Da hatte sich scheinbar einiges zusammengebraut 1982: Die Misfits bringen „Walk Among Us“ raus, Iron Maiden „The Number of the Beast“, Venom’s „Black Metal“ erscheint, Michael Jackson übt den Zombie-Aufstand mit „Thriller“, Helmut Kohl kommt an die Macht und Bad Religion fragen sich (folgerichtig) „How Could Hell Be Any Worse?“. Passend dazu haut Mattel eine neue Spielzeug-Serie raus, die nicht nur perfekt in die Zeit passt, sondern auch alle Sandkasten-Battles der nächsten 10 Jahre dominiert: He-Man und die Masters of the Universe. Wir vom Shredder Mag haben uns schon immer große Verdienste erworben (das darf man hier ruhig einmal so sagen), hinter die Kulissen von Eternia, in den Kleiderschrank der Sorceress und in die Browser-History von Man-At-Arms zu schauen. Nun kriegen wir endlich Verstärkung, denn das großartige Buch „The Art of He-Man and the Masters of the Universe“ gibt erstmal einen runden Überblick über die Entstehung und Geschichte von He-Man und Gang in Bildern. So erfahren wir, dass die Entwicklung der Masters auf folgender Erkenntnis aus der Marktforschung basierte: „When asked how these concepts could be improved boys wanted more monsters, more shooting (guns, etc.), „blood and guts“, gruesomeness, etc.“. Darüber hinaus gibt es viel alte Concept Art zu sehen, Interviews mit Designern und der alten Kampfsport-Kanone Dolph Lundgren (He-Man im Masters-Film und auch sonst ein gern gesehener Partygast) sowie jede Menge original Grafiken von Verpackungen, Postern, Comics und so weiter. Damit ist das Buch definitiv ein Muss für alle, die in den 80igern zwischen 5 und 15 waren, natürlich für alle Masters-Fans und für alle, die auf 80iger Fantasy-SciFi-Artwork stehen (= Doro, alle Metaler, Live-Rollenspieler, World-of-Warcraft-Nerds und Airbrush-Fans). Viel Spass!
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