiert.
Das Buch besteht aus vier großen Unterkapiteln, das umfangreichste, zweite Kapitel, behandelt die einzelnen lokalen Szenen wie L.A. (+ Orange County), San Francisco, Washington D.C., Boston, New York, Texas und den mittleren Westen. Hier durchleuchtet der Autor insbesonders die Geschichten der einzeln „Szenegrößen“, wie die der Misfits, Black Flag, Bad Brains oder der Dead Kennedys, was mich besonders freut. Man bekommt ausserdem die Chance, sein Wissen über die Philosophie des Hardcores, die Einstellung der damaligen Kids und weiteren, nicht wegzudenken Themen, wie z.B. „D.I.Y.“ aufzufrischen. Eine kleine Geschichtsstunde also. Selbstverständlich kommen auch unzählige Beteiligte von damals zu Wort und berichten aus längst vergangenen, aber dennoch legendären Tagen. Sehr lobenswert, weil mit viel Mühe zusammengsammelt: die umfangreiche Diskographie am Ende des Buches. Ein weiters Schmankerl bieten die zahlreichen Abbildungen rarer Photos, Plakate und Flyer aus der guten alten Zeit, das alles klassisch in schwarz/weiss gehalten. Wer Henry Rollins in jungen Jahren mit Vollbart, oder Glenn Danzig mal ohne Bierbauch und Lederkluft sehen möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen! „American Hardcore – A Tribal History“ – Feral House, ISBN 0-922915-71-7

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Interview – Robert Ehrenbrand von BoySetsFire

Zwei, drei Lieder von BoySetsFire sollte nun mittlerweile jeder mitsingen können, weniger hingegen wissen, dass die Band nach dem Austieg des alten Bassisten, den aus München stammenden Robert Ehrenbrand ins Boot geholt haben. Wir haben ihn befragt, wie es dazu kam, wie das so ist und was da noch kommen wird.

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S: Fangen wir vorne an, was hast Du getrieben, bevor Du bei BSF eingestiegen bist?

R: Vor meinem Einstieg bei BSF habe ich bereits einige Tourneen als Roadie mit ihnen absolviert. Musiktechnisch habe ich vor BSF in der Berliner Band „The Pyro Tale“ gespielt und zeitgleich akkustische Auftritte mit verschiedenen Leuten gemacht, u.a. eine England-Tour mit Ricky Robinson (jetzt bei „Steel Rules Die“). Davor war ich Gitarrist bei der Münchner Hardcore Band „My Hero Died Today„.

S: Wie kam es dazu, dass die Wahl auf Dich viel?

R: Ich bin mit den anderen Mitgliedern von BSF bereits seit vielen Jahren sehr eng befreundet, seit „My Hero Died Today“ damals auf ihrer ersten Europa-Tournee im Vorprogramm gespielt haben. Der Kontakt ist nie abgerissen und nachdem Rob die Band verlassen hat und das während einer Europa-Tour geschah, dauerte es etwa 10 Minuten, bis mich der Rest der Band gefragt hat. Ich habe mich dann mit Rob hingesetzt und ihn um seine Meinung gebeten und er sagte, er würde sich freuen, wenn ich sein Nachfolger werden würde. Dann habe ich zugesagt, 17 Lieder in einem Tag in Budapest gelernt und am nächsten Tag ebendort meinen ersten Auftritt mit der Band gespielt. Es ging alles sehr schnell, aber ich wusste, dass ich es versuchen will, weil ihre Musik plus die Freundschaft mit allen Mitgliedern mir die Entscheidung abgenommen hat. Es klingt käsig, aber diese Band ist wie eine Familie aufgebaut und das habe ich bereits als Roadie so empfunden, davon ein Teil sein zu dürfen, war einfach grosses Glück für mich…

S: Wie darf man sich Deinen „Rockstar-Alltag“ vorstellen? Immer unterwegs, immer auf Tour?

