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Heute mit Donatella Versace: Finde die 9 versteckten Unterschiede!

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Citröen CX

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Stylerkarre des Monats: Citröen CX Endlich kommen wir dazu, auch mal ein französisches Auto zu würdigen (gar nicht so einfach): Ja, der Citröen CX ist ein super Auto! Ab 1974 und dann ganze 15 Jahre lief der vom Band und war – zumindest anfangs – ziemlich heiss. Schaut Euch die Felgen an! Wir empfehlen einen frühen CX „Pallas“ mit höchst pornographischer 70ies-Lounge-Lederausstattung, Walzen-Tacho und langem Radstand – am besten in Gold. Der eigentlich Trick an dieser Karre ist aber das berühmte hydropneumatische Fahrwerk, dank dem man Strassen nicht entlang fährt, sondern schwebt. Wir durften uns bei einem Nachfolgemodell mal davon überzeugen, dass man damit selbst bei 40 cm Neuschnee noch wie in einem Raumschiff durch’s Allgäu bügeln kann… Geiles Teil!

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Einkaufstipp

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Die Shredder-Redaktion kauft stramme Bockwurst, harte Landjäger und mundgerechte Dauerwurst nur im guten alten „Fleischmarkt Fuck“.

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Schrott

hpbaxxter_shreddermagDa hat’s doch mal wieder irgendjemand im Vorstand verbockt, oder wie kann es sonst zu der neuen Hörbuchreihe „Reading Stars“ (Eichborn Verlag) kommen? In dieser Serie tragen „hochkarätige Stars aus der Musikwelt“ (jaja…) ihre Lieblingslektüre vor. Nun gut, sollten mir Mike Ness, Duane Peters oder der Danzig eine Gute-Nachtgeschichte vorlesen, meinetwegen. Den Startschuss für diese Aktion liefern aber ganz andere Kaliber, denn keine geringeren Deppen als Sabrina Setlur und H.P. Baxxter (ja, der Vollprolet von Scooter!) machen hier den Anfang. Das macht bestimmt Spass, wenn zwischen den Sätzen diverse Schmankerl á la „Move your ass“ oder „Rödelheim Ole Ole“ ans Tagelicht kommen und man am liebsten den CD-Player zum Fenster rauswirft. Was soll denn das? Ich lass mir doch auch nicht von Stevie Wonder die Zeitung vorlesen, oder von Hulk Hogan die Nägel feilen… Bitte bei der Sache bleiben.

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Diss des Monats #20

Turbojugend, es reicht! Was damals als gute Idee begann, ist heute nur noch die in Jeans geschneiderte Unkreativität. Eigentlich hätte es so schön sein können: Ein wilder Haufen Turbonegro-Fans mit der Mission, die Welt in Chaos und Party versinken zu lassen. Doch es kam ganz anders: Rotgesichtige Langweilo-Möchtegern-Typen kaufen sich für 100 Euro nicht nur eine Turbojugend-Jacke, sondern auch gleich noch ein super Image, um fortan bei jeder Gelegenheit alle (mittlerweile bis zu Erschöpfung bekannten) Turbonegro-Klischees herunterzubeten. Allerdings nur in der Gruppe, denn für Alleingänge reicht das Selbstbewusstsein meist nicht aus. Und um sich mal selbst was auszudenken, fehlen die Ideen. Zu manchen kann das Leben schon gemein sein.Turbojugend

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Editorial #20

Editorial
OK, OK, OK, OK. Die letzte Ausgabe ist schon wieder ein halbes Jahr her, aber na und? Was habt Ihr denn eigentlich das letzte halbe Jahr so gemacht? Na? Studiosus? Amt? Jakobsweg abgepilgert? Oder Nix? Also, sagen wir: unentschieden. Wir hätten’s ja gerne früher rausgebracht, aber der Valentin hatte Jans Telefonnummer verlegt und der Jan ruft eh nie an, geschweige denn mal zurück. Egal. Hier die neue Ausgabe!

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Interviews

Gibt es Hardcore in München? Sieht so aus!

München – Heute nehmen wir uns die Herren von The Blackout Argument genauer unter die Lupe. Stellvertretend für die Band antworten uns ChrisZ (Git.) und Sinan (Voc.) per E-Mail.
 

