Adventskalender
Adventskalender-24-The Clash-London Calling
The Clash – London Calling
Epic, 1979
Vergesst die Sex Pistols, hier kommt das UK-Punkrock-Überalbum! Warum? Weil The Clash hier eine Vielfalt an Musikstilen und Ideen in 19 Lieder quetschen, die sich weit über alle Schubladen erhebt, und dabei sowohl revolutonär und tanzbar sind. Joe Strummer R.I.P.!
Hit: Hateful
Adventskalender-23-Rancid-… And Out Come the Wolves
Rancid – … And Out Come the Wolves
Epitaph, 1995
Rancid spielen sich mit diesem Album ein für allemal, in die Punkrock-Champions League. Das Geheimrezept: Die Mischung macht’s. Durch die ab und zu eingestreuten Ska-Elemente und eher tanzbaren Nummern bekommt man hier ein bombiges Paket an Hits, das eigentlich nie langweilig wird.
Hit: Ruby Soho
Adventskalender-22-Social Distortion-White Heat White Light White Trash
Social Distortion – White Heat White Light White Trash Epic, 1996
Die Messlatte für Rock’n’Roll-lastigen Punkrock. Mike Ness und seine Mannen bieten einen Sog aus Gitarren, Singalongs und erschütternd ehrlichen Erkenntnissen aus einer Welt, in der auch Outcasts einen Platz suchen.
Hit: I Was Wrong
Adventskalender-21-Misfits-Walk Among Us
Misfits – Walk Among Us
Ruby, 1982
Wer auf Punkrock, Gruselgeschichten und eine Tonne 50ies-B-Movie-Charme steht, kommt an den Misfits nicht vorbei. Hier trieft es aus jeder Pore nach Friedhof, Aliens und Geisterbahn. Ob textlich oder rein grafisch gesehen, dieses Konzept geht voll auf.
Hit: Astro Zombies
Adventskalender-20-Turbonegro-Apocalypse Dudes
Turbonegro – Apocalypse Dudes
Boomba, 1998
Hier kommt der Jeans-gewordene Wahnsinn aus Norwegen! Turbonegro vereinen schnel- len, düsteren Rock mit Schwulen-Klischees, Schweiss, jeder Menge Symbolik und Texten von Pizza bis Selbstzerstörung und keiner versteht, was da gerade aus den Boxen oder von der Bühne über ihn gewalzt kam.
Hit: Get It On
Adventskalender-19-Danzig
Danzig
Def American, 1988
Nachdem er sich mit dem Misfits mal eben warm gesungen hatte, legt Danzig hier sein erstes Solo-Album vor. Langsamer, minimalistisch arrangierter Rock’n’Roll, der Danzig’s Wolfsgeheul voll zur Entfaltung bringt und auch heute noch mitreisst!
Hit: Soul On Fire
Adventskalender-18-Bad Religion-Suffer
Bad Religion – Suffer
Epitaph, 1988
Dieses Meisterwerk legt die Band-interne Messlatte so hoch, daß es keinem folgenden Album gelingen mag es vom Thron zu stoßen. Anspruchsvolle Texte gehen mit einprägsamen Refrains und fantastischen Backgroundchören Hand in Hand. Und das mit ordentlich Geschwindigkeit & Präzision.
Hit: 1000 More Fools
Adventskalender-17-Abhinanda-The Rumble
Abhinanda – The Rumble
Desperate Fight, 1998
Die kleinen Brüder von Refused hauen hier nach einigen anständigen Hardcore-Alben ihr Vermächtnis raus und lösen sich danach auf: Mit The Rumble verlässt Abhinanda ausgetretene Pfade und lotet mit einem erstaunlich rockigem Album die Schnitt- menge von Harmonie und Dissonanz aus.
Hit: Easy Digestion
Adventskalender-16-Ramones-Rocket To Russia
Ramones – Rocket To Russia
Sire, 1977
Die Ur-Mutter des Drei-Akkorde-Punkrock und die Vorzeige-Blaupause für unzählige Bands da draußen, pfefferte im Jahre 1977 dieses Schmuckstück auf den Markt. Zu diesem Zeitpunkt konnte wohl noch niemand den heutigen Legendenstatus auch nur im Geringsten erahnen. R.I.P., Boys!