R: Das Wort Rockstar ist sehr weit von der Realität entfernt. Drei der Jungs arbeiten derzeit ganztags auf dem Bau, um Ihre Familien zu ernähren. Ich habe den grossen Luxus, sehr geringe Lebenshaltungskosten zu haben, aber auch ich habe zeitweise für die gleiche Baufirma geschuftet. Wie ein Rockstar habe ich mich da nur in der Mittagspause gefühlt, haha… aber es stimmt schon, wir waren letztes Jahr bestimmt 9 Monate auf Tour und ich habe natürlich schon das Gefühl, dass nur sehr wenig verdient zu haben, ich habe ja zum Erfolg der Band nichts beigetragen. Ich versuche dann einfach, immer den bestmöglichen Auftritt zu spielen und eine gute Zeit zu haben. Mehr kann ich nicht tun.

S: Was war die größte Umstellung für Dich?

R: Die grösste Umstellung war natürlich, von den mir wichtigen Menschen und meiner Familie oft weit entfernt zu sein, aber ich liebe es, Musik zu machen, und habe immer auf den Moment gewartet, lange auf Tour sein zu dürfen oder länger als drei Tage in einem Studio sein zu dürfen. Beschwerden wirst Du deshalb nicht von mir hören, eher ein breites Grinsen. Ich versuche halt nur, meine Familie und meine Ex-Freundin in Berlin so häufig zu besuchen, wie es mir zeitlich und finanziell möglich ist.

S: Und was war die prägenste Ehrfahrung seit dem?

R: Die prägenste Erfahrung ist für mich, mit den anderen vier Musik zu machen und gemeinsam aufzutreten… ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich Nathan und Chad zusammen singen höre und das, obwohl ich mit Nathan zusammen wohne und ihn sogar in der Dusche oder beim Kochen singen höre. Das und die gesamte Australien-Tour, die ein einziges tolles Erlebnis war – trotz der vielen Kater, haha…

S: Ist es schwer, sich in einer schon fest bestehenden Band zu „etablieren“?

R: Das kommt wohl immer auf die jeweilige Person an… die anderen haben wirklich auf jedem Stück des Weges versucht, mir alles so einfach wie möglich zu machen. Wahrscheinlich, weil sie wussten, was ich für ein Sensibelchen bin, haha… im Ernst: Nichts ist nur einfach und ich musste gerade beim gemeinsamen Songschreiben schon erst mal lernen, wie BSF als musikalisches Kollektiv funktioniert, aber wir waren immer alle offen miteinander und dann kann fast nichts schief gehen. Mal sehen wer der nächste Basser wird… ; )

S: Inwiefern bist Du beim Schreiben von neuen Stücken eingebunden?

R: Ich habe genau wie jeder andere in der Band Songideen und sogar Textideen eingbracht. Wir haben alles gemeinsam erarbeitet.

S: Wann kommt eigentlich das neue Album?

R: Das wollte ich Dich gerade fragen… ich hoffe im Herbst.

S: Alt werden mit BoySetsFire? Wie sind Deine Zukunftspläne?

R: Ich werde mein Bestes geben und versuchen, möglichst lange mit den Jungs Musik zu machen… ich glaube, alles passiert aus einem Grund und somit kommt’s, wie es kommen soll. Wir werden sehen… außerdem werde ich versuchen, soviel es geht nebenher zu arbeiten, also sprich meine anderen musikalischen Vorlieben zu verarzten.

S: Hast Du noch eine Botschaft für unsere Leserschaft?

R: Danke an alle, die auf die Shows im letzten Jahr gekommen sind… unterstützt außerdem so gut es geht die sehr, sehr guten deutschen Acts, die sich wirklich nicht hinter US-Bands verstecken brauchen… ich denke da an die Beatsteakes, La Par Force, Jettison, Tagtraum und so weiter… und unterstützt das „MORE BEER FOR NATHAN MOVEMENT“.

