Ralph Lauren

Seit gestern auf dem Markt: Das Debut-Album der Petrol Girls. Wütender Feministen-Post-Hardcore from South East London, you know? Unbedingt auschecken! Hat uns vom Fleck weg überzeugt:
Featuring Tarek Kannibale (K.I.Z) & Monchi (Feine Sahne Fischfilet)
Wochenlang saßen wir im Shredder-Archiv, jetzt haben wir es gefunden:
Warum?
1. Phil Collins
2. Der XXL-Mantel aus Pappmache
3. Singt der wirklich in seine fuckin‘ Drumsticks?
4. Der Spice-Girls Signature Kick (1:10)
5. Billiard ist Looser-Sport (1:54)
6. Sich die ganze Zeit selbst einen für seine eigenen Scheiss-Jokes reinclappen
7. Das Synthi-Solo (2:10)
8. Der leicht unterwürfig angejazzte Gitarrist
9. Rhönrad – warum? (3:28)
10. Oh my god (3:48)
Irgendjemand hat sich die Mühe gemacht, sämtliche Videos von Deawon Songs Instagram-Account zu einem unterhalsamen Gesamtwerk zusammenzuschneiden. Herausgekommen sind 13 Minuten allerfeinstes Skateboard-Technik-Gepose: Tricks mit 2 Skateboards übereinander, mit abgeschraubten Rollen, 3-fache-XY-Flips auf irgendein abgefahrenes Obstacle incl. Fantasie-Flip-off oder einfach nur 2 Kilometer Nose Manual bergauf. Was kann der Typ eigentlich nicht? Seht selbst.
Als Vorgeschmack zur großen DER-Tour im November und Dezember haben WIZO ihren diesjährigen Auftritt beim Taubertal Festival ins Internet katapultiert. Über eine Stunde Hits warten auf euch, also schnell Bier und Chips holen und auf „play“ drücken (das ist dieses komische Dreieck mitten im Bild):
Doch damit nicht genug: auf YouTube vermachen euch die Jungs ihr aktuelles Album – und zwar kostenlos, gratis und 100% unentgeltlich. Wir sagen Dankeschön und Up The Spendierhosen-Punks!
2 Tage Hardcore, Punkrock und Lärm mit Münchner Bands. Hingehen!
Freitag 23.09.: Crail / Deaf Kid / Rancors / Straightline
Samstag 24.09.: Gram / Bale / Kloppstokk / Slamdamn
Endlich ein neues komplettes Album von Get Dead aus San Francisco. Der Vorgänger „Bad News“ war schonmal eine Ansage in Sachen Punk mit Country/Folk-Anleihen, der nicht nervt (eine eher schmale Kategorie) und auf „Honesty Lives Elsewhere“ wird diese Line konsequent weiterverfolgt. Dafür brauchen Get Dead keine aufwändige Produktion, ein paar gute Songs und ein Sänger, der in jedem Takt alles gibt, reichen. Vom straight hingerotzten Punk-Opener „Slience“ bis zur (satanseidank nicht kitschigen) Akustiknummer „Ordance“ alles dabei. Live übrigens auch sehr geil!
Nach langer Verletzungspause steht unser Kollege von der Abteilung „Rap & Herrenaccessoires“ wieder auf der Matte. Mit im Gepäck ein deftiger Wies’n-Hit der seinesgleichen sucht – seit der Amigo-Affäre der wohl dickste Marketing-Coup in der Geschichte Bayerns. Ron Foto, du Teufelskerl!
Obacht: Damit beim nächsten Wies’n-Stehmaß-Gepose auch die Fakten stimmen empfehlen wir die Augustiner-History.
Da das Wetter für eine Grillparty oder einen ausgedehnten Ausflug in den Biergarten eh viel zu schlecht ist, kommt dieser Tipp ganz gelegen: Einfach lecker chinesisch kochen in der Mikrowelle! Dazu runtergelassene Jalousien, Bon Jovi und ein Gläschen Blanchet. Enjoy.

Meine Fresse, was zieht denn da für ein Blitzgewitter auf? Wer hat die Wahnsinnstypen denn von der Kette gelassen? Lange hat mir so straight runtergeprügelter Hardcore nicht mehr solche Freude gemacht. Hier erstmal nur die 4 Track-EP – liebe Berliner Freunde, ab ins Studio und mehr davon!
Die Schreihälse von PEARS haben ihr Debütalbum von 2014 auf You Tube gepackt. Das bedeutet 20 Minuten Hektik und Stress. Juhu!
Seit gestern wieder in aller Munde: Der Hamsterkauf. Total unnötig, wie wir finden. (Das haben wir übrigens schon kurz vor der großen Milleniums-Katastrophe erkannt, aber das nur nebenbei.) Solltet ihr trotzdem unsicher sein und vorsorgen wollen, dann befolgt bitte die Tipps der Titanic. Die Jungs haben wirklich an alles gedacht.

Kurzer Faktencheck: die ehemaligen (gefühlten 20) Mitglieder von Black Flag streiten sich seit Jahren vor Gericht über das Erbe der Band – die Nutzungsrechte, das Logo usw. Das Ende vom Lied: der eine Teil tourt als „Black Flag“ durch die Gegend, während der Rest (die mit dem eindeutig schlechteren Anwalt) als „Flag“ unterwegs sind. Generell sind solche Supergroup-Reunions immer zum scheitern verurteilt, aber wegen einem Mann bin ich dann doch hingegangen: Keith Morris. Der Mann hat mich vor ein paar Jahren mit Off! einfach umgehauen.
Das war heute Abend leider nicht der Fall, obwohl die Show an sich nicht schlecht war. Die Hits aus der „Damaged„-Ära sorgten für enormes Gedränge im Moshpit und auf der Bühne und machten unheimlich Spaß, aber irgendwas fehlte. So war’s am Ende leider doch nur Durchschnitt. Schade. Das nächste Mal geht’s halt wieder auf ein Off!-Konzert…

5 Jahre haben sich Thrice Zeit gelassen und fast wären sie garnicht zurückgekommen, doch nun ist das neue Album da. Das Schöne an Thrice ist, dass die Alben mit jedem Hören gewinnen und sie sich immer ohne Rücksicht auf den Einriss von Schubladenwänden weiter-entwickelt haben. Das neue Album klingt beim ersten Hören fast schon nach Ami-Mainstream-Rock (teilweise sogar wie die Foo Fighters, wenn sie 1 mm Tiefgang oder irgendwas zu sagen hätten), doch dann ist da plötzlich wieder diese herrliche Getragenheit und Komplexität in den Arrangements, die doch etwas ganz anderes draus machen.
Herrlich, was die Herren aus Kalifornien da fabriziert haben: Death Metal der nach Deathwish klingt und einen grandiosen 1 Minute-Hardcore-Song-Vibe mitbringt. Es könnte alles so schön sein, hätten sie den steil aufsteigenden Ast nicht gerade selbst angesägt, ihre Tour gecancelt und eine Auszeit verkündet. Drum gibt’s heute trotz verdienter Lorbeeren nur French Nails.