Hit: Rockaway Beach
Adventskalender-15-BoySetsFire-AfterTheEulogy
BoySetsFire – After The Eulogy
Victory, 2000
Mit diesem Album wagt BoySetsFire den Tabubruch, mischt Hardcore mit cleanem Gesang und Balladen und zeigt, dass Dynamik und Energie nicht zwangsweise Tempo, Gemoshe und Shouten heissen müssen. Hier klappt das erstmals eindrucks- voll wie es später nur noch wenigen gelingen mag.
Hit: Across Five Years
Adventskalender-14-The Dwarves-Come Clean
The Dwarves – Come Clean
Epitaph, 2000
Ein exzellentes Pop-Punk-Album mit dem standardgemäßen „nackte Frauen und ein Zwerg“-Cover, massenhaft Überraschungen und der fabelhaften, oft kopierten aber nie erreichten, Dwarves-Provokation. 12 Songs in knappen 22 Minuten – hier reiht sich Hit an Hit. Reinhören, aber dalli!
Hit: Better Be Woman
Adventskalender #13 – Gluecifer: Soaring With The Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning
Gluecifer – Soaring With the Eagles
White Jazz, 1998
Gluecifer holen hier Altherrenrock á la AC/DC und Kiss in die Neuzeit. Einfach Geschwindigkeit auf „2x“ stellen, eine fette Ladung Lockerheit dazu und heraus kommt die furiose Mischung, mit der Gluecifer Ihren selbstverliehenden Titel „Kings of Rock“ mit Leichtigkeit verteidigen.
Hit: Gimme Solid Gold
Adventskalender-12-The Generators-Tyranny
The Generators – Tyranny
People Like You, 2001
Die Boys aus L.A. servieren uns hier ein feines Stück Streetpunk – direkt aus dem Filet rausgeschnitten und ohne unnötige Schwarte. Einfach geradeaus und ehrlich. Mit hymnenhaften, treibenden Songs, tollen Backgroundchören und einer gehörigen Portion „wir gehen nach vorn“-Pathos.
Hit: Tyranny
Adventskalender-11-U.S. Bombs-The World
U.S. Bombs – The World
Hellcat, 1999
Skateboardlegende, Ganzkörpertattoo und keine-Schneidezähe-Fan Duane Peters in Höchstform! Sein abgewrackter Gesang in Kombination mit dem Mix aus kalifornischen und klassischen 77’er Punkrock ist einfach unschlagbar. Das hier ist ohne Zweifel das beste U.S. Bombs-Album überhaupt!
Hit: Isolated Ones
Adventskalender #10 – Monster Magnet: Powertrip
Monster Magnet – Powertrip
A&M, 1998
Hier kommt der Maßstab, an dem sich seitdem alle Rock-Alben messen müssen. Flammen, LSD & Whisky, Frauen, Lederklamotten – Monster Magnet haben alle Klischees zusammengemischt, umgerührt und daraus die fettest mögliche Mischung gebacken. Ein Album voller Hits.
Hit: Powertrip
Adventskalender-09-Tiger Army-II: The Power Of Moonlite
Tiger Army – II: The Power Of Moonlite
Hellcat, 2001
Mit diesem Album zementieren Tiger Army ihre Sonderstellung zwischen traditionellem Psychobilly und düsterem Grusel-Punkrock. Keine andere Band schlägt diese Brücke dermaßen geschickt, so daß sich am Ende beide Lager friedlich in den Armen liegen und gemeinsam den Mond anheulen.
Hit: Cupids Victim
Adventskalender-08-Yuppicide-Shinebox
Yuppicide-Shinebox
Wreck-Age, 1993
Yuppicide sind allen anderen NYHC-Bands um Längen voraus. Das gilt in erster Linie für ihre Authentizität und Eigenständigkeit, die vor Ironie und Sarkasmus triefenden Texte und nicht zu guter Letzt für die bizarre Bühnenperformance und den sensationellen britischen Akzent des Sängers. Top!