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Strike Anywhere – Exit English (Jade Tree)

strike_anywhere_shreddermagStrike Anywhere – Exit English (Jade Tree)
Die Jungs aus Richmond haben es sich mit ihrem Debüt-Knalleralbum selber schwer gemacht. Wie sollten sie das noch toppen? Sehr schwierige Frage, die sie mit ihrem zweiten Album leider nicht beantworten können. Zwar wird hier auch auf das Patenrezept „Heavy Punkrock meets Explosive Hardcore“ zurückgegriffen, die etwas glatt ausgefallene Produktion bremst allerdings ein bisschen. Spielen aber immer noch in der 1. Liga, keine Angst!

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Nine – Killing Angles (Burning Heart)

nine_killingangels_shreddermagNine – Killing Angles (Burning Heart)
Dieses Album sollte dann nun aber endlich zu ewigem Ruhm ausreichen! Die Schweden haben noch mal die Essenz aus Ihrem letzten (schon sehr zu empfehlenden) Album „Lights Out“ destiliert und mittels fettester Produktion endgültig ihre Nische zwischen Kyuss und Entombed (mit denen sich ja neuerdings sogar der Proberaum und das letzte Lied des Albums geteilt wird) etabliert. Unterm Strich heisst das, die Stimme ist noch assliger und breiter, die Riffs sind noch markanter, es steckt noch ein wenig mehr Tod und Verderben in den Texten und alles ist noch ein wenig schnörkelloser geraten. Nur eines sollte der Sänger nicht tun: Singen. Macht er aber auch nur einmal und der Rest ist ohne Einschränkungen hervorragend!

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Konzert Review

Grosse Verdienste um unsere Abendgestaltung hat sich Join The Team Player Records bzw. das angegliederte Avocado Booking erworben, die Munich Hardcore City regelmäßig mit höchst ansehnlichen Veranstaltungen versorgen und daher lobend erwähnt werden sollen:
Ein echter Knaller war das Konzert von Darkest Hour (19.10., Backstage Club), die ein für alle Mal bewiesen haben, wer die Könige sind. Zusätzlich aufgewertet wurde dieses Konzert durch die 2-Mann-Vorband Suppression, die auf den ersten Blick sehr unterhaltsamen, auf den zweiten Blick aber auch sehr hervorragenden Schizo-Hardcore beisteuern konnten. Damit nicht genug, denn am 12.11. spielten (diesmal in der Backstage Halle) die schwedischen Todesrocker Nine, die Münchner Hardcore-Messlatte Paint The Town Red und die grandiose Hope Conspiracy. Wer das verpasst hat, ist selbst Schuld und sollte schleunigst Besserung geloben!

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Interviews

Interview – Strange Days Of Chaos

strangedaysofchaos_shreddermagWer nicht ganz mit Scheuklappen durch die Münchner Hardcore-Landschaft stolpert, der sollte sich eigentlich schon mal von den live-Qualitäten von Strange Days Of Chaos überzeugt haben können. Wir haben den Frontmann Peter zur Lage der Nation befragt:

S: Wer steckt hinter Strange Days Of Chaos?

P: Peter (Gesang, 27), Martin ( Bass, 27), Andi (Gitarre, 25), Michael (Gitarre, 24) und Philipp (Drums, 20)

S: Warum sollte man in einer Hardcore-Band spielen?

P: Es ist unsere Musik, die wir hören, und außerdem macht es Spaß; selbst Sound zu machen. Was dazu kommt, ist, dass unsere Fähigkeiten für ´ne Metalband nicht reichen. Dann gibt´s natürlich auf Konzerten immer lecker Essen und Freigetränke.

S: Wie würdet Ihr Euren Sound beschreiben?

P: Brachial, metallisch, komplex, energie-geladen, unkonventionell, markant und modern, eine emotionale Gratwanderung zwischen Sehnsucht, Schmerz und Wut.

S: Welches sind Eurer Meinung nach die besten Alben der Musikgeschichte?

