Diss des Monats

Der Diss des Monats geht dieses Mal eindeutig an das gute alte Backstage! Vielen Dank für Euren grandiosen Umzug samt falschen Versprechen und gigantischer Fehlplanung. Wir vom Shredder Mag waren ja samt Anhang treue Besucher und Fans des Backstage. Egal ob Konzert in der Halle, im Club, Samstag abends im Koma oder sonst irgendwann im Biergarten: dort war es sehr cool, bis eben auf diesen grossartigen Umzug! Jetzt aber eins nach dem anderen: wir kamen am frühen Abend an und es regnete wie Hölle (wohl das einzige, wofür das Backstage nichts konnte), dementsprechend Spaß machte es, eine 3/4 Stunde anzustehen, um dann kurz vor dem vermeintlichen Ziel den Kommentar vom Türsteher „Bei dem Eingang kommt jetzt keiner mehr rein.“ zu ernten. Plötzlich konnte man nicht mehr hier zahlen, sondern musste sich erst an einem Container einen Stempel holen, dort noch mal angestanden, mittlerweile pitschnass, die Stimmung war schon mal im Keller. Drinnen stürzten wir uns in die Menge und freuten uns auf dass gross angekündigte Mit-Pfandmarken-bezahlen-Special. Doch das erwies sich als schwierig. Denn obwohl das Backstage so voll wie nie war, hatte man vorsichtshalber eine Bar weniger als sonst, somit war das verbliebene Personal dem Ansturm nicht gewachsen. Also musste man für den Umtausch seiner mühsam zusammengesoffenen Pfandmarken, sowie für das Bier-1-Euro- und Alle-Getränke-müssen-ab-elf-saubillig-weg-Special, das auf jedem gottverdammten Plakat und Flyer in der Stadt angepriesen wurde, übelste Bar-Quetscher- & Schlägerei in Kauf nehmen. Zwei Bier in vier Stunden zu ergattern, war da Maximum, es sei denn, man ließ sich zu DDR-Assi-Hamsterkäufen herab. Total genervt vom fehlenden Umzugs-Riesen-Rausch gingen punkt Mitternacht obendrein noch die gesamten Lichter, sowie die Musik aus. Eine gute Idee, denn zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits die Info, dass es im neuen Backstage schon ordentlich voll sei, jetzt aber noch die 10.000 Leute aus dem alten Backstage rausflogen (obwol sie gerade erst Eintritt bezahlt hatten) und sich auch noch dorthin auf den Weg machten. Ob man in den Shuttlebussen einen Platz bekam oder eher nicht, dürft Ihr raten. Nach einiger Zeit im Backstage angekommen erwartete uns das Grauen. Eine Milliarde Menschen, eine Schlange einmal um den Altstadtring und zurück und als wir die Ansteherei tatsächlich auf uns genommen hatten, der Kommentar vom überforderten Türsteher „Das Backstage is’n Club, wo nicht jeder reinkommt.“! Fantastisch. Großartig. So jetzt also. Unsere Geduld war zu Ende, also schnell mit der Meute nach Hause und da Party gemacht, um wenigstens noch irgendwas von dem Abend zu haben. Hätten sich die Planer vorher vielleicht ein paar Gedanken gemacht, das es vielleicht voll werden könnte, hätte man das schon managen können, aber muß ja auch nicht sein…

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