S: Ihr habt die Band vor ca. einem Jahr gegründet, heute steht ihr mit festem Line-Up und einer ordentlichen EP auf den Bühnen Süddeutschlands und Österreichs. Ging ja ganz schön schnell, was?
C: Ja irgendwie ging in der Tat alles sehr schnell. Die Bandgründung ist noch nicht mal ein Jahr her. Unsere erste Show haben wir am 25.3. in München gespielt und in den darauf folgenden 2 Monaten gleich 20 weitere, u.a. in Österreich, Italien, der Schweiz und natürlich D-Land. Die EP ist auch raus und wir arbeiten gerade am Album. Für uns war von Anfang an klar dass wir mit der Band Gas geben wollen. Natürlich freuen wir uns trotzdem sehr darüber dass es auch so klappt wie wir uns das vorgestellt hatten.
S: Wie seid ihr auf Engineer Records gekommen?
C: Wir haben die Songs an einige Label geschickt mit denen wir uns vorstellen konnten zusammen zu arbeiten. Das Feedback war sehr positiv, allerdings wollten die meisten Labels sofort ein Album machen und keine EP. Hinzu kam das Problem dass viele Labels erst gegen Ende 2006 hätten veröffentlichen können, was uns zu lange war. Engineer Records hatten Lust ein Kleinformat zu veröffentlichen und auch die Ressourcen es sofort zu machen, weshalb wir uns letztendlich für sie entschieden haben.
S: Gab es Gründe, die EP nicht auf deinem eigenen Label Let It Burn Records, zu veröffentlichen?
C: Der Hauptgrund war, dass ich keine Lust hatte/habe in eine Doppelrolle zu schlüpfen, also zugleich Label-Boss und Band-Mitglied zu sein. Gerade wenn es darum geht einen Deal zu vereinbaren ist das eine schwierige Situation und Konflikte sind vorprogrammiert. Außerdem ist es für mich spannend zu sehen wie andere Labels arbeiten und das ganze einfach mal vom „anderen Ende“ aus wahrzunehmen, ich denke ich kann für mich und Let It Burn Records da viel rausziehen.
S: Mir ist von Anfang an euer gelungenes Artwork aufgefallen, wer ist dafür zuständig?
C: Vielen Dank! Die Grafiken für die Website wurden von einem schwedischen Designer namens Burning West erstellt, das CD-Artwork ist eine Kooperation von Angry Blue aus den Staaten und Dirk von Independent Intensio.
S: Grundsätzlich macht ihr auf mich einen sehr motivierten und entschlossenen Eindruck, was wollt ihr mit der Band erreichen?
C: Entschlossen ist ein gutes Wort, ha ha ha. Nein im Ernst, wie bereits bei der ersten Frage erwähnt war es für uns immer klar dass wir mit der Band vorankommen wollen. Es gibt viele Bands für die es cool ist 4-5 Shows im Jahr in der Region zu spielen und halt zu proben/Songs zu schreiben. Für uns ist das nichts, wir wollen raus kommen, spielen spielen spielen, professionell Musik aufnehmen und unters Volk bringen etc. Ein konkretes Ziel haben wir uns nicht gesteckt und im Endeffekt macht so etwas auch wenig Sinn, da sich die Dinge eh immer von alleine entwickeln. Uns ist es nur wichtig dass wir nicht stagnieren und uns die ganze Sache immer Spaß macht, wobei diese beiden Dinge eng miteinander verknüpft sind.
S: Ab wann kann man mit einem Full-Length Album rechnen?
C: Wir sind jetzt gerade dabei den Songs den letzten Schliff zu verpassen und werden im Juli/August aufnehmen. Gemischt wird das ganze dann im Oktober. Vorab wird es schon eine kleine Pre-Production geben wovon wir auch ein oder zwei Songs ins Internet stellen werden. Was den tatsächlichen Veröffentlichungstermin angeht kann ich überhaupt nichts sagen da das definitiv vom Label abhängt und wer das sein wird steht noch nicht fest. Ich denke aber mal Ende 2006/Anfang 2007 ist realistisch.
S: Ihr seid teilweise aus Bands wie Flyswatter und Paint The Town Red hervorgegangen, was ist mit den jeweiligen Bands passiert?
C: Paint The Town Red haben sich letztes Jahr aufgelöst. Nachdem wir um die 15 Line-Up Wechsel hinter uns hatten war irgendwann die Luft raus und wir haben im September 2005 unsere Abschiedsshow gespielt. Marco der ehemalige Gitarrist von PTTR hat mit Heartbreak Kid eine coole neue Band an den Start gebracht, genau wie Seb (ehem. Bassist) mit Within Walls. Beide unbedingt auschecken! Bei Flyswatter hat sich (außer dem Line-Up) nicht viel geändert. So weit ich weiß arbeiten sie auch gerade an einem neuen Album.
S: In der letzten Ausgabe berichteten wir über das Demo deiner anderen Band Jaws! Was ist daraus geworden, bzw. bleibt dafür überhaupt noch Zeit?
C: Ha ha, ja vielen dank noch mal für das Review! Jaws haben sich aber auch aufgelöst. War sozusagen ein kurzes Vergnügen. ;-)
S: Laut der Bandinfo ist euer Sänger „one of Germanys youngest scenestars“, was macht ihn denn dazu?