P: Carcass – Heartwork, S.O.D. – Bigger Than Devil, Helloween – Keeper Of The Seven Keys Pt. 1 & 2, Slayer – Reign In Blood, In Flames – alles, Atreyu – Suicide Notes And Butterfly Kisses, Sepultura – Arise, Metallica – alles bis einschließlich der Schwarzen (alles was danach kam ist für´n Arsch), Dillinger Escape Plan – alles, Coalesce – alles, Megadeath – Rust In Peace, Deviate – Thorn Of The Living, Mr. Bungle – alles, Ryker’s – Ground Zero, Converge – Jane Doe, Obituary – World’s Demise, Death – alles, Sick Of It All – Scratch the surface, Machine Head – Burn My Eyes, Testament – Low,…

S: Was mögt Ihr überhaupt nicht?

P: Nazis, Bevormundung, Unterdrückung, Weihnachtslieder, George Bush, High-Society-Fratzen, Neue Deutsche Rechtschreibung, Fanatismus (Religion, Fussball, Politik, usw.), CDU/CSU, Edmund „Wir haben die Wahl gewonnen“ Stoiber, Bürokratie, Rechnungen, jedes Ministerium, Laberbacken, Microsoft, Apple, Siemens, Spam-Mails, Tekkno, Volksmusik/Schlager, das neue Stadion, Öl-Industrie, Sexismus, Leute die ihre Instrumente zerschlagen, Dieter „Deutschland sucht den Superstar“ Bohlen, männliche Groupies.

S: Welches waren die besten Konzerte, die Ihr bis dato gespielt habt?

P: Februar ´03 – Bring It To Life im Feierwerk, April `03 mit Give Up The Ghost, Paint The Town Red und Watch It Bleed im Kafe Kult, August ´03 mit Integrity im Backstage, September ´03 – 8. Munich Hardcore Festival im Kafe Kult, November ´03 – CD-Release, 6. Geburtstag und Hennings Abschiedskonzert im A5

S: Was möchtet Ihr mit Eurer Band unbedingt noch erleben?

P: Bundreine Gitarren, Tour (Japan), Label, Festivals (Open Air), Tourbus, weibliche Groupies

S: Und bitte noch eine Abschlußweisheit!

P: Ich versuch mich doch nur wie zu Hause zu fühlen!!!!!!

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HIMSA – Counting Tragedy And Desaster (JTTP)

himsacountingtragedy_shreddermagHIMSA – Counting Tragedy And Desaster (JTTP)
Und eine weitere Hardcore-Band, die aber Metal macht und zwar mit richtig üblem Gitarren-Gewixe. So werden unter anderem die beiden großen Metal-Disziplinen 2stimmiges Riff und 2stimmiges Solo mit Bravour gemeistert. Für alle, die früher mit Kutte rumgelaufen sind, sofort zu empfehlen, für alle anderen auch, weil die Jungs wirklich höchst-anständigen Lärm fabrizieren. Sehr gut!

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Silent Drive – Rock H Design (JTTP)

silentdriverockdesign_shreddermagSilent Drive – Rock H Design (JTTP)
Die Bostoner Band legt auf ihrer Debüt-EP vier Songs vor, die durchweg begeistern können. Eigentlich abwechlungsreiche und dichte Rocksongs, die aber dank unüberhöbarem Hardcore-Einfluß weder cheesy, noch belanglos klingen, sondern – wie sich das gehört – anständig wütend und direkt von Herzen kommend. Ein Mischung, die nicht nur sofort mitreißt, sondern auch die Freude auf das kommende Album schürt!

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Darkest Hour – Hidden Hands of a Sadist Nation (Victory)

darkesthour_hiddenhands_shreddermagDarkest Hour – Hidden Hands Of A Sadist Nation (Victory)
Die Washingtoner Metal-Hardcore-Heroen sind zurück und machen mal wieder alles richtig! Von der original schwedischen Deathmetal-Produktion wird klar profitiert, die Lieder dauern jetzt doppelt solange, der Drummer hat sich noch zwei Arme und ein Bein wachsen lassen, um noch mehr Gas geben zu können, und sie haben das einzige Metal-Instrumental (10 min) der Geschichte verbrochen, das nicht stinkt – wie geil!

