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Adventskalender-18-Bad Religion-Suffer

Shredder Mag_Adventskalender_18

 

Bad Religion – Suffer
Epitaph, 1988

 

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Dieses Meisterwerk legt die Band-interne Messlatte so hoch, daß es keinem folgenden Album gelingen mag es vom Thron zu stoßen. Anspruchsvolle Texte gehen mit einprägsamen Refrains und fantastischen Backgroundchören Hand in Hand. Und das mit ordentlich Geschwindigkeit & Präzision.

 

Hit: 1000 More Fools

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Adventskalender #13 – Gluecifer: Soaring With The Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning

 

Gluecifer – Soaring With the Eagles
White Jazz, 1998

 

 

Gluecifer holen hier Altherrenrock á la AC/DC und Kiss in die Neuzeit. Einfach Geschwindigkeit auf „2x“ stellen, eine fette Ladung Lockerheit dazu und heraus kommt die furiose Mischung, mit der Gluecifer Ihren selbstverliehenden Titel „Kings of Rock“ mit Leichtigkeit verteidigen.

 

Hit: Gimme Solid Gold

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Adventskalender-09-Tiger Army-II: The Power Of Moonlite

Shredder Mag_Adventskalender_09

 

Tiger Army – II: The Power Of Moonlite
Hellcat, 2001

 

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Mit diesem Album zementieren Tiger Army ihre Sonderstellung zwischen traditionellem Psychobilly und düsterem Grusel-Punkrock. Keine andere Band schlägt diese Brücke dermaßen geschickt, so daß sich am Ende beide Lager friedlich in den Armen liegen und gemeinsam den Mond anheulen.

 

Hit: Cupids Victim

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Adventskalender-07-Against Me-Searching For A Former Clarity

Shredder Mag_Adventskalender_07

 

Against Me! – Searching For A Former Clarity Fat Wreck Chords, 2005

 

 

Von sehr persönlichen Fragen bis zur Diskussion politischer Sackgassen, von leisen Akustik Folk-Nummern bis zu echten Tanzhits, dieses Album bietet das volle Spektrum. Dazu kommen eine riesige Spielfreude und Arrangements, die nicht so schnell in eine Schublade passen. Ein Wahnsinns-Album!


Hit: From Her Lips To God’s Ears

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Adventskalender Intro

Shredder Mag_Adshrentskalender_Cover_ohne Logo

 

Liebe Freunde,

 

jedes Jahr dasselbe: hinter jedem einzelnen Türchen verbirgt sich Schrott aus billiger Schokolade oder ekligem Marzipan. Damit ist jetzt Schluss. Wir bieten euch dieses Jahr etwas wirklich nützliches und dick wird man auch nicht davon.

 

Der Shredder Adventskalender besteht nämlich aus unseren 24 Lieblingsplatten, quasi als Tipp zum direkt nachkaufen, denn jedes dieser Alben ist wirklich sehr sehr gut. Den absoluten Überhit des jeweiligen Albums haben wir als Bonus (gratis!) verlinkt, damit ihr gleich reinhören und mitsingen könnt. „Stille Nacht“, das war einmal.

 

Dabei bleibt das alt hergebrachte Adventskalender-Prinzip bestehen, d.h. jeden Tag wird ausschließlich ein (!) Türchen geöffnet. So, jetzt nur noch einmal schlafen dann habt ihr’s geschafft!

 

Viel Spaß wünschen die Shredders

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Beach Slang – The Things We Do To Find People Who Feel Like Us (Polyvinyl)

Beach Slang - The Things We Do To Find People Who Feel Like Us_shreddermag

Beach Slang aus Pennsylvania sind die neue Hoffnung am Emo-Himmel (Frage an die Punker-Polizei: Darf man überhaupt noch „Emo“ sagen?). Endlich mal wieder keine kleinen Fashion-Heulsusen, sondern dichte, gefühlsbetonte Musik, die mitreisst, statt deprimiert. Erinnert mich an einen Mix aus den Liedern von Samiam (kennt die noch jemand?), der Stimme und Stimmung von Leatherface und den Melodien und dichten Gitarren von Dinosaur Jr. – was kann da noch falsch laufen? Von extrem tanzbaren Hits wie „Throwaways“ bis zur tatsächlich unpeinlichen Ballade „Too Late To Die Young“ ist alles dabei, was das Herz begehrt. Noch Fragen?