C: Wer hat DAS denn geschrieben!!?? ;-) Spaß… Sinan unser Sänger ist halt ein kleines Multitalent und macht extrem viel für die Szene. Neben seinem Sänger-Job bei The Blackout Argument spielt er noch Gitarre bei For Heavens Sake, macht coolen Grafik-Shit, hat eine kleine Booking Agentur (Penguins Collapse) und veranstaltet in Wangen Shows. Er ist mit vollem Herzblut und viel Leidenschaft dabei was sich inzwischen auch rumgesprochen hat. Vielleicht deswegen „scenestar“ ;-)
S: Hat euer Bandname irgendeinen speziellen Hintergrund, bzw. gibt es ein Schlüsselerlebnis, dass ihr als euer/dein persönliches „Blackout Argument“ bezeichnen könnt?
C: Der Bandname bezieht sich tatsächlich auf ein persönliches Erlebnis. Ein Streit/Konflikt an den ich mich sicher mein ganzes Leben erinnern werde.
S: Was ist eure „Munich Angst“?
C: „Munich Angst“ drückt ein Gefühl der Bedrücktheit und tiefer Verunsicherung aus, das eine Großstadt wie München bei einem Individuum hervorrufen kann. Besonders als Anhänger einer Subkultur sind Gefühle wie Ausgrenzung und Isolation in einer konservativen Gesellschaft quasi vorprogrammiert. Unsere Texte setzen sich mit diesen und anderen Emotionen und der Art und Weise damit umzugehen auseinander.
S: Zum Thema München: Die meisten Leute schimpfen ständig auf die Stadt, ich finde aber, hier ist schon einiges an Konzerten, Bands, Kneipen geboten. Wie seht ihr das?
C: Ich stimme dir zu, und selbst wenn es nicht so wäre, wäre drüber schimpfen nicht die richtige Strategie. Gerade wenn man unzufrieden ist mit dem was um einen herum passiert sollte man nicht rum-meckern sondern etwas daran ändern. Keine coolen Shows in deiner Stadt? Dann lad doch einfach deine Lieblingsbands ein und veranstalte Shows! Keine coolen Bands? Dann such dir ein paar Leute die das genauso sehen und starte was! Ich denke gerade München ist ein super Beispiel dafür dass es funktioniert. Wenn ich zurückdenke, vor 2-3 Jahren sah es in München echt mau aus. Inzwischen gibt es einfach eine ganze Menge coole Bands, neben den bereits erwähnten Heartbreak Kid noch Ghostchant, Pequod, Blank Promise, No God Innocent, From Constant Visions, Lofi-Inferno, etc. Außerdem sind jede Woche Shows aus allen denkbaren Sparten und jede gute Band macht früher oder später mal in München Stopp. Aber auch was Gastro betrifft kann sich München inzwischen echt sehen lassen. Kneipen wie das Kings’n’Queens oder Restaurants wie das Cafe Kopfeck sind ein gutes Beispiel für Leute die nicht nur lamentieren sondern tatsächlich etwas auf die Beine Stellen!
S: Wie steht ihr zu anderen Münchner Hardcorebands, kann man untereinander die im Hardcore so oft zitierte „Unity“ spüren, oder macht jeder sein eigenes Ding?
C: Also es ist auf jeden Fall besser als früher, und ich habe auch das Gefühl dass die „Segregation“ was die Clubs betrifft langsam ein wenig aufbricht. Früher gab es halt „Kafe-Kult“-Bands, die dann nur im Kafe-Kult gespielt haben und „Backstage-Bands“ die nur dort Shows bekommen haben. Inzwischen geht es kreuz und quer, egal ob Kafe-Kult, Sunny Red, Backstage oder sonst wo. Das spricht auf jeden Fall auch für das Publikum, man ist einfach mehr „open minded“ und schaut auch mal über seinen Tellerrand hinaus was bei einer kleinen Szene wie hier in München wirklich wichtig ist.
S: Wollt ihr überhaupt in die Hardcore Schublade gesteckt werden? Zum Teil geht ihr ja doch sehr melodisch und emotional zu Werke.
C: Ich sehe The Blackout Argument auf jeden Fall als Hardcore-Band nachdem sich der Begriff „Hardcore“ ja nicht über eine bestimmte Musikrichtung sondern über eine gewisse Ideologie definiert. Unsere Arbeitsethik und unser Selbstverständnis sind eng mit der Idee „Hardcore“ verknüpft. Und Emotionen und Hardcore schließen sich in keinster weise aus, ganz im Gegenteil. Für mich war „Hardcore“ immer auch die Möglichkeit Gefühle egal ob positiv oder negativ zu kompensieren und mit anderen Leuten zu teilen. Musikalisch halte ich nicht viel von Schubladen und ich hoffe auch dass die Leute unsere Songs mit offenen Ohren und Herzen anhören und sich nicht durch irgendwelche Reviews, Artworks, Scenetalk oder sonst was abschrecken lassen.
S: Wie stark orientiert ihr euch an traditionellen Hardcore Werten, wie z.B. D.I.Y., Veganismus, Straight Edge…?
C: Bei solchen Fragen kann man immer schlecht für die ganze Band sprechen, da würdest du sicherlich von jedem eine andere Antwort bekommen. Deshalb schreibe ich jetzt mal nur von mir. Für mich sind Dinge wie Vegetarismus oder Straight Edge nach wie vor präsent und spielen in meinem Leben auch eine große Rolle. Auch der DIY-Gedanke ist, gerade wenn man eine Band neu startet, von zentraler Bedeutung. Ich bin froh dass ich diesen ganzen Shizzle kennen gelernt habe und dass es mich als Mensch und Musiker geprägt hat.