Hit: Out of Style
Adventskalender-07-Against Me-Searching For A Former Clarity
Against Me! – Searching For A Former Clarity Fat Wreck Chords, 2005
Von sehr persönlichen Fragen bis zur Diskussion politischer Sackgassen, von leisen Akustik Folk-Nummern bis zu echten Tanzhits, dieses Album bietet das volle Spektrum. Dazu kommen eine riesige Spielfreude und Arrangements, die nicht so schnell in eine Schublade passen. Ein Wahnsinns-Album!
Adventskalender-06-Hot Water Music-A Flight And A Crash
Hot Water Music – A Flight And A Crash
Epitaph, 2001
Schon immer eine Wahnsinnsband haben Hot Water Music ab hier definitiv ihren Sound gefunden. Keine Minute trivial, voller überraschender Details und wenn sich das Sängerduo Chuck Ragan und Chris Wollard die Kehlen wund singen, kann eh wenig schief gehen.
Hit: A Flight And A Crash
Adventskalender-05-Alkaline Trio-Good Mourning
Alkaline Trio – Good Mourning
Vagrant, 2003
Große Melodien treffen auf düstere Texte und viel viel Melancholie. Hier vereinen sich Hektoliter (Herz-) Blut und Leidenschaft zu einem starkem Stück emotionalen Punkrock, präsentiert von zwei fantastischen Sängern.
Hit: This Could Be Love
Adventskalender-04-The Hope Conspiracy-Death Knows Your Name
The Hope Conspiracy – Death Knows Your Name Deathwish, 2006
Schon mit dem Intro baut dieses Album einen Druck und eine Energie auf, die sich dann bis zum letzten Lied mit einem extrem kompakten Sound aus einem Guss durchzieht. Ein Meilenstein für düsteren Eastcoast-Hardcore definitiv!
Hit: Dead Town Nothing
Adventskalender-03-Cock Sparrer-Shock Troops
Cock Sparrer – Shock Troops
Carrere Records, 1983
Aus den 80ern nicht mehr wegzudenken und stilprägend für ein ganzes Genre – diese Platte ist ein absolutes Muss für Fans von britischem Oi & Punkrock. Gegen Begriffe wie „Kult“ sollte man sich strikt wehren, aber vielleicht machen wir hier eine Ausnahme.
Hit: Where Are They Now
Adventskaleder-02-Converge-You Fail Me
Converge – You Fail Me
Epitaph, 2004
Die neue Hardcore-Epoche, die Converge mit dem Vorgänger-Über-Album „Jane Doe“ angestossen hat, kommt auf „You Fail Me“ zu voller Blüte. Nie waren Frustration und Wut so aufbauend, nie war Komplexität so eingängig.
Hit: Drop Out
Adventskalender-01-Broilers-Vanitas
Broilers – Vanitas
People Like You, 2007
Keiner verwurstet so gekonnt Punkrock, Ska, Rockabilly und Soul wie die Broilers auf diesem Album. Da erscheinen die 66 Min. Spielzeit leider oft zu kurz, also schnell nochmal auf Play drücken und sich freuen!
Hit: Ruby Light & Dark
Adventskalender Intro
Liebe Freunde,
jedes Jahr dasselbe: hinter jedem einzelnen Türchen verbirgt sich Schrott aus billiger Schokolade oder ekligem Marzipan. Damit ist jetzt Schluss. Wir bieten euch dieses Jahr etwas wirklich nützliches und dick wird man auch nicht davon.
Der Shredder Adventskalender besteht nämlich aus unseren 24 Lieblingsplatten, quasi als Tipp zum direkt nachkaufen, denn jedes dieser Alben ist wirklich sehr sehr gut. Den absoluten Überhit des jeweiligen Albums haben wir als Bonus (gratis!) verlinkt, damit ihr gleich reinhören und mitsingen könnt. „Stille Nacht“, das war einmal.
Dabei bleibt das alt hergebrachte Adventskalender-Prinzip bestehen, d.h. jeden Tag wird ausschließlich ein (!) Türchen geöffnet. So, jetzt nur noch einmal schlafen dann habt ihr’s geschafft!
Viel Spaß wünschen die Shredders