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Gossip

Danzig – Skeletons

danzig_skeletons_shreddermagDanzig – Skeletons
Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: am 27. November erscheint ein Coveralbum vom ollen Danzig. Die fein säuberlich ausgesuchten Tracks reichen von Black Sabbath und Aerosmith, über ZZ Top bis hin zu Elvis. Das kann ordentlich in die Hose gehen, wir sind dennoch gespannt und lassen uns gerne eines besseren belehren. Das Cover ist zumindest schon einmal vielversprechend – nach etlichen Jahren wird endlich wieder der Schminkkoffer ausgepackt. (via RockHard)

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M.O.R.A. – Halveksunnan aika (DIY)

mora_Halveksunnan aika_shreddermagM.O.R.A. – Halveksunnan aika (DIY)
Neulich im Briefkasten: Post aus Finnland! Im Paket: wuchtiger Hardcore, vorgetragen von 2 (!) extrem wütenden Sängerinnen. Das überzeugt ab dem ersten Takt und geht 14 Minuten lang geradeaus auf die Zwölf. Danach muss man erstmal eine kleine Pause einlegen, denn der Sound ist relativ brachial – dazu kommt, daß finnisch auch alles andere als eine melodische und weiche Sprache ist, die schnell ins Ohr geht. Aber egal. Das haut rein. Gut so. Und, großes Lob am Ende: Album und Artwork wurden in guter alter DIY-Tradition selber produziert, gemixt und gestaltet. Post aus Finnland? Immer wieder gerne! (Reinhören könnt ihr hier.)

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Out of Vogue – s/t EP

Out of Vogue_shreddermagOut of Vogue – s/t EP

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, Abhinanda aus Umea haben für mich mit „The Rumble“ einen Hardcore Meilenstein hin- gelegt – und sich dann sofort aufgelöst. Seitdem Stille (nur eine Handvoll Vergissmeinicht-Shows). Nicht ganz: Der Sänger schreit sich in seiner neuen Band „Out of Vogue“ immer noch die SxE-Kehle wund. Astreiner Old-School Hardcore, mit dem Agnostic Front Fans (da soll es ja 1-2 geben) sicher gut klar kommen. Check am Besten deren erste EP aus, die gibt es hier umsonst als Download. Gratis! Geil!

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The Scandals – Time Machines (Gunner)

thescandals_timemachines_shreddermagThe Scandals – Time Machines (Gunner)
Die Scandals spielen melodischen Punkrock mit schicker Reibeisenstimme. Musikalisch tauchen Parallelen zu den ganz frühen The Gaslight Anthem auf – allerdings ohne deren Bruce Springsteen-Einfluss – dafür aber mit leichtem Folk- und Bouncing Souls-Einschlag. Insgesamt kommt das Album ganz solide daher, wobei ich mir noch die eine oder andere Ecke und Kante mehr gewünscht hätte. Aber vielleicht wollen die Herren das ja garnicht. Es muss ja auch Alben geben wo man nicht reflexartig auf die Straße rennt und alles anzündet, sondern faul auf der Couch sein Feierabendbier trinkt… (Und welchem Schlaumeier aufgefallen ist, daß alle genannten Bands aus New Jersey stammen und vielleicht deshalb ein Wenig ähnlich klingen, der bekommt von uns einen Sonnenblumen-Stempel ins Punker-Fleißheftchen.)