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Shai Hulud – That Within Blood ill-Tempered (Revelation)

shaihulud_shreddermagShai Hulud – That Within Blood ill-Tempered (Revelation)
Sechs Jahre hat es gedauert, bis die Hardcore-Fraktion aus New York wieder ein volles Album im Kasten hatte. Eine Menge Zeit, doch die hat sich wirlkich gelohnt! Was man hier um die Ohren bekommt, ist an Perfektion nur schwer zu übertreffen. Die Jungs schafften es, das gewisse Etwas in die Songs zu schmuggeln, das man nicht gleich auf Anhieb hört. Es gibt immer wieder was Neues zu entdecken, haupsächlich sind es die unauffälligen, meist sehr melodischen Passagen, die das Album so hoch hinaus katapultieren. Zwischen Hardcore-Gewitter, vertrackten Rhythmen, eingestreuten Metaleinlagen und Backgroud-Gebrüll mischt sich immer wieder eine kleine Melodie ein, die erst als zartes Pflänzchen heranwächst, dann die Oberhand erlangt um wieder im tösenden Gitarren-Inferno unterzugehen. Toll arrangiert, höchst impulsiv, brutal und agressiv. Sehr beeindruckend.

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The Blood Brothers – Burn Piano Island Burn (ARTIST direkt/Zomba)

bloodbrothers_burnpiano_shreddermagThe Blood Brothers – Burn Piano Island Burn (ARTIST direkt/Zomba)
Wer einmal in das überaus chaotische Sound-Labyrinth der Blood Brothers hineingerät, der kommt so schnell nicht wieder raus. Schwer zu beschreiben was die Jungs da mit einem anstellen, eins steht aber fest: Sie machen dich kaputt. Und zwar richtig. Im nächsten Moment heben sie dich aber seltsamerweise wieder auf, schenken dir einen Blumenstrauss, klopfen dir auf die Schulter um dich dann unmittelbar mit einer Dampfwalze plattzufahren und an deinen freiliegenden Nerven herumzuexperimentieren. Ein auf und nieder zwischen harten Gitarren, hektischen Schlagzeugattacken, wilden Tempowechseln, willkürlich eingestreuten, ja fast schon poppigen Einsätzten und extremes Gekreische wie es Refused nicht hätten besser machen können. Man braucht wirklich starke Ohren um diese Mischung aus Post-Hardcore, Extrem-Noise-Geschrammel, Gitarrengefrickel und vor allem Lärm zu verdauen. Alles in allem ein Album, das hart an der Schmerzgrenze liegt…Lasst Euch aber nicht abschrecken, hört da mal rein, es lohnt sich. Zur Not einfach den CD-Player ausmachen und drüber nachdenken. Viel Spass damit!

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Riders On The Storm – Demo 2002

ridersonthestorm_demo_shreddermagRiders On The Storm – Demo 2002
Wieder mal einen Tritt in den Hintern aller Deppen die meinen es wäre nichts los in München! Weit gefehlt, denn wie man auf ihrer ersten selbstproduzierten Demo-CD hören kann: der lokale Hardcore-Nachwuchs schläft nicht! Die 8 Songs strotzen nur so vor Energie und Tatendrang. Eine schönes Stück Hardcore mit eingestreuten ruhigeren Parts, die angenehm an Black Sabbath oder die Suicidal Tendencies errinnern. Ein kleiner Metaleinschlag ist nicht zu überhören, genausowenig die heisere agressive Stimmme des Sängers der sich jedesmal total verausgabt und sich seinen Frust und Ärger aus dem Körper schreit. Wer das nicht glaubt kann sich ja mal live überzeugen, die Jungs gehen wirklich ordentlich ab. Mehr infos im Internet auf: www.riders-music.de.