S: Den DIY-Gedanken habe ich glücklicherweise früh von meinen Brüdern eingetrichtert bekommen. Als ich 10 war glaube ich, waren sie Vorstände des örtlichen JuZe’s. Sie waren türkische Punks, die ihr Ding durchgezogen haben, Grenzen brachen und dennoch ihr Abi zu Ende brachten. Das hat mich sehr geprägt und mich immer wieder gepusht. „Punk“ hieß für mich auf eigenen Beinen stehen zu können, sich selbst zu informieren, kreativ zu sein. Es besser machen zu können als die Masse. Die Erfahrungen daraus bewahren einen vor der totalen Abhängigkeit. Etwas selbst zu erschaffen ist einfach ein Super Gefühl und geben einem die Chance eigene Vorstellungen einfacher zu realisieren.

S: Was hälst du von der Gorilla Biscuits Reunion und der bevorstehenden Tour? Ausverkauf? Alter Aufguss?
C: Frag mich noch mal wenn ich die Show gesehen habe. Es ist immer schwierig im Vorfeld zu sagen ob so was Sinn macht oder nicht, das entscheidet sich tatsächlich auf der Bühne. Ich habe schon eine Menge Reunion-Shows/Touren gesehen und es war eigentlich jedes Mal eine Überraschung. Von Youth Of Today hatte ich mir zum Beispiel einiges erwartet und war dann extrem enttäuscht. Bold waren so ein Zwischending, auf der einen Seite haben sie es sehr cool rüber gebracht, auf der anderen Seite war’s aber irgendwie nicht so richtig überzeugend. Was aber auf jeden Fall echt der Hit war: Die Path Of Resistance Tour! Meine Fresse, das war einfach der pure Spirit und hat richtig Spaß gemacht! Auf Gorilla Biscuits bin ich wie gesagt sehr gespannt. Die Band zählt nach wie vor zu meinem absoluten Favourites, was natürlich die Gefahr in sich birgt, dass es ne Enttäuschung wird sie live zu sehen. Na ja, abwarten!
S: Die Lyrics sind sehr persönlich ausgefallen und handeln von Verlusten und verhängnisvollen Erlebnissen, hängt das irgendwie mit eurem Privatleben zusammen?
C: Natürlich tut es. Alle Texte die ich schreibe (und ich kann da auch für Sinan unseren Sänger sprechen) sind mit persönlichen Erlebnissen verknüpft. Anders könnte ich das auch nicht. Ich denke auch dass der Lese/Hörer das merkt. Nehmen wir zum Beispiel mal eine Band wie Bullet For My Valentine. Mal abgesehen davon dass die Typen einfach unsympathisch sind, kaufe ich ihnen nicht eine einzige ihrer Textzeilen ab. Für mich sind das nur beliebig aneinandergereihte Phrasen die nur einen einzigen Zweck erfüllen und zwar dass sie zur Musik passen. Wenn man dagegen eine Band wie Most Precious Blood anhört dann spürt man in jeder Zeile und mit jedem Wort dass er Sänger seine Texte LEBT. Auch wenn man MPB live auf der Bühne sieht gibt es keinen Zweifel daran dass die Inhalte der Songs authentisch sind. Für mich ist das unglaublich wichtig wobei es da keine Rolle spielt ob eine Band persönliche/emotionale Texte hat, politische oder von Szene-Kram singt. Wenn ich das Gefühl habe dass es ehrlich und von ganzem Herzen ist habe ich großen Respekt davor. S: Texte schreiben gleicht irgendwie einer Form der Eigentherapie. So fühlt es sich zumindest jedes Mal an ;) . Es hilft bestimmte Vorkommnisse anders zu betrachten und das geht einfacher wenn man über sich und seine Erlebnisse schreibt.
S: Im Booklet zitiert ihr Marianne Williamsons „Our greatest fear“, die christlichen Passagen habt ihr schön unter den Tisch fallen lassen. Sollte man den Text also eher philosophisch verstehen?
C: Die Textzeilen von Marianne Williamson passen wie die Faust aufs Auge zu dem was wir mit „Munich Angst“ sagen wollen. Wir haben darüber gesprochen ob wir den Text in seiner ursprünglichen Form belassen und somit riskieren missverstanden zu werden oder ob wir die christlichen (oder besser spirituellen) Passagen rauszulassen. Nachdem es für die Essenz/Message des Textes keinen Unterschied macht, haben wir uns für letzteres entschieden. S: Die Worte geben einem ohne die fehlenden Passagen mehr. Es ist einfacher sich damit auseinander zusetzten als wenn Religion mit ins Spiel kommt. Das war bei der Entscheidung ausschlaggebend. Den Text habe ich das erste Mal, leicht abgeändert, in dem Film „Coach Carter“ gehört. Er hat mich bewegt und passte einfach in meine damalige Verfassung. Ich habe Chris davon erzählt, er fand es richtig gut und schon war’s geritzt.
S: Welche 5 Platten nehmt ihr mit ins Grab?
C: Da kann ich wieder mal nur für mich sprechen: Life Of Agony „Rive Runs Red“, Strife „Through and Through“, Therapy? „Troublegum“, Bad Religion „No Control“ und Trial „Are these our lives?“. S: Poison The Well „The Opposite Of December , auf jedenfall. Ansonsten puh! From Autumn To Ashes „Too Bad, You’re Beautiful, Underoath „The Changing Of Times , Hopesfall „No Wings To Speak Of/The Satellite Years und It Dies Today The Caitiff Choir. S: Eine letzte Message an unsere Leser? C: Erstmal vielen Dank für das Interview und den Support. Den Lesern wünsch ich einen guten Schiss, da sie wahrscheinlich das Schredder Mag (genau wie ich) am ehesten auf dem Klo lesen! ;-) Nein im ernst, ist cool dass es noch Zines in Papierform gibt, das hat einfach eine komplett andere Qualität als die ganzen Online-Fanzines! Wer bock hat uns zu schreiben, aus welchem Grund auch immer soll das einfach tun! Peace Out! S: Danke für den Support und checkt unbedingt die unten aufgelisteten Bands aus: www.theblackoutargument.com, www.myspace.com/theblackoutargument EAT THIS: www.engineerrecords.com, www.thesake.net, www.letitburnrecords.com, www.chainway.de, www.ghostchant.com, www.crisisneverends.de, www.heartbreak-kid.com, www.ephenrian.com, www.estatemusic.net, www.myspace.com/withinwalls
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Anti-Flag – For Blood And Empire (Sony/BMG)