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INVSN – s/t (Unter Schafen Records)

invsn_shreddermagINVSN – s/t (Unter Schafen Records)
Dennis Lyxzén schlägt wieder zu! Nach Refused, Int. Noise Conspiracy, AC4 und unzähligen weiteren Bands ist dem Mann anscheinend immer noch nicht langweilig. Im Gegenteil: mit INVSN (sprich Invasion) wagt er sich in 80er Indierock/New Wave-Gefilde vor und präsentiert ein äußerst authentisches und vor allem stimmiges Album. Kein Wunder, denn genau genommen ist das schon Album #3 der Band – es wurde also heimlich geübt (damals noch als „Invasionen“ und mit schwedischem Gesang). Heute wird auf englisch gesungenen und theoretisch könnte damit der internationale Durchbruch gelingen, aber nur falls der feine Hr. Lyxzén parallel nicht drei andere Bands gründet und sich in Terminstress verzettelt. Anspieltipps sind „Down In The Shadows„, „God Has Left Us Stranded“ und „Distorted Heartbeats„.

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Grande Roses – Built on Schemes (Noisolution)

Grande Roses - Build on Schemes_shreddermag

Grande Roses – Built on Schemes (Noisolution)

 

Geil, Madrugarda in rau mit 80iger Indie/Goth-Pathos und -Gitarren. Klingt schlimm, ist aber super. Natürlich mal wieder aus Schweden. Der Trick ist hier, glaube ich, dass die Arrangements zwar halbwegs ambitoniert sind, aber die Band alles schön schlierig und dreckig gelassen hat und nix überproduziert. Insgesamt eine recht melodische, aber niemals triviale Veranstaltung, die man sich lieber 2-3x anhören sollte, dauert ein bisserl. Dann ist man aber drin im Sog. Sehr schön!

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The Brokedowns – Life Is A Breeze (Red Scare)

Brokedowns_shreddermagThe Brokedowns – Life Is A Breeze (Red Scare)

 

Großartig, was die Brokedowns auf dem schönen (?) Illinois uns hier an purer Spielfreude an den Kopf klatschen! Rau wie Against Me, Druck wie The Bronx und albern wie die Dwarves. Ausgezeichnet, was für eine Mischung! Schneller rotziger, rock’n’roll-lastiger Punkrock ist das Ergebnis, die Lieder lieber zu kurz als zu lang, so muss das sein. Dabei achten die Jungs peinlich genau drauf, sich auch nicht nur eine Sekunde zu ernst zunehmen, sondern sich lieber darauf zu konzentieren, dass das Ganze ordentlich Spass macht. Life is a breeze…

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The Dahmers – Demons (Farsot)

The Dahmers Demons_shreddermagThe Dahmers – Demons (Farsot)

 

Direkt aus dem schwedischen Kaff Bromölla kriechen die Dahmers aus Ihren Gräbern und schiessen diese Garage-Rakete in den Nachthimmel! Eine perfekte Mischung aus Randy und Jay Reatard mit einer leichten Prise Hellacopters (für den Schweden-Faktor) komprimiert auf 17 Songs in 27 Minuten. Und endlich mal wieder eine Band, die auf der einen Seite dem auf-die-12-High-Speed-Garagen-Schema zu 100% verpflichtet ist, aber nicht nach den 2x mal hören langweilt. Gut zum Tanzen und Bier trinken und extra Punkte gibt es für das saublöde Cover. Sofort kaufen!

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AFI – Decemberunderground

afi-decemberunderground_shreddermagAFI – Decemberunderground
Band knüpft mit diesem Album nahtlos an „Sing The Sorrow“ an, wobei dieses Mal noch auffälliger in Richtung Mainstream geschielt, um nicht zu sagen geglotzt, wird. Vermehrt eingesetzte Pop- und 80’er Jahre-Synthie-Elemente sorgen für Massentauglichkeit und sogar The Cure oder Depeche Mode Fans werden bei diesen Hymnen auf ihre Kosten kommen. Sänger Davey Havok garantiert zwar wie immer für Gänsehaut, dieses Album wird aber ziemlich sicher den einen oder anderen „alten“ Fan vergraulen…

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