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Genocide Superstars – III (Relapse)

genocidess_shreddermagGenocide Superstars – III (Relapse)
Mit ihrem dritten Album steigen die Genocide Superstars, die neuerdings – wohl aus political correctness-Gründen – den zweiten Teil ihres Bandnamens ausschreiben, von der skandinavischen Knastbruder-Regionalliga in die Oberassel-Hall-Of-Fame auf. Irgendwo zwischen S.O.D., Motörhead und Zeke bolzen und schreien sich die Sympathieträger aus Schweden die tiefschwarze Seele aus dem Leib. Titel wie „Destroyer Of Worlds“, „Hatestomp“ oder „Mord II“ sprechen wohl für sich. Auf jeden Fall wird mit Angepisstheit, Gegröle, Metal-Anleihen und im wahrsten Sinne des Wortes knüppeldickem Rock’n’Roll nicht gegeizt. Wäre nun noch interessant zu wissen, was in deren Kindheit eigentlich so alles falsch gelaufen ist…

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Thursday – Full Collapse (Victory)

thursday_shreddermagThursday – Full Collapse (Victory)
Was beim ersten Reinhören doch stark an einen BoySetsFire-RipOff erinnert, entpuppt sich bei genauerem Hinhören, doch als eigenständiges Album. Klar, die Idee einen Sänger mit Goldkehlchen zu Hardcore- und Emo-Songs singen und schreien zu lassen kommt bekannt vor, aber erstens kann man die genialen BoySetsFire eh mit nix vergleichen und außerdem wahr’s das auch schon wieder mit den Gemeinsamkeiten. Also von vorne. Ein Album, das musikalisch etwas an das letzte HotWaterMusic-Album erinnert, aber einen Sänger hat, der dem Ganzen durch seine klare Stimme, abgewechselt mit leidenschaftlicherei Shouterei etwas ganz eigenes gibt, wechseln sich hier getragene Parts mit Gänsehaut ab. Anhören.

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Breach – Kollapse (Burning Heart)

breach-kollapse_shreddermagBreach – Kollapse (Burning Heart)
Diese Schweden! Ich glaube wir haben es hier mit genialen, jedoch schizophrenen Musikern zu tun. So auch das Album: Beinahe zweigeteilt wirkt es. Einerseits unglaublich aggressive Wutausbrüche mit herzzereissendem Geschrei, andererseits ruhige Passagen mit akkustischen Gitarrenparts, langen Trommelsessions und versteckten Synthie-Einlagen. Doch gerade diese beiden Extreme machen das Album so spannend. Im ersten Moment noch in irgendwelchen Sphären schwebend, umgarnt von leicht runtergespieltem Gitarrengeplänkel im nächsten wieder ein bitteres, zorniges Schrei-Inferno, unterlegt von nervigen noisigen Riffs, die manchmal leicht an Refused erinnern. Doch das alles wird von den folgenden ruhigen Parts aufgefangen und gutgemacht. Dieses Album steckt wirklich voller Überraschungen, ich denke nur an das plötzlich auftauchende düstere Glockenspiel, welches die Grundstimmung abschließend unterstreicht und den Hörer in die wohlverdiente Freiheit enlässt.

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Death By Stereo – Day Of The Death (Epitaph)

deathbystereo_shreddermagObwohl man bei Epitaph gleich an Punkrock denkt, liegt man in diesem Fall falsch, denn DBS heben sich vom Standard-Epitaph-Eintsbrei meilenweit ab und ziehen sich zurück in eine Nische, die noch nicht so stark besiedelt ist. Man könnte ihren Style als „Mosh- oder Metal-Core“ bezeichnen, eine krachende Mischung in dem sich Hardcore und Metal-Riff die Hand geben. Ich weiß, bei Metal man hat gleich schreckliche Fantasy-Cover oder ähnliches vor Augen, die Riffs oder Solos werden hier aber geschickt von den Jungs eingebaut und verleihen so dem Gesamtsound eine ganz eigene Handschrift. Diese Parts dienem zum einen als cleverer Spannungsaufbau, zum anderen als Abwechslung und übergang im Hardcore-Gebolze oder einfach als fieser Mosh-Part im sonstigen Geschehen. Hinzu kommt noch der geniale abwechsungsreiche Gesang, der von verrückt-kreischend bis überraschend melodisch daherkommt, dem Album eine weitere persönliche Note verleiht und für die nötige Power sorgt. Endlich mal wieder eine eigenständige Band die neue Wege geht und keine musikalischen Berührungsängste scheut. Kaufen.

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H2O – Go (MCA)

h2ogo_shreddermagH2O – Go (MCA)
Nach einem enttäuschendem Vorgänger nun endlich wieder ein Album mit gewohnter H2O-Qualität! Man merkt den New Yorkern förmlich die Spielfreude an, so schnell und spritzig kommen die Songs aus den Boxen geschossen. Alles in allem sehr abwechsungsreich und irgendwie erfrischend, wobei diesmal der Punkrockanteil dem Hardcoreanteil überwiegt. Ein nettes Artwork und eine wahnsinns Coverversion von Madonna (Like A Prayer) runden das Album noch schön ab und laden so zum Kaufen ein. Ist zwar kein Pflichtkauf aber alte H2O-Fans sollten hier auf jeden Fall zugreifen.

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Sick Of It All – Yours Truly (Fat Wreck Chords)

sickofitall_shreddermagSick Of It All – Yours Truly (Fat Wreck Chords)
SOIA ist eine der Bands, die ein paar wirklich legendäre Alben rausgebracht haben, seit dem immer noch einen qualitativ hohen Output haben, sich aber von Album zu Album immer mehr selbst kopieren. Das letzte Album war ja wirklich gut, aber kaufen wollte ich es nicht, weil mir der Sound nicht neu genug war. Lieber das Geld sparen, um die Band live zu sehen. „Yours Truly“ ist endlich das Album, das man schon beim ersten Lied kaufen will! Die selbe Energie wie eh und je, aber alles klingt viel frischer und irgendwie wieder neu und zeitgemäß. Vielleicht liegt’s am neuen Produzenten (Ex-Sepultura), vielleicht auch daran, dass die Band einfach zu gut ist, um das HC-Spielfeld komplett Newcomern zu überlassen.

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Shredder Mag warnt vor Abwertung des Euro

S t o c k h o l m – Falls ihr die schwedische Band nine. noch nicht kennt, hier die letzte Gelegenheit sie kennen zu lernen bevor skandinavische Hardcore-Krone an sich reißen und das nächste mal hier nur noch im Olympiastadion auftreten. Im März erscheint ihr drittes Album auf Burning Heart, aber lest selbst was uns der Gitarrist der Band – Benjamin Valle – verriet…

nine_shreddermag

S: Where are you from and how is the hardcore-scene there?
BV: We are from Linköping and Stockholm, Sweden. Wow, we (Linköping) used to have, together with Umeå, the largest underground music scene, involving punk, hardcore and metal. Ever heard of OUTLAST 1994-1998? Or Raped Teenagers 1985-1991? Today we have bands like Nine (we´ve been around since 1994), Witchery (members from Haunted, Merciful Fate and Seance) and Satanic Slaughter. And a whole bunch of other bands. We have a label called Bridge records wich is run by Johan (nine) and Henrik (Outlast nowadays in Dead end).
S: You had a song on Burning Hearts „Cheap Shots IV„-sampler. It was a teaser for your new album, which should be recorded last fall. How was the recording and when will it be released?
BV: Yes, the song Carnage… We recorded the new album, LIGHTS OUT, in Soundlab studios during September, the studio of Mieszko (Nasum) and Mattias (Millencolin). It contains 10 songs. We have a shit load of special appearences such as Tomas from At the gates. It will be released February 24:th in Scandinavia and March 15:th worldwide.
S: How does your new album sound? Are there new developments in certain directions?
BV: Well as you can hear on the Cheap Shots 4 comp. the sound is a bit more rock-ish and I think it´s a good example of the new record. What will the songs be about? Will they have a more personal oder social character? Well a bit of both as usual. I write about things that affect me and my surroundings. Personal and social things.
S: When will you play in germany next time?
BV: Well, we’re going on a Scandinavian tour with The Haunted and Nasum in March, so maybe sometime during May-June… We’ll see, but we’ll be there for sure sometime this year!!
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Ignite – A Place Called Home (TVT)

ignite_shreddermagIgnite – A Place Called Home (TVT)
Als bekannt wurde, das der Ignite-Sänger Zoli Teglas auf der Misfits-Tour den mal wieder gefeuerten Michael Graves vertrat, hatte man schon Angst, ihm könnte es dort so gut gefallen, das er dort bleibt und Ignite an den Nagel hängt. Doch falsch, es gibt ein neues Album, das erstens ziemlich rockt und zweitens trotz Hardcore dank viel gesang mit ziemlich vielen Mitsing-Ohrwürmern daherkommt. Verglichen mit den alten Sachen klingt das neue Album außerdem wesentlich professioneller, den erstens hat Zoli Teglas gesanglich ordentlich zugelegt und trifft jeden Ton (!) und außerdem ist „A Place Called Home“ auch nicht mehr so scheiße abgemischt. Ein Kauf lohnt sich also auf jeden Fall.

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Interview – Abhinanda

abhinanda_shreddermagDie schwedische Band Abhinanda veröffentlichte 1998 ihr drittes Album „The Rumble„. Düster und mit wahnsinniger Energie brach hier die Zukunft des Hardcore über einen herein, denn the „The Rumble“ ist ein echter Meilenstein, den ihr Euch auf jeden Fall anhören müsst. Leider war seitdem fast nichts mehr von Ihnen zu hören, was wir ihnen nur ungern durchgehen lassen können. Darum haben wir mal nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigt.

abhinanda_shreddermag

S: In 1998 you released your great album „The Rumble“. But since then we heard nothing. There where rumors about your split. What was happening?
A: Well, we did a couple of tours for that record and then we decided to go on vacation from the band… and there we are now…
S: „The Rumble“ sounded pretty cutting-the-edge at this time and still does. How was the resonance?
A: Good. Well of course some came with the bright comment that they didn’t like it cause the record didn’t sound like the senseless record… My answer as always… listen to the senseless record then. What i thought was cool is that a lot of people that don’t really listens to hardcore could appreciate the rumble, and get more into hardcore because of that.
S: Please explain us the connection between Abhinanda and Refused.
A: Uuugghh… a long story… We shared some members back in the days and we got together cause Refused was the only HC band around in our town back then so that inspired us to get together and form a band too… So we where some kind of „little brother“ band to them… I still remember both bands first scandinavian tour, of course we did it together and we almost died when we crashed into each other and into a mountain wall in some slippery and small norwegian mountain road…
S: Are there any news on your label Desperate Fight Records?
A: Nope… there almost no hardcore bands around anymore up here these days…
S: What are your future plans with Abhinada, any records or shows planned?
A: Well… still on vacation… the last thing we did was that spilt 7″ with unbroken where we do a Stray Cats cover and they do a Joy Division cover…

 

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Good Riddance – The Phenomen Of Craving (Fat Wreck Chords)

goodriddance_shreddermagGood Riddance – The Phenomen Of Craving (Fat Wreck Chords)
Diese Band hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in den Herzen der Hardcore-Gemeinde erspielt. Da in Californien die Sonne scheint, klingt alles harmonischer, als der New Yorker Output und es gibt durchaus Parallelen zu Bands wie Pennywise oder Ignite. Dennoch hat die Band einen ganz eigenen Sound, der sich vor allem durch den straighten Rhythmus und den Gesang definiert. „The Phenomen of Craving“ ist die erste Veröffentlichung nach Weggang des alten Drummers. Das Minialbum (6 Tracks für 20 DM) ist aber immer noch voll Good Riddance. Melodisch, mit Texten, die sich vor allem mit den Steinen, die einem das Leben in den Weg wirft, beschäftigt, mal wieder ein echter Knaller!

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