anti_flag_shreddermagAnti-Flag – For Blood And Empire (Sony/BMG)
Eigentlich war ich nie so der Über-Anti-Flag-Fan (fand die eher „ganz nett“ als „unglaublich“), aber das neue Album überzeugt mich vollkommen. Unverblümte Gesellschaftkritik wurde selten so catchy und mitreissend verpackt. Ob Medien-Propaganda, die menschen-verachtende Agrar-Politik der W.T.O oder der entfesselte Kapitalismus, Anti-Flag haben zu allem etwas zu sagen. Trotz des halb erhobenen Zeigefingers und der sehr hymnisch-kämpferischen Verpackung ist das Album ein echter Party-Garant, denn erstens gehen die Lieder allesamt gut ab, zweitens ist für ordentlich Abwechslung gesorgt und drittens haben sie Recht mit dem was sie sagen. Die werden viele, viele Alben verkaufen. Verdient!

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Gossip

Top Ten „Agentur Rock“

1. Franz Ferdinand
2. Mando Diao
3. The Killers
4. Bloc Party
5. Kaiser Chiefs
6. Maximo Park
7. Arctic Monkeys
8. The Libertines
9. The Strokes
10. The White Stripes

Reviews

Jaws – Demo 2005 (D-Stomp)

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Jaws – Demo 2005 (D-Stomp)
Geil, endlich mal wieder ein TAPE und was mich besonders freut: aus München! Unter anderem zimmern sich hier Ex-Paint The Town Red-Mitglieder ihr erstes 4-Track-Demo zusammen, was eindeutig Appetit auf mehr macht. Das Ding kommt mit extremen Ecken und Kanten daher: rauher Hardcore mit old-schooligem Touch und geradlinigen Riffs scheppern einem in guter alter „Maxell SQ“-Qualität entgegen, sehr schön. Kein glattes, kalkuliertes Meisterwerk, sondern Hardcore wie er sein muss: laut, heftig und ehrlich. Ich freu mich aufs Album, mehr Infos auf: www.jawsjawsjaws.com (Anm. d. Red.: diese Website ist wohl schon sehr lange offline…)

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The Suicide Machines – War Profiteering Is Killing Us All (SideOneDummy)

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The Suicide Machines – War Profiteering Is Killing Us All (SideOneDummy)
Album Nr. 6 und keine großen Überraschungen: Wie so oft schnüren die Suicide Machines 14 Songs zu einem kompakten, 30-minütigen Hardcore/Punk-Album zusammen, in dem nach wie vor Ska-Nummern Platz haben, aber deutlich mehr Raum der Mittelfinger-Attitüde und Anti-Amerika-Politik gelassen wurde. Schön schnell, laut und kraftvoll, doch irgendwas fehlt. Ein paar Hits vielleicht? Könnte sein, „Hands Tied“ wird aber auf jeden Fall die Tanzflächen füllen!

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Schleprock – Learning To Fall (People Like You)

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Schleprock – Learning To Fall (People Like You)
Gleich mal vorneweg: Das war die ehemalige Band von heutigen Generators-Mitgliedern und allein deshalb schon kaufenswert! Seit den frühen 90’er Jahren veröffentlichten sie 6 Alben und eine Art „Best Of“ könnt ihr nun endlich mit dieser CD (21 Tracks/64 min.) in den Händen halten! Ideal also für alle, die ein bisschen L.A.-Punkrockgeschichte nachholen möchten, noch dazu schweift Sänger Doug Dagger im Booklet in Erinnerungen, erzählt über die gute alte Zeit und kommentiert die einzelnen Songs!

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Stretch Arm Strong – Free At Last (We Put Out)

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Stretch Arm Strong – Free At Last (We Put Out)
Die „Experten“ nennen es Screamo, ich würde sagen, wir haben es hier mit gerade angesagtem Hardcore-Pop zu tun! Das lupenrein produzierte Major-Album präsentiert große Melodien im Wechselspiel zu eingestreuten Schrei-Parts und stellt einen gelungenen, wenn auch glatten Mix aus Hymne und Brechstange (der keinem weh tut) aber hitverdächtig im Gedächtnis bleibt, dar. Bewegt sich zwischen BoySetsFire und Rise Against also Kids: wenn ihr schon „Screamo“ hört, dann bitte das hier!

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Thrice – Vheissu (Island)

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Thrice – Vheissu (Island)
Ich weiss noch genau, wie ich mich vor eineinhalb Jahren auf der Deconstruction-Tour über Thrice aufgeregt habe, weil sie mir als der hundertste BoySetsFire Rip-Off tierisch auf den Sack gegangen sind – und damit eigentlich für mich gestorben waren. Und jetzt habe ich doch das neue Album in der Hand und muss sagen: Hut ab, die haben sich sowohl was Eigenständigkeit, als auch was ihr Songwriting angeht gewaltig weiterentwickelt. Losgelöst von grassierender Screamo-Langeweile ist der Band ein sehr abwechslungsreiches Album gelungen, das mal an die genialen Breach, mal an die experimentellen Deftones, mal an Ami-Chartsrock und manch-mal eben doch wieder an BoySetsFire erinnert – was diesmal aber in Ordnung geht. Anhören!

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The Black Halos – Alive Without Control (People Like You)

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The Black Halos – Alive Without Control (People Like You)
Wieder einmal eine People Like You-Veröffentlichung, die ich mir blind gekauft habe und siehe da, ich wurde wieder nicht enttäuscht! Die fünf abgesifften Typen aus Kanada bieten, wer hätte es erwartet, eine ausgewogene Mischung aus Rock’n’Roll, Glamrock und 77’er Punkrock, die sich eindeutig durch die Reval-filterlos-Jackie-Cola-getränkte Stimme von Frontmann Billy Hopeless (immer diese vielversprechenden Namen…) aus dem Sumpf dieses Genres anhebt. Glam-Appeal vs. Rock’n’Roll Soundgerüst, sleazige Gitarren vs. Backgroundchöre und Melodie vs. Rotz plus eingestreutes Piano funktioniert einfach gut! An manchen Stellen könnte ein wenig mehr auf’s Gaspedal getreten werden, so bleibt dieses Album „nur“ gut und nicht der Hammer. Ich könnte mir die Herren live recht gut vorstellen, nächstes Jahr im März hab ihr die Gelegenheit dazu!

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The Briefs – Steal Yer Heart (BYO)

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The Briefs – Steal Yer Heart (BYO)
Das ist so eine Sache mit den Briefs: Bis jetzt wurde eigentlich nur ihr Debüt „Hit After Hit“ mit seinen 13 Liedern in 24 Minuten einigermaßen der absolut unglaublichen live-Energie (keine Übertreibung, die Briefs live sind der Hammer!) gerecht. Die Alben danach waren schon gut, hatten aber auch Längen, die es auf einem Briefs-Konzert nicht gibt. Mit dem neuen Album ist es eigentlich wieder so. Es ist ein grundsolides 70ies-Punk-Album Richtung Buzzcocks oder Adverts mit langsamen und schnellen Liedern, einigen Hits und wenigen Füllern und keiner, der es kauft, wird es bereuen. Aber, ich muss schon wieder davon anfangen: so rocken, wie die Briefs live tut es irgendwie doch wieder nicht. Das ist vielleicht aber auch zu viel verlangt. Hm.

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Shark Soup – Fatlip Showbox (Kung Fu)

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Um diese Jahreszeit wimmelt es nur so von Lebkuchen- und Bratwurstständen, so dass niemand mehr wirklich Lust auf dieses Zeug hat. Das Nürnberger Fremdenverkehrsamt, bekannt für sein gutes Marketing, wirkte dieser Übersättigung erfolgreich entgegen, indem sie die benachbarte Erlanger Köstlichkeit „Shark Soup“ in heimischen Gefilden groß raus brachte. Anfangs konnte man sich auf nationaler Ebene einen Namen machen (z.B. „Demo des Monats“, Visions), aber mit dem aktuellen Album gelang der Durchbruch von/nach Übersee! Sogar die Gebrüder Stern konnten sich von der fränkischen Delikatesse überzeugen lassen und so kam es zu einem Deal mit B.Y.O.-Records und einer europäischen Lizenz von Kung Fu Records Europe! Doch um was geht es hier eigentlich? Lange Rede, kurzer Sinn: wer Lust auf ein spielfreudiges Trio mit Upright-Bass hat, kommt an diesem Album einfach nicht vorbei! Der Mix aus Neo-Rockabilly, Punk und Rock’n’Roll funktioniert prächtig, hinzu kommt eindeutig die Wahnsinnsgeschwindigkeit, die Kaltblütigkeit und die Routine, mit der die Songs runtergeknüppelt werden. Wer sich überzeugen möchte, hört schnell in folgende Songs rein: „Small Town Mayhem“, „One Eyed Kat“ oder „Brain Washed“. Ein mitreißendes Album, dem bis jetzt viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

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Muff Potter – Von Wegen (Universal)

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Muff Potter – Von Wegen (Universal)
Muff Potter bei Universal? Szenepolizei, ick hör Dir trapsen! Jaja, immer schön nörgeln, anstatt sich mal das Album anzuhören, für mich jedenfalls sind Nagel und Co. immer noch eine der besten deutschen Bands. Zugegeben, Muff Potter sind im Jahre 2005 nicht mehr die jugendlichen „Schrei wenn Du brennst!“-Rotzlöffel, aber das macht nichts, denn nach wie vor dreht sich alles um den Inhalt und die Botschaft der Texte und die reissen verdammt noch mal mit! Sie bieten Gelegenheit zum nachdenken und zurückziehen, andererseits laden sie zum mitschreien und Bier trinken ein, jedoch gekonnt anspruchsvoll, intelligent, rauh und emotional zugleich. Musikalisch gespickt mit rockigen, punkigen Midtempo-Brettern, Pop-Songs und Songwriter Ausflügen. Ach ja, vielen Dank für „Bring Dich Doch Selbst Nach Haus“, endlich hat das mal jemand geschrieben!

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Doomriders – Black Thunder (Deathwish Inc.)

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Doomriders – Black Thunder (Deathwish Inc.)
Aber hallo, jetzt geht’s aber los! Die Doomriders aus Massachusetts prügeln sich auf diesem Album (mit dicker Converge-Unterstützung) durch die Musikgeschichte, dass man den Mund kaum wieder zukriegt. Benzin-triefenden High-Speed-Rock’n’Roll á la Zeke kriegt man hier eben so zu hören, wie den Hit, den man vom guten alten Glenn Danzig schon seit langen nicht mehr erwartet. Dann wieder eine Prise Schwedenmetal in Richtung Entombed um im nächsten Lied schnell mal einen Old-School-Hardcore-Smasher vorzulegen oder doomige Neurosis-Klänge anzustimmen. Bolzen ist dabei Gesetz und man muss schon den Hut ziehen, wenn man hört und sieht (Artwork taugt auch), wie stilsicher die Doomriders dabei vorgehen. Sauber!

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Interview – The Accidents

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Schon wieder haben ein paar Schweden die ehrenvolle Aufgabe übernommen, den Rock’n’Roll zu retten: Auf ihrem grandiosen zweiten Album „Posion Chalice“ zeigen uns die Accidents, dass das letze Wort noch lange nicht gesprochen ist! Das ganze Album ist vollgepackt mit furiosen Smashern, die ebenso einfach, wie eingängig beweisen, wieviel Spass auch im Jahr 2005 schneller Rock’n’Roll-lastiger Punk machen kann. Dank der grossen Auskunftsbereitschaft von Front-Hüne Danne Vacuum kamen wir Ihrem Geheimnis ein Stück näher…

S: Please introduce yourself! Who are you and what’s your mission?
D: We are The Accidents and consist of four merry guys… Danne Vacuum (git + voc), Fred Tank (bass), Kid Kreole (git) and last but not least Mr. Rick Rebel Jennings (big drums)… Our mission is to entertain (ourselfs & others) and meanwhile try to record as good punk- / rock’n’roll-songs we possibly can… just have a good time and play the music we love!
S: Where and when did you get to know to each other and what made you found the Accidents?
D: I met R.R. in 7th grade when I noticed that someone had written „Voivod“ on a locker in the hallway. So I kinda figured out who it was and we got along good cause there were not that many kids who liked them, at least not anyone I knew. Mr. Tank played in a punkband that usally played at the same shows my first band did (but always over us on the bill). One night we talked a bit and split a couple of bottles of cherrywine. We both did shit-gigs that night but we have remained the best of friends eversince. K. Kreole comes from a village and used to be a jock til‘ he moved here and became the happy drunk we know him as today… There was no real masterplan as The Accidents took form. We just wanted to play a bit more „rocklike“ than our other bands. When we started we thought that we’d do the EP and then see, well, here we are 5 years, 2 albums and a bunch of EPs down the line and we still have a hell of a good time wich was the real reason anyways…
S: Some of you where (and still are) playing in other bands? What bands are these and did some of you quit to play in the Accidents now?
D: We only play in Accidents all others are defunct…
S: How important is appearance and style besides the music? Would someone tiny without sindeburns be allowed to play in the band?
D: In our case with the gipsy-uniforms and sideburns the answer would have to be no. I think it would look quite stupid with a small guy in shorts next to me, don’t you agree? I don’t care what people wear in the audience, but on stage we wear the uniform cause it creates a special feeling when you see it and looks more like a unit, I got the sideburns as soon as I could grow a beard and I’ll keep them til‘ they fall off… But if you eat your vegatebles and get some fake ones, we might consider you…
S: There are lots of classic elements (like Motörhead or 50ies rock’n’roll) in your music, but it’s never boring and big fun. What’s the secret?
D: Thank you very much. The secret ingridient is… tatada… poison! No actually I don’t know, we just take the different elements of our selfs and pour them in the machinery and out comes short fast rocksongs that we like and stranglely enough, others seem to enjoy it as well, we just play what we like ourselfs…

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S: We heard you took your name a bit too serious? Tell us about shredding your tourbus!
D: We just got off the ferry in Puttgarden (Germany) from Sweden when our driver had a seizure and cramped up totally behind the wheel and sverwed through on-coming traffic and into a 2 meter deep ditch. It was very strange and he did not know what had happened when he came out of it. Everybody got away with cuts and bruises but it looked like a train had gone through the trees. Four guys had to go to the hospital to get sewn together again. We were lucky I guess, it was not our time to go…
S: So, and what was the funniest situation when touring with the band then?
D: There’s been so many things that made us laugh our asses off because we always bring friends on tour so it’s like a long weekend insted of a business trip. I like everything with touring cause it keeps me away from the hassles of everyday life and I don’t have to work at a nomal boring piece of shit job for a few months every year , so I’m thankful for everyday I’m on the road and don’t have to worry about if my forklift has enouge gas in it to unload a truck or if I have to fill it up again… It’s a wonderful life, of course there are the endless hours of waiting everyday but playing live and see people walk out of clubs with a smile on their face easily weigh much more than that… Tour stories ain’t good to have in print…
S: Whom have you ever been wanting to go out for some beers with and whom to beat up some day?
D: I dunno. Mabye I’d go out with Stalin and Hitler and see what they would talk about when they were drunk then beat them up and brag to my friends…
S: One last message to our readers, please!
D: Thank you very much… See you in the pit, ho, ho, ho… Merry Christmas & Rock’n’Roll is king!
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Jeep Grand Wagoneer

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Schauen wir uns doch mal die Kisten an, die uns 2005 so im Schnitt als Top-Geländewagen angedreht werden: Man sitzt in einer Karre, die von irgentwas, was xDrive, quattro, 4Matic, 4Motion, 4blablabla heisst, angetrieben wird, hat einen super CDl-TDI-FSI-CIA-ABC-Motor unter der Haube und starrt dabei auf ein Interieur aus feinster Pappel, Mahargoni, Wurzelholz, Linde,… Aber so richtige Rock’n’Roll-Stimmung kommt hier nicht mal dann auf, wenn glasklar „King Of The Road“ von Fu Manchu aus dem Bose-CarAudio-System schallt. Da lobe ich mir den 86er Grand Wagoneer. Der ist riesig, wird von stinknormalem 08/15-Allrad und einem freundlich schnurrenden 5.9 Liter V8-Motor angetrieben und hat ordentlich Holz vor der Hütt’n – nämlich nicht spärlich innen als Zierleiste, sondern reichlich aussen auf die Karosserie geklebt. Und siehe da: In der Karre kann man sogar eine alte TKKG-Kassette hören und fühlt sich wie ein von Kopf bis Fuss tätowierter Rock’n’Roll-Badass. Geht